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Genderbullshit widerlegen, aber wie?

Also erst mal habe ich von verschiedenen Umweltfaktoren gesprochen. Das können bspw. auch Einflüsse auf den Hormonhaushalt sein, die durch bestimmte Ernährungsformen oder Körperhygieneartikel ausgelöst werden.

Dazu ist das Thema Erziehung durchaus interessant. Es gibt Hinweise, dass eben genau die prüde, patriarchalische Erziehung, wie sie in konservativen Familien stattfindet, ein Katalysator für Homosexualtiät sein könnte. Die Begründung ist, dass Jungen, die genetisch bedingt nicht dem gesellschaftlichen Männlichkeitsbild entsprechen (z.B., weil sie einen schwachen Körperbau haben oder ein androgynes Aussehen, aber auch weil sie bspw. emotionaler veranlagt sind oder einfach gewisse Vorlieben haben, die gesellschaftlich als weiblich gelten) auch deswegen nun in die "schwule Ecke" gedrängt werden, sowohl von der Gesellschaft, als auch von sich selbst. Sagen wir z.B. ein kleiner Junge trägt gerne Kleider. Die ganze christlich-konservative Verwandschaft ist nun in Aufruhr, weil er als Junge keine Kleider zu tragen hat, schließlich könnte er ja sonst schwul werden, und deswegen wird es ihm verboten. Der Junge trägt aber nun mal gerne Kleider, und entfremdet sich deswegen von sich selbst. Tritt nun dieses Kind, welches bereits ein gestörtes Selbstbild hat, in die Pubertät, beginnt das sexuelle Erwachen. Nun werden aber die mit Männlichkeit assoziierten sexuellen Verhaltensweisen ("Als Mann muss man Frauen mögen"), ebenfalls abgelehnt, da das Kind sich selbst bereits als "kein richtiger Mann" sieht. Es kann also sein, dass der Jugendliche nun eine eventuell sich entwickelnde Heterosexualität unterdrückt, weil er glaubt, er sei sowieso kein Mann, sondern eben eine "Schwuchtel". Was wäre aber nun, wenn man das Kleidertragen des Jungen einfach akzeptiert hätte, und er mit dem Selbstbild großgeworden wäre, dass er auch mit Kleidern noch ein "richtiger Mann" ist? Eventuell hätte er dann die sexuelle Orientierung, die gesellschaftlich von richtigen Männern erwartet wird (nämlich Heterosexualität) nicht für sich abgelehnt.

Ich finde es durchaus vorstellbar, dass etwa Ernährung und überhaupt Konsumverhalten Veränderungen z.B. im Hormonhaushalt der Menschen hervorrufen könnte. Aber etwa "erhöhter Testosteronspiegel macht eine Frau zur Lesbe oder ein erhöhter Östrogenspiegel einen Mann zu einem Schwulen". Hm....

Und was dann deine Argumentation mit gesellschaftlichem Erwartunsdruck etc. angeht. Wie erklärst du dir Homosexualität bei Tieren? Egal, ob diese vielleicht ansonsten auch ein mehr oder minder komplexes Sozialverhalten haben.

Einen Heterosexuellen wirst du durch nichts "umpolen" können und umgekehrt genauso. Und warum soll man auch?
 
Ich finde es durchaus vorstellbar, dass etwa Ernährung und überhaupt Konsumverhalten Veränderungen z.B. im Hormonhaushalt der Menschen hervorrufen könnte. Aber etwa "erhöhter Testosteronspiegel macht eine Frau zur Lesbe oder ein erhöhter Östrogenspiegel einen Mann zu einem Schwulen". Hm....

Und was dann deine Argumentation mit gesellschaftlichem Erwartunsdruck etc. angeht. Wie erklärst du dir Homosexualität bei Tieren? Egal, ob diese vielleicht ansonsten auch ein mehr oder minder komplexes Sozialverhalten haben.

Einen Heterosexuellen wirst du durch nichts "umpolen" können und umgekehrt genauso. Und warum soll man auch?

Bei Tieren ist die Erforschung von Homosexualität weit vorangeschritten. Es gibt zwei Phasen der Sexualitätsausbildung. Die erste ist die Frühphase (beim Menschen beginnt sie schon im Mutterleib) und die zweite Phase ist die Pubertät, wo die Sexualität festgelegt wird. Werden in Tierversuchen die Hormonhaushalte in den beiden Phasen manipuliert kann man die sexuelle Orientierung der Tiere gezielt steuern. Es gab durchaus auch schon Versuche an Menschen, dort konnte man aber nicht so gezielt steuern. Der Unterschied ist aber auch offensichtlich, weil Sexualität beim Menschen auch eine riesige gesellschaftliche Kompenente hat, die es bei Tieren nicht gibt. Dazu ist die Psyche (die wiederum maßgeblich von der Gesellschaft geprägt wird) viel komplexer und einflussreicher beim Menschen. Wäre der Mensch so simpel wie das Tier, dann könnte man tatsächlich sagen, dass Homosexualität einfach genetisch bedingt ist, und eben selten mal dort vorkommt, wo die Steuerung des Hormonhaushalts und der Gehirnentwicklung rein genetisch bedingt umgekehrte Ergebnisse produziert.

Natürlich kann man sagen, Homosexualität ist nicht schädlich, deswegen braucht man es nicht erforschen. Homosexualität ist aber immer noch nirgends wirklich voll und ganz toleriert, deswegen ergeben sich durchaus immer noch Probleme für homosexuelle Menschen. Die Homosexualität als ganzes zu meiden sollte daher durchaus als Therapieweg offenstehen.

Außerdem gibt es auch Arten von sexueller Orientierung, die niemals gesellschaftlich toleriert werden können, allen voran Pädophilie. Es gibt viele Menschen, die an ihrer Pädophilie leiden. Diese erfolgreich davon "heilen" zu können ist an sich genau so erstrebenswert, wie die Heilung jeder anderen Krankheit.
 
Natürlich kann man sagen, Homosexualität ist nicht schädlich, deswegen braucht man es nicht erforschen. Homosexualität ist aber immer noch nirgends wirklich voll und ganz toleriert, deswegen ergeben sich durchaus immer noch Probleme für homosexuelle Menschen. Die Homosexualität als ganzes zu meiden sollte daher durchaus als Therapieweg offenstehen.

Außerdem gibt es auch Arten von sexueller Orientierung, die niemals gesellschaftlich toleriert werden können, allen voran Pädophilie. Es gibt viele Menschen, die an ihrer Pädophilie leiden. Diese erfolgreich davon "heilen" zu können ist an sich genau so erstrebenswert, wie die Heilung jeder anderen Krankheit.

Meine Güte, das sind zwei Abschnitte...Was soll bei Schwulen therapiert werden?

Pädophilie hat ja mit Homos nichts zu tun.
 
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