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Gehört der Islam zu Deutschland?

Aber von einer christlich-jüdischen abendländischen "Kultur" zu reden nachdem sechs Millionen Juden ermordet wurden(und Länder wie Frankreich, Holland, Italien etc. waren da bei weitem nicht zu unschuldig wie es gerne dargestellt wird), ist purer Geschichtsrevisionismus. Juden wurden seit sie in Europa lebten verfolgt, ermordet und diskriminiert.

Das meinte ich mit "mehr oder weniger integriert". Mal duldete man sie, mal waren sie irgendwie nützlich und dann verfolgte man sie wieder, durch alle Epochen, durch alle Länder, mit dem traurigen "Hohepunkt" in der ersten Hälfte des vergangegen Jahrhunderts. Aber sie waren immer da. Und sie haben die genannte Kultur mitgeprägt, als Schriftsteller, Maler, Komponisten oder auch in nichtmusischen herausgehobenen Positionen. Über Jahrhunderte.

Das macht die Verfolgung nicht besser, aber wer wurde nicht alles verfolgt oder diskriminiert? Wohl keine Minderheit, die nicht davon berichten könnte, selbst Frauen, die ja keine Minderheit sind, wurden und werden häufig benachteiligt. Aber wohl niemand würde ernsthaft behaupten, sie wären nicht integraler Bestandteil der Gesellschaft.
 
Ich weiß nicht wie diese Personen die Zugehörigkeit des Islam in Dtl. definieren (ne einheitliche Definition gibt es ja nicht),aber ich für meinen Teil, find' dass der Islam seit über einem halben Jahrhundert zum dt. Alltag gehört.Islam ist deutsche Realität,genauso wie mio. von Muslime.Wenn ich diese Meinung vertrete,meine ich nicht,dass der Islam ein historisches Fundament Dtl.s bildet.
Aber in Zukunft wird sich das gesellschaftliche Bild zum Teil verändern,und dementsprechend rückblickend auch die Historie des Landes.

Es gibt aber auch Leute die der Meinung sind, Europa und Deutschland würden sehr wohl auch auf den Beinen des Islam stehen, nicht nur denen des Judentums und Christentums. Ich sehe das übrigens genauso. Die Zeit von Al Andalus und die Errungenschaften der Muslime, welche in Europa ebenfalls für eine Blütezeit sorgten, sind immerhin nicht erst 50 Jahre her.
 
Aber von einer christlich-jüdischen abendländischen "Kultur" zu reden nachdem sechs Millionen Juden ermordet wurden(und Länder wie Frankreich, Holland, Italien etc. waren da bei weitem nicht zu unschuldig wie es gerne dargestellt wird), ist purer Geschichtsrevisionismus. Juden wurden seit sie in Europa lebten verfolgt, ermordet und diskriminiert.

Welche Rechte haben Roma außer am Papier, welches Recht hat ein Roma in Europa? Überall ist er als Minderheit anerkannt aber keiner achtet drauf. Der Hass gegen Roma herrscht überall. Und so war es auch mit den Juden sie hatten letzendlich ihre Rechte, sie kämpften in der dt. Bundeswehr während des 1st WK, es gab große Städte in denen Juden wie heutzutage Moslems verteilt sind, aber der Nationalsozialismus und die damalige Krise machten den Juden unrechtmäßig zum Sündenbock. Die Kultur selbst ist aber vermischt, Juden leben schon seit mehr als 1500 Jahren hier in Europa. Selbst die Romakultur hat sich verbreitet, im Balkan z.B. hat sich die Musik vermischt.

Bitte nur Personen mitschreiben, die wenigstens über ein geringes Maß an Intelligenz verfügen. :mesje:
Schließt du dich jetzt selber aus ?
 
Welche Rechte haben Roma außer am Papier, welches Recht hat ein Roma in Europa? Überall ist er als Minderheit anerkannt aber keiner achtet drauf. Der Hass gegen Roma herrscht überall. Und so war es auch mit den Juden sie hatten letzendlich ihre Rechte, sie kämpften in der dt. Bundeswehr während des 1st WK, es gab große Städte in denen Juden wie heutzutage Moslems verteilt sind, aber der Nationalsozialismus und die damalige Krise machten den Juden unrechtmäßig zum Sündenbock. Die Kultur selbst ist aber vermischt, Juden leben schon seit mehr als 1500 Jahren hier in Europa. Selbst die Romakultur hat sich verbreitet, im Balkan z.B. hat sich die Musik vermischt.


Schließt du dich jetzt selber aus ?

Du hast den Satz gelesen und dich dennoch dazu entschlossen, hier mitzuschreiben? Mutig. :app:
 
Es gibt aber auch Leute die der Meinung sind, Europa und Deutschland würden sehr wohl auch auf den Beinen des Islam stehen, nicht nur denen des Judentums und Christentums. Ich sehe das übrigens genauso. Die Zeit von Al Andalus und die Errungenschaften der Muslime, welche in Europa ebenfalls für eine Blütezeit sorgten, sind immerhin nicht erst 50 Jahre her.

