Rom fordert Hilfe von Brüssel
Die Regierung in Rom hatte angesichts einer steigenden Zahl von Bootsflüchtlingen aus Tunesien am Freitag die Europäische Union um Hilfe gebeten. Brüssel solle „umgehend“ Einheiten der EU-Grenzschutzagentur Frontex nach Tunesien schicken und diese entlang der Küste patrouillieren lassen, hieß es in einer Mitteilung des Außenministeriums. Den Behörden zufolge stammten die meisten der jüngst an den Küsten gelandeten Flüchtlinge aus Tunesien. Der italienische Innenminister Roberto Maroni hatte am Mittwoch zudem die Befürchtung geäußert, aus tunesischen Gefängnissen entflohene „Terroristen“ würden als politische Flüchtlinge getarnt Europa infiltrieren.
Quelle:
Tunesische Flüchtlinge: Italien verhängt Notstand - Ausland - FOCUS Online