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Frankreich fürchtet antisemitische Gewalt

Erste Gedenkmärsche vor Großkundgebung für Ilan Halimi
Umfrage: Viele Franzosen sehen Anstieg von Antisemitismus


Paris - Vor der Großkundgebung gegen Antisemitismus und Rassismus in Paris haben in Frankreich am Sonntag die ersten Gedenkmärsche für den brutal ermordeten jüdischen Verkäufer Ilan Halmini begonnen. In der südfranzösischen Stadt Nizza gingen rund tausend Menschen auf die Straße. Teilnehmer beteten dabei und legten Kränze am Justizpalast nieder. In Lyon versammelten sich laut Polizei 1500 bis 2000 Menschen. In Sainte-Geneviève-des-Bois bei Paris nahmen 300 Menschen an einem Schweigemarsch teil. Dort war der von einer Vorstadtbande entführte Halimi am 13. Februar mit schwersten Foltermerkmalen aufgefunden worden, bevor er kurz darauf starb. Der Mord an dem 23-jährigen hat in Franrkreich Entsetzen und Furcht vor einer neuen Welle des Antisemitismus hervorgerufen. (AFP)

Netscape, 26.02.06, 13:48 Uhr
 
Recht hast du.

Aber es zeigt auch, was passieren kann, wenn irgendwelche Menschen ganz undifferenziert ihren Hass auf Israel auf alle Juden übertragen und damit die Grenze vom Antizionismus zum Antisemitismus überschreiten.
 
Das gilt für Religionen und Ideologien im Allgemeinen, denke ich.

Nehmen wir an, wir lebten in einem rechtsfreien Raum. Ich wäre den Nachstellungen extremistischer Verteidiger abendländischer Werte ebenfalls ausgesetzt, obwohl ich mit Kaplan & Co. absolut nichts zu tun habe.

Machen wir uns nichts vor.
 
Die in Frankreich lebende Journalistin Dr. Gudrun Eussner macht in ihrem Weblog derzeit auf den so genannten Obin-Bericht aufmerksam. Ihr zufolge stieß er bisher kaum auf öffentliche Resonanz: Das französische Erziehungsministerium hat das brisante Dokument nicht in seine Online-Publikationsliste der Berichte eingestellt.

Kopftuchtragende Schülerin auf einer französischen Pro-Kopftuch-Demonstration. Auf ihre Stirn hat sie sich die Trikolore gemalt, auf ihre Wangen die Worte "Liberté" und "Égalité"
Jean-Pierre Obin, Generalinspektor des Erziehungsministeriums, ließ Mitglieder der Schulaufsicht in 21 französischen Regierungsbezirken Befragungen durchführen. Das Thema lautete: "Die Anzeichen und Äußerungen der religiösen Zugehörigkeit in den Schulen". Ende letzten Jahres wurden die Ergebnisse vorgelegt.


Brennpunkt Islamisierung

Dabei zeigten sich für den Islam alarmierende, teils psychopathologische Tendenzen:


Muslimische Kinder und Erwachsene forderten (und erhielten) getrennte Toiletten sowie Tische in der Schulkantine, weil sie sich nicht mit "Unreinen" mischen wollten.


Muslimische Schülerinnen und Schüler weigerten sich, Kirchen zu besichtigen oder auch nur die Zeit des Kathedralenbaus im Geschichtsunterricht durchzunehmen.


Sie weigerten sich, zu singen, zu tanzen oder zu musizieren.


Die Evolutionstheorie wurde zugunsten eines fundamentalistischen Kreationismus abgelehnt. Es gab zudem Weigerungen, im Mathematikunterricht geometrische Formen zu zeichnen, die eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Kreuz aufwiesen.


Antisemitismus

Die Islamisierung vieler Gegenden in Frankreich brachte zugleich einen virulenten Judenhass arabischer Prägung mit sich. "In Frankreich sind die jüdischen Kinder die einzigen, die nicht in beliebiger Umgebung eingeschult werden können", stellt der Obin-Bericht abschließend fest. Nur wenn es jüdischen Kindern gelänge, ihre religiöse Identität in der Schule zu verbergen, könnten sie antisemitischen Quälereien entgehen.

Quelle
 
Kimyager schrieb:
Das gilt für Religionen und Ideologien im Allgemeinen, denke ich.
Das ist ja das Traurige.
Aber wenn das alle so tun, weil das "alle" so tun, ist die Welt ein Schweinestall; wenn das niemand täte, wäre die Welt ein besserer Ort.

Kimyager schrieb:
Nehmen wir an, wir lebten in einem rechtsfreien Raum. Ich wäre den Nachstellungen extremistischer Verteidiger abendländischer Werte ebenfalls ausgesetzt, obwohl ich mit Kaplan & Co. absolut nichts zu tun habe.
1) Genau, und deshalb solltest du dich in andere potentielle "Sippenhaft"-Opfer hineinversetzen können.
2) Du hast mit Kaplan nichts zu tun, hast aber bekanntlich trotzdem eine recht radikale Meinung. Damit entsprichst du in meinen Augen etwa dem, was der User "Partibrejker" für die rechte jüdische/prozionistische/US-konservative Seite darstellt.
Jetzt stellt sich die Frage: Wäre Partibrejker, wenn ihn zufällig irgendwelche Moslems umbrächten, ein unschuldiges Extremistenopfer für Dich, oder hättes es in seinem Fall in deinen Augen nicht unbedingt den Falschen erwischt, in Anbetracht seiner politischen Position innerhalb dieses Konfliktschemas?
 
Schiptar schrieb:
2) Du hast mit Kaplan nichts zu tun, hast aber bekanntlich trotzdem eine recht radikale Meinung. Damit entsprichst du in meinen Augen etwa dem, was der User "Partibrejker" für die rechte jüdische/prozionistische/US-konservative Seite darstellt.
Jetzt stellt sich die Frage: Wäre Partibrejker, wenn ihn zufällig irgendwelche Moslems umbrächten, ein unschuldiges Extremistenopfer für Dich, oder hättes es in seinem Fall in deinen Augen nicht unbedingt den Falschen erwischt, in Anbetracht seiner politischen Position innerhalb dieses Konfliktschemas?

An den Verfassungsschutz sowie an alle Stellen der Gerichtsbarkeit in Österreich, Deutschland und wo auch immer:

Dies ist kein Aufruf zur Gewalt gegen den besagten Teilnehmer aus Nashville!

Hier nun meine Aussage:

Nein, Schiptar, ich empfände keine Trauer.
 
Die täter sind echte schweine. Sie verdienen auch den tod. Ich mag zwar israel nicht aber es ist arm einen unschuldigen auf diese art zu töten. So was würden echte moslems nie tun.
 
BalkanPrinceOne schrieb:
Die täter sind echte schweine. Sie verdienen auch den tod. Ich mag zwar israel nicht aber es ist arm einen unschuldigen auf diese art zu töten. So was würden echte moslems nie tun.

da gebe ich dir recht ,das echte moslems sowas nie tun würden aber auch echte christen würden nie jemanden töten oder ihm leid zufügen und trozdem passiert sowas...also es ist unabhängig von der religion aber viele missbrauchen die religion .....
 
Kimyager schrieb:
Dies ist kein Aufruf zur Gewalt gegen den besagten Teilnehmer aus Nashville!

Hier nun meine Aussage:

Nein, Schiptar, ich empfände keine Trauer.
Und meinst Du nicht auch, daß von der Sicht westlicher Moslemfeinde aus, Du mit Deinem Gedankengut auch eher Beteiligter als Unschuldiger bist? :?
 
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