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Friedensprogramm für den Balkan

Zurich

Der Lustmolch
Ewig in Hass leben und mit "hochgezogenen" Grenzen, das hat langfristig gesehen auf dem Balkan keine Zukunft und in Europa erst recht nicht. Wir schaden uns damit nur selber.
Nach den Napoleon-Kriegen und den beiden Weltkriegen und Millionen von Toten zwischen Deutschland und Frankreich und einem historischen unendlich riesigen Hass der beiden Völker, hat man einen Friedensvertrag gemacht und daraufhin zusammen (auch mit paar anderen Staaten) die EU gegründet. Weil sie kapiert haben, dass sie auf der gleichen geografischen Lage auf der Welt sich befinden und ein ewiges "Gegeneinander" nur schadet. Ab den 50ern haben sich die beiden Länder zu den grössten Wirtschaftsmächten Europas und gar der Welt entwickelt.

Da sieht man, wozu Frieden und Freundschaft führen kann.

Und so was braucht der Balkan auch!!! Ein Friedensprogramm für die nächsten Jahre und Jahrzehnte!!!

Und dazu gehört:
* Ein Friedens- bzw. Freundschaftsvertrag zwischen den ehem. befeindeten Nationen!
* Den eigenen Nationalismus bekämpfen mittels schärfsten Antirasissmusgesetze (auch wenn "die anderen" noch sehr nationalistisch sind, immer zu erst im eigenen Volk aufräumen, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt)
* Selbstkritik (Bsp. im Schulunterricht) an eigener Historie und selbst-Schuldzuweisung in allen bisherigen Kriegen auf dem Balkan. Und genau diese selbst-Schuldzuweisung sollte mehr im Fokus stehen, als die Verurteilung der anderen. Denn in allen Kriegen hatten praktisch alle Völker mehr oder weniger Dreck am Stecken. In den einen Kriegen mehr jene, in anderen Kriegen mehr die anderen (je nach Kriegsstärke), denn die wilde Balkanmentalität ist in allen Völkern praktisch ähnlich. Und die ist nicht von Haus zu Haus oder Dorf zu Dorf von Grund aus verschieden!!! So was ist unmöglich!

Aber Selbstkritik dem Balkaner aufzuzwingen ist sehr sehr sehr sehr sehr schwierig!!! Das ist das grösste Problem.

Da ist es eben einfacher zu sagen, die Serben tragen die Alleinschuld am Zerfall Jugoslawiens und dem Kriegsausbruch, oder die Kroaten verübten als einzige Greultaten im 2. WK und in den Zwischenkriegszeiten ist "eh nix" passiert. Und Nationalistisch sind eh nur die anderen.

Und ich weiss, da ich das BF kenne und Balkaner kenne, dass im weiteren Verlauf dieses Threads kaum was von dieser Selbstkritik zu spüren sein wird, weil eben die anderen immer die Bösen sind und die eigenen, jene mit der weissen Weste (in allen Kriegen und allen Zwischenkriegszeiten).
 
Problem Nummer 1:
Wer soll den ersten Schritt machen? Wer soll mit Selbstkritik anfangen?
Keiner möchte als "schwach" gesehen werden.
 
Problem Nummer 1:
Wer soll den ersten Schritt machen? Wer soll mit Selbstkritik anfangen?
Keiner möchte als "schwach" gesehen werden.
Ja das ist das Problem. Es könnte vom Anderen als Schuldgeständnis angesehen werden und dieser würde dann um so heftiger auf jenen losdonnern und noch mehr Forderungen verlangen. Und auch die Kompromisslinie würde sich dann verschieben, als wenn beide Seiten hartnäckig bleiben.

Das ist wirklich das grösste Problem.

Aber eben... Wie ich geschrieben habe... So hat der Balkan keine Zukunft.


Keiner ist bereit sich nur ein bisschen zu ändern, aber gleichzeitig liegen alle schon seit Jahren im Schlamassel und jeder will irgendwie in den Westen.
Wobei der Westen mit seiner liberalen Gesellschaft ständig verunglimpft wird ("eh nur alles Idioten, die jeden Scheiss tolerieren (Masseneinwanderung, Schwule, andere Religionen,..etc..)), aber niemand will sich fragen, wieso es dem Westen gut geht und dem Balkan schlecht.
 
