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Ganz Spanien ist empört über diese Attacke
Mitte September kam es zu einer Messerstecherei zwischen zwei Autofahrern in Madrid. Ein neu veröffentlichtes Video zeigt den brutalen Überfall und die Gleichgültigkeit der Zeugen.
Video:
Gitanos agreden y roban a inmigrantes moros nacionalizados en un túnel de la M-30 en Madrid - YouTube
Es war Samstag, der 17. September, acht Uhr abends - Stosszeit im Madrider Strassenverkehr. Der 22-jährige Amin fuhr mit seinem Kollegen nach Hause, als ein weisses Auto sie auf der Autobahn überholen wollte. Mit einem äusserst riskanten Manöver wäre es beinahe in Amins Auto gefahren.
Amin gab dem fehlbaren Lenker ein Zeichen mit der Hand. Auch Amins Kollege deutete mit einer Geste an, dass der Überholer wohl blind sei. Doch das passte dem Fahrer des weissen Fiat gar nicht: Er begann Amin zu beschimpfen und verfolgte ihn drei Kilometer weit auf der Autobahn.
Mit voller Wucht zusammengeschlagen
Als beide Autos in einen Tunnel der spanischen Hauptstadt fuhren, eskalierte die Situation: Offenbar hatten die Angreifer nach Verstärkung gerufen – und die war gekommen. Der weisse Fiat und ein Seat kesselten Amins Auto an der Trennwand ein. Die Insassen stiegen aus. Es waren insgesamt sechs Personen. Amin versuchte rückwarts aus seiner Spur zu fahren, doch die Aggressoren waren schneller.
Einer schlug Amin ins Gesicht, die anderen nahmen sich seinen Kopiloten vor. Sie holten ihn mit Schlägen aus dem Auto, warfen ihn zu Boden und traktierten ihn mit Händen und Füssen. Am Schluss zückte einer sein Messer und stach auf den jungen Mann ein.
Seit dem Angriff völlig verängstigt
Der Verkehr stand im Tunnel inzwischen still – doch keiner der anderen Autofahrer wagte es auszusteigen und den beiden Opfern zu helfen. Als sich ein Pannenwagen näherte – den die Angreifer zunächst für ein Polizeiauto hielten – liessen sie endlich von den beiden ab und flüchteten.
Am Donnerstag veröffentlichte das spanische Fernsehen erstmals die Aufnahmen der Überwachungskamera. Die Aggression ist darin klar erkennbar – so wie die Autonummern des Fiats und des Seats. Die Polizei verhaftete daraufhin fünf Männer, zwei davon minderjährig. Sie gehören alle einem Roma-Clan an.
Amins Kollege wurde wenig später mit der Ambulanz ins Spital gefahren. Seit dem Angriff vor sechs Wochen hat er es noch nicht gewagt, sein Haus zu verlassen.
20min.ch
Zu sechst auf zwei, ciganska posla
Mitte September kam es zu einer Messerstecherei zwischen zwei Autofahrern in Madrid. Ein neu veröffentlichtes Video zeigt den brutalen Überfall und die Gleichgültigkeit der Zeugen.
Video:
Gitanos agreden y roban a inmigrantes moros nacionalizados en un túnel de la M-30 en Madrid - YouTube
Es war Samstag, der 17. September, acht Uhr abends - Stosszeit im Madrider Strassenverkehr. Der 22-jährige Amin fuhr mit seinem Kollegen nach Hause, als ein weisses Auto sie auf der Autobahn überholen wollte. Mit einem äusserst riskanten Manöver wäre es beinahe in Amins Auto gefahren.
Amin gab dem fehlbaren Lenker ein Zeichen mit der Hand. Auch Amins Kollege deutete mit einer Geste an, dass der Überholer wohl blind sei. Doch das passte dem Fahrer des weissen Fiat gar nicht: Er begann Amin zu beschimpfen und verfolgte ihn drei Kilometer weit auf der Autobahn.
Mit voller Wucht zusammengeschlagen
Als beide Autos in einen Tunnel der spanischen Hauptstadt fuhren, eskalierte die Situation: Offenbar hatten die Angreifer nach Verstärkung gerufen – und die war gekommen. Der weisse Fiat und ein Seat kesselten Amins Auto an der Trennwand ein. Die Insassen stiegen aus. Es waren insgesamt sechs Personen. Amin versuchte rückwarts aus seiner Spur zu fahren, doch die Aggressoren waren schneller.
Einer schlug Amin ins Gesicht, die anderen nahmen sich seinen Kopiloten vor. Sie holten ihn mit Schlägen aus dem Auto, warfen ihn zu Boden und traktierten ihn mit Händen und Füssen. Am Schluss zückte einer sein Messer und stach auf den jungen Mann ein.
Seit dem Angriff völlig verängstigt
Der Verkehr stand im Tunnel inzwischen still – doch keiner der anderen Autofahrer wagte es auszusteigen und den beiden Opfern zu helfen. Als sich ein Pannenwagen näherte – den die Angreifer zunächst für ein Polizeiauto hielten – liessen sie endlich von den beiden ab und flüchteten.
Am Donnerstag veröffentlichte das spanische Fernsehen erstmals die Aufnahmen der Überwachungskamera. Die Aggression ist darin klar erkennbar – so wie die Autonummern des Fiats und des Seats. Die Polizei verhaftete daraufhin fünf Männer, zwei davon minderjährig. Sie gehören alle einem Roma-Clan an.
Amins Kollege wurde wenig später mit der Ambulanz ins Spital gefahren. Seit dem Angriff vor sechs Wochen hat er es noch nicht gewagt, sein Haus zu verlassen.
20min.ch
Zu sechst auf zwei, ciganska posla