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Genderbullshit widerlegen, aber wie?

Interesant!

Das heiss ein Hermaphrodit ist einfach eine Erfindung, auch eine Laune der Natur wenn ein mensch weibliche sowie männliche chromosome (sowie Genitalien) aufweist?

Nix persönliches, aber man sieht an diesem Kommentar wie gefährlich halbwissen eigentlich ist. Hermaphrodite sind ein konstrukt der griechischen Mythologie. Die Rede ist hier von Intersex Personen. Die Chance ein Kind mit diesem "Defekt" (keine Ahnung wie ich das jetzt bezeichnen kann ohne abwertend zu klingen) liegt bei 0,2%. Abgesehen davon sind diese Menschen nie so Zwitterhaft, wie es gerne verbreitet wird. Diese Menschen sind sehr wohl eindeutig einem Geschlecht zugewiesen, sprich die primären Geschlechtsmerkmale sind eindeutig vorhanden, jedoch stimmt dieses Geschlecht zu einem gewissen Prozentsatz nicht mit den ausgeschütteten Hormonen überein. Eine Therapie besteht hier ebenfalls aus gewöhnlichen psychologischen Behandlungen bzw. Verabreichung von Hormonen. Warum sollten Intersexpersonen ein eigenes Geschlecht darstellen, wenn niemand unter ihnen wirklich eindeutig 50% zu 50% Mann oder Frau ist? Die Polung liegt hierbei in der Masse unter diesen 0,2% eher bei 70% zu 30%. Diese ganzen radikalfeministischen Theorien sind einfach nichts, nicht umsonst werden Disziplinen wie Genderstudies von Wissenschaftlern belächelt. Wenn für diese 0,2% das dritte Geschlecht eingeführt wird, weil diese tatsächlich Schwierigkeiten haben sich wo zuzuordnen, dann soll ihnen von mir aus dieser Gefallen getan werden, jedoch nur mit ärztlichem Atest. Ein Problem wäre hierbei jedoch, dass das wieder wie eine Art Stempel wäre, aber damit müssen die Personen dann leben, wenn sie es schon fordern.
 
Tacitus schreibt in Germania 12:

>Proditores et transfugas arboribus suspendunt, ignavos et imbelles et corpore infames caeno ac palude, iniecta insuper crate, mergunt.<

>Verräter und Überläufer hängen sie (die Germanen) an Bäumen auf, Kriegsscheue und Unzüchtige versenkt man in Sumpf oder Morast, wobei noch Flechtwerk über sie gelegt wird.<

Im Original steht für Unzüchtige der Begriff corpore infames. Was ist nun genau damit gemeint? Das wird klar, wenn wir uns die Annalen des Tacitus anschauen, in welchen der Begriff ebenfalls erwähnt wird und hier eindeutig im Zusammenhang mit Homosexualität erscheint:

>Cassium quendam mimum corpore infamem adscivisset< (Abschnitt I, 73)

und

>Quinctianus mollitia corpore infamis< (Abschnitt XV, 49).

Der Begriff mollitia bezeichnet dabei das passive homosexuelle Verhalten. Die Männer Cassius und Quinctianus werden hier von Tacitus als Homosexuelle geschildert.

Der Kirchenmann Salvianus Massiliensis berichtet im 4. Jh. über die heidnischen Vandalen, daß sie in ihrem gesamten nordafrikanischen Einflußgebiet die Schande der "Weibmänner" (homosexuelle Männer) beseitigt hätten. Ein Teil der Vandalen war ja bekanntlich nach Nordafrika gezogen und hatte dort ein Reich gegründet.

Der römische Rhetor Quintilian berichtet in der Declamation de milite Mariano über den Germanen Marianus, daß dieser seinen römischen Vorgesetzen niederstach, nachdem jener ihm einen unzüchtigen Antrag gemacht habe.

Das Gulathingslov, die älteste Gesetzessammlung Norwegens, ist eine Aufzeichnung des mündlich vorgetragenen alten Rechts, aufgeschrieben in frühchristlicher Zeit. Darin heißt es:

>En ef karlar tveir blandasc likams losta saman oc verða kunnir oc sanner at þvi. þa ero þeir baðer ubotamenn.<

>Und wenn zwei Männer sich zur Leibeslust vermengen und werden darin erkannt und überwiesen, da sind sie beide friedlos ohne Zulassung der Buße.<

Friedlosigkeit kennzeichnet den persönlichen Verlust des Rechtsschutzes infolge der Verurteilung wegen einer Straftat. Homosexuelle galten daher als Straftäter. Die Tat galt als unsühnbar, und der Verurteilte verlor sein ganzes Vermögen, all sein Hab und Gut, und er durfte auch von niemandem aufgenommen werden. Ein Ubotamenn oder Obotamadhr zu sein bedeutete auch, daß man bußlos erschlagen werden konnte. Das Wort bedeutet "Mann ohne Buße".

