@Afroasiatis
Sehr empfehlenswert falls du Zeit und Lust hast das ganze mal durchzulesen. Ist aber auf Englisch.
http://www.brookings.edu/~/media/research/files/papers/2009/6/iran strategy/06_iran_strategy
Keine Ahnung aber die Türkei ist halt die momentan beste Lösung das Öl zu verkaufen
Ich würde bezweifeln ,dass es feste Allianzen gibt. Hängt vom Konflikt ab. Die Türkei und die Öl-Staaten(die wirklich eng zusammenarbeiten)
sind in Syrien Verbündete,in Ägypten stehn sie sich gegenüber.
Ausserdem vergisst du den wichtigsten Machtfaktor im Nahen Osten,der überall seine Nase hat. Die USA.
Die Obama-Administration hatte eine großartige Strategie, die aber unglücklicherweise gescheitert ist:
Der Plan war einfach, aber sehr elegant. Die USA wollten mit gemäßigten islamistischen Gruppen wie der AKP und den Muslimbrüdern zusammenarbeiten, um den Nahen Osten zu demokratisieren. Das würde drei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Die USA würden damit den Abstand zur moderaten Mitte der islamischen Welt verringern und den Muslimen zeigen, dass gemäßigte Parteien gute Resultate erzielen können. Damit würden auch die Radikalen isoliert, und außerdem wäre der Beweis erbracht, dass durch amerikanische Unterstützung mehr Demokratie in den Nahen Osten gebracht werden könnte.
Wie gesagt, leider gescheitert, der Autor sucht im Weiteren nach Gründen und spricht Empfehlungen für das weiter Vorgehen aus...
Die Obama-Politik scheint viel passiver als die Bush-Politik zu sein.
Die sich anbahnende Demokratisierung des Nahen Ostens (die meiner Meinung nach mittel- und langfristig unumkehrbar ist) bereitet den USA, und besonders, Israel bestimmt große Sorgen. Sie hätten wahrscheinlich nichts dagegen, wenn dieser Prozess etwas langsamer wird, oder einige Rückschläge kommen.
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Das "leider gescheitert" ist ein Gefühl, das du auch teilst, oder gibst du nur die Sicht des Autors wieder? Nur so, aus Interesse.
Na ja, wenn Du mit passiver weniger kriegerisch meinst, dann finde ich Obamas Ansatz gut. Sein Plan war ja auch ok, nur hatte er die falschen Verbündeten, die Einschätzung der Politikfähigkeit der "moderaten" Islamisten war wohl fehlerhaft.
Das mit dem "leider gescheitert" gilt auch für mich, denn im Interesse einer Stabilisierung müssen die USA wohl wieder stärker mit Israel, den Saudis und z.B. dem ägyptischen Militär zusammen arbeiten, was einer Demokratisierung wenig dienlich ist.
Andererseits sind die Strukturen der "wahren" Demokraten aus dem Bürgertum z.Zt. im Nahen und Mittleren Osten alles andere als vielversprechend, siehe Ägypten...
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