Problem Nummer 1:
Wer soll den ersten Schritt machen? Wer soll mit Selbstkritik anfangen?
Keiner möchte als "schwach" gesehen werden.

Das ist schon richtig, aber Tatsache bleibt, dass dort fast alle wirtschaftlich "schwach" sind, und das wahrscheinlich eine Verbesserung dieser Situation nur gemeinsam erreicht werden kann. Die stark ausgeprägte nationalistische Propaganda ist natürlich sehr wirksam und lenkt von den sozialen Problemen ab...
Daher ist es leider sehr zweifelhaft, ob es mit den aktuellen Regierungen dazu kommen kann (Wahlergebnisse in BiH!!!), solche Schritte einzuleiten. Also, in Zukunft besser wählen...

Nachtrag: Vielleicht sollten erst einmal alle, die zu solchen Schritten bereit sind, Parteien, NGO´s etc., eine "Balkan-Konferenz" machen - könnte sich ja etwas daraus entwickeln...
 
Die einzige lösung wäre, wenn alle serben zueück nach russland gehen würden. Dan wäre der balkan sehr friedlich und stabil..

ach ja, ihre orthodoksen brüder wie die mfyromer und griechen gleich mitnehmen. Gute fahrt!
 
Die einzige lösung wäre, wenn alle serben zueück nach russland gehen würden. Dan wäre der balkan sehr friedlich und stabil..

ach ja, ihre orthodoksen brüder wie die mfyromer und griechen gleich mitnehmen. Gute fahrt!
Ja, genau, Lorik, du Superman. :lol:

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Ende letzten August trafen sich in Berlin die Ministerpräsidenten und Aussenminister Albaniens, Mazedoniens, Kosovos, Montenegros, Serbiens, Bosnien-Herzegowinas, Kroatiens und Sloweniens. Angela Merkel führte diese Balkan-Konferenz. Nächstes Jahr soll es eine in Wien geben. Denkt ihr, dass diese Treffen etwas bringen werden?
 
Die einzige lösung wäre, wenn alle serben zueück nach russland gehen würden. Dan wäre der balkan sehr friedlich und stabil..

ach ja, ihre orthodoksen brüder wie die mfyromer und griechen gleich mitnehmen. Gute fahrt!
Was sollen die Griechen denn in Russland?^^
Wie waers mit der Alternative - statt alle Nachbarn Albaniens nach Russland zu schaffen, koennte man doch die Albaner (die, die mit Freude deren Wachhund spielen), in die USA aussiedeln.
Hat sogar noch einen Vorteil: Sie wuerden endlich herrausfinden, was die Amerikaner wirklich von ihnen halten.
 
Ja, genau, Lorik, du Superman. :lol:

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Ende letzten August trafen sich in Berlin die Ministerpräsidenten und Aussenminister Albaniens, Mazedoniens, Kosovos, Montenegros, Serbiens, Bosnien-Herzegowinas, Kroatiens und Sloweniens. Angela Merkel führte diese Balkan-Konferenz. Nächstes Jahr soll es eine in Wien geben. Denkt ihr, dass diese Treffen etwas bringen werden?
Politiker sind Politiker. Die müssen Seriös sein (Ausnahme: Bergbauer und Hinterwälter Dodik). Aber in den Köpfen des Volkes bzw. im Volk muss sich was ändern. Da dies nicht von alleine geschieht, müssen schärfere Antirassismus-Gesetze her und auch knallhart umgesetzt werden und da ist wiederum die Politik gefordert.
 
Ja, genau, Lorik, du Superman. :lol:

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Ende letzten August trafen sich in Berlin die Ministerpräsidenten und Aussenminister Albaniens, Mazedoniens, Kosovos, Montenegros, Serbiens, Bosnien-Herzegowinas, Kroatiens und Sloweniens. Angela Merkel führte diese Balkan-Konferenz. Nächstes Jahr soll es eine in Wien geben. Denkt ihr, dass diese Treffen etwas bringen werden?
Das Volk muss Umdenken
 
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