Die einzige gesellschaftliche Regel, die du zitierst, stammt aus der frühchristlichen Zeit. Was die Beschreibung der Lebensweise angeht, gibt es eben auch Beschreibungen, wo Germanen offen homosexuell gelebt haben. Es bleibt jedenfalls dabei, dass die abrahamitischen Religionen die Homophobie in seiner reinen Form erfunden haben, und sie exportieren.
 
Als ob Liebe, Sexualität sich bei irgendjemandem nur an einem Gen oder was fest lassen machen würde....

Und deine Schlussfolgerung mit der Erziehung ist Bullshit. Alle, aber wirklich alle die ich kenne kommen sogar aus meist sogar konservativen Elternhäusern, die meisten hatten sogar absolute Angst v.a. vor der Reaktion jeweils des Vaters. Und wenn dir allesamt überhaupt ihre Geschichten erzählen aus Schulzeiten, also aus Zeiten der Pubertät, wo es anfängt, dass man mit Liebe und Sex sich selbst konfrontiert sieht. Der Umgang in einem Klassenumfeld und auch sonst, wo du der einzige Sonderling bist und dich nicht traust irgendwas zu sagen. Kurz: Bullshit, dass man Orientierung anerziehen kann. Man kann nur erziehen, dazu zu stehen und die anderen, solche Mitmenschen ganz normal zu akzeptieren.
 
Als ob Liebe, Sexualität sich bei irgendjemandem nur an einem Gen oder was fest lassen machen würde....

Und deine Schlussfolgerung mit der Erziehung ist Bullshit. Alle, aber wirklich alle die ich kenne kommen sogar aus meist sogar konservativen Elternhäusern, die meisten hatten sogar absolute Angst v.a. vor der Reaktion jeweils des Vaters. Und wenn dir allesamt überhaupt ihre Geschichten erzählen aus Schulzeiten, also aus Zeiten der Pubertät, wo es anfängt, dass man mit Liebe und Sex sich selbst konfrontiert sieht. Der Umgang in einem Klassenumfeld und auch sonst, wo du der einzige Sonderling bist und dich nicht traust irgendwas zu sagen. Kurz: Bullshit, dass man Orientierung anerziehen kann. Man kann nur erziehen, dazu zu stehen und die anderen, solche Mitmenschen ganz normal zu akzeptieren.

Also erst mal habe ich von verschiedenen Umweltfaktoren gesprochen. Das können bspw. auch Einflüsse auf den Hormonhaushalt sein, die durch bestimmte Ernährungsformen oder Körperhygieneartikel ausgelöst werden.

Dazu ist das Thema Erziehung durchaus interessant. Es gibt Hinweise, dass eben genau die prüde, patriarchalische Erziehung, wie sie in konservativen Familien stattfindet, ein Katalysator für Homosexualtiät sein könnte. Die Begründung ist, dass Jungen, die genetisch bedingt nicht dem gesellschaftlichen Männlichkeitsbild entsprechen (z.B., weil sie einen schwachen Körperbau haben oder ein androgynes Aussehen, aber auch weil sie bspw. emotionaler veranlagt sind oder einfach gewisse Vorlieben haben, die gesellschaftlich als weiblich gelten) auch deswegen nun in die "schwule Ecke" gedrängt werden, sowohl von der Gesellschaft, als auch von sich selbst. Sagen wir z.B. ein kleiner Junge trägt gerne Kleider. Die ganze christlich-konservative Verwandschaft ist nun in Aufruhr, weil er als Junge keine Kleider zu tragen hat, schließlich könnte er ja sonst schwul werden, und deswegen wird es ihm verboten. Der Junge trägt aber nun mal gerne Kleider, und entfremdet sich deswegen von sich selbst. Tritt nun dieses Kind, welches bereits ein gestörtes Selbstbild hat, in die Pubertät, beginnt das sexuelle Erwachen. Nun werden aber die mit Männlichkeit assoziierten sexuellen Verhaltensweisen ("Als Mann muss man Frauen mögen"), ebenfalls abgelehnt, da das Kind sich selbst bereits als "kein richtiger Mann" sieht. Es kann also sein, dass der Jugendliche nun eine eventuell sich entwickelnde Heterosexualität unterdrückt, weil er glaubt, er sei sowieso kein Mann, sondern eben eine "Schwuchtel". Was wäre aber nun, wenn man das Kleidertragen des Jungen einfach akzeptiert hätte, und er mit dem Selbstbild großgeworden wäre, dass er auch mit Kleidern noch ein "richtiger Mann" ist? Eventuell hätte er dann die sexuelle Orientierung, die gesellschaftlich von richtigen Männern erwartet wird (nämlich Heterosexualität) nicht für sich abgelehnt.
 
Männer sind degenerierte Mutationen weiblicher Chromosome mit einer viel höheren Sterblichkeitsrate. Deswegen müssen Frauen Männer in allen Bereichen des Lebens innerhalb der Küche und des Schlafzimmers unterstützen.
 
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