Ich bezog mich nicht auf ganz Europa,sondern explizit auf Dtl.
Das mit der Osmanen-,und Maurenherrschaft ist ein anderes Paar Schuh.:-)
 
Ich bezog mich nicht auf ganz Europa,sondern explizit auf Dtl.
Das mit der Osmanen-,und Maurenherrschaft ist ein anderes Paar Schuh.:-)

Deutschland hat von all dem aber auch profitiert, so ist das nicht.
Und außerdem kann man seit dem letzten Jahrhundert ebenfalls behaupten, der Islam gehöre zu Deutschland. Oder ab wann fängt man da an zu zählen? Gibt es zeitliche Grenzen? Oder wird man in 500 Jahren sagen, der Islam gehöre weiterhin nicht zu Deutschland, weil das Judentum und Christentum ja länger Bestand in Deutschland haben, als der Islam. :-k
 
Das meinte ich mit "mehr oder weniger integriert". Mal duldete man sie, mal waren sie irgendwie nützlich und dann verfolgte man sie wieder, durch alle Epochen, durch alle Länder, mit dem traurigen "Hohepunkt" in der ersten Hälfte des vergangegen Jahrhunderts. Aber sie waren immer da. Und sie haben die genannte Kultur mitgeprägt, als Schriftsteller, Maler, Komponisten oder auch in nichtmusischen herausgehobenen Positionen. Über Jahrhunderte.

Das macht die Verfolgung nicht besser, aber wer wurde nicht alles verfolgt oder diskriminiert? Wohl keine Minderheit, die nicht davon berichten könnte, selbst Frauen, die ja keine Minderheit sind, wurden und werden häufig benachteiligt. Aber wohl niemand würde ernsthaft behaupten, sie wären nicht integraler Bestandteil der Gesellschaft.

Ein integraler Bestandteil einer Gesellschaft zu sein,bedeutet die gleichen Rechte zu genießen.Also keine Separierung auf Grund bestimmter Merkmale.So war es bei den Juden in Europa,also hat Yunan mit seiner Aussage schon recht.
 
Ich weiß nicht wie diese Personen die Zugehörigkeit des Islam in Dtl. definieren (ne einheitliche Definition gibt es ja nicht),aber ich für meinen Teil, find' dass der Islam seit über einem halben Jahrhundert zum dt. Alltag gehört.Islam ist deutsche Realität,genauso wie mio. von Muslime.Wenn ich diese Meinung vertrete,meine ich nicht,dass der Islam ein historisches Fundament Dtl.s bildet.
Aber in Zukunft wird sich das gesellschaftliche Bild zum Teil verändern,und dementsprechend rückblickend auch die Historie des Landes.
Dem kann man nur zustimmen.
Es gibt aber auch Leute die der Meinung sind, Europa und Deutschland würden sehr wohl auch auf den Beinen des Islam stehen, nicht nur denen des Judentums und Christentums. Ich sehe das übrigens genauso. Die Zeit von Al Andalus und die Errungenschaften der Muslime, welche in Europa ebenfalls für eine Blütezeit sorgten, sind immerhin nicht erst 50 Jahre her.
Für das südliche Europa, das von Mauren oder Osmanen über längere Zeit geprägt wurde, mögen andere Maßstäbe gelten, niemand würde in Bosnien oder Albanien ernsthaft behaupten, der Islam gehöre nicht dazu. Diesseits der Alpen spielte er aber bis in die Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts keine gesellschaftliche Rolle.
Ich bezog mich nicht auf ganz Europa,sondern explizit auf Dtl.
Das mit der Osmanen-,und Maurenherrschaft ist ein anderes Paar Schuh.:-)
Genau. Siehe oben.
 
Deutschland hat von all dem aber auch profitiert, so ist das nicht.
Und außerdem kann man seit dem letzten Jahrhundert ebenfalls behaupten, der Islam gehöre zu Deutschland. Oder ab wann fängt man da an zu zählen? Gibt es zeitliche Grenzen? Oder wird man in 500 Jahren sagen, der Islam gehöre weiterhin nicht zu Deutschland, weil das Judentum und Christentum ja länger Bestand in Deutschland haben, als der Islam. :-k

Lies dir meinen Beitrag erneut durch.Ich habe nicht geleugnet,dass der Islam nicht Teil bzw. Realität Dtl.s wäre.
 
Deutschland hat von all dem aber auch profitiert, so ist das nicht.
Und außerdem kann man seit dem letzten Jahrhundert ebenfalls behaupten, der Islam gehöre zu Deutschland. Oder ab wann fängt man da an zu zählen? Gibt es zeitliche Grenzen? Oder wird man in 500 Jahren sagen, der Islam gehöre weiterhin nicht zu Deutschland, weil das Judentum und Christentum ja länger Bestand in Deutschland haben, als der Islam. :-k
Sicher hat Deutschland auch profitiert. Auch der Orient hat vom Handel mit den Wikingern profitiert, dennoch würde kaum jemand die Türkei zu Skandinavien rechnen oder auch nur einen nennenswerten Einfluß bestätigen. Ich denke, es gibt zeitliche Grenzen, auch wenn sie wohl nicht klar definiert sind und genau 200 Jahre nach Ankunft des ersten türkischen Gastarbeiters der Islam als zu Deutschland gehörig angesehen wird. Es ist ein fließender Prozeß, wir sind jetzt vielleicht auf einem Viertel oder einem Drittel der Strecke, schätze ich mal.
Ein integraler Bestandteil einer Gesellschaft zu sein,bedeutet die gleichen Rechte zu genießen.Also keine Separierung auf Grund bestimmter Merkmale.So war es bei den Juden in Europa,also hat Yunan mit seiner Aussage schon recht.
Ein integraler Bestandteil ist ein wesentlicher Bestandteil einer Gesellschaft- unabhängig von Status oder Akzeptanz. Fast jede Gesellschaft benachteiligt irgend welche ihrer Mitglieder.
 
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