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Geschichte der Griechen

Die Darstellung der griechischen Geschichte wurde über Jahrhunderte von der Kirche, kolonialen Mächten und auch nationalistischen Ideologien (einschließlich der Nazis) geprägt und in vielen Punkten verzerrt. Sie wurde oft so interpretiert, dass sie europäische Überlegenheitsvorstellungen stützt. Dass Schulen und Universitäten viele dieser Narrative weiterhin lehren, hängt mit der Trägheit institutioneller Bildungssysteme und mit dem Fortwirken eurozentrischer Perspektiven zusammen.
Hmm,es ehrt einen mit so einem profunden Oberfachmann zu korrespondieren.......................hat denn selbiger auch mal überlegt woher die Geschichte der Türken kommt....oder kennt es auch nur die SONNENTHEORIE,das kleine Daritchen :unsure:
 
Was sollen Sie machen, Dari?
Diese Neandertaler, hauptsächlich Nordeuropäer, haben selbst überhaupt keine Errungenschaften gehabt

Also haben Sie sich die nächstbeste Anal Kultur genommen, um sich mit irgendetwas zu identifizieren
Heute wissen Sie, dass Sie lieber die Finger davon hätten lassen sollen
Aber zu spät :lol:
Das Problem sind nicht die Europäer.
Von den Asiaten oder Menschen aus dem Nahen Osten kommt dazu aber kaum etwas – dabei wäre es wichtig, die Geschichte geradezurücken, auch wenn es das eigene Selbstverständnis betrifft und man selbst Teil dieser Geschichte ist.
 
Das Problem sind nicht die Europäer.
Von den Asiaten oder Menschen aus dem Nahen Osten kommt dazu aber kaum etwas – dabei wäre es wichtig, die Geschichte geradezurücken, auch wenn es das eigene Selbstverständnis betrifft und man selbst Teil dieser Geschichte ist.

Es ist ein dunkler Fleck in der Geschichte
Ich kann verstehen, dass sie das nicht für sich beanspruchen möchten
Sollen doch die Neugriechen das auslöffeln
 
man muss sich nur mal klar sein das Alexander von den griechen und der Kirche selbst als Barabaren abgestempelt wurde, und heute wird alles was nicht auf drei auf dem Baum ist verklagt weil er ein Grieche sei.
 
so blöd wie du bist musst du ja Vorfahren aus Ostanatolien haben

das ihr sowas in der griechischen sonntagschule nicht beigebracht bekommt ist mir schon klar

Kirche und die Umdeutung der Antike


  • Basileios von Caesarea. (ca. 370 n. Chr.). An die Jugend über den rechten Gebrauch der heidnischen Schriften.
  • Brown, P. (2013). The Rise of Western Christendom: Triumph and Diversity, A.D. 200–1000 (10th ed.). Wiley-Blackwell.
  • Bowersock, G. W. (1990). Hellenism in Late Antiquity. Cambridge University Press.
  • Cameron, A. (1991). Christianity and the Rhetoric of Empire: The Development of Christian Discourse. University of California Press.

  • Peter Brown: The Rise of Western Christendom (Wiley-Blackwell, 2013).
    → zeigt, wie die Kirche bewusst die „heidnische“ Vergangenheit überlagerte.
  • Averil Cameron: Christianity and the Rhetoric of Empire (University of California Press, 1991).
    → erklärt, wie die christliche Sprache die Deutungshoheit über die Antike übernahm.
  • Glen Bowersock: Hellenism in Late Antiquity (Cambridge University Press, 1990).
    → beschreibt die kirchliche Reinterpretation des Hellenismus im spätantiken Byzanz.
  • Alfred Rosenberg: Der Mythus des 20. Jahrhunderts (1930).
    → Rosenberg konstruiert eine direkte Linie von „nordischer Rasse“ zu Griechen und Römern.
  • Heinrich Himmler (Reden, 1937–1943):
    → sprach oft von der „Wiedergeburt der arischen Kultur“ und bezog sich auf Sparta als „Vorbild eines rassisch reinen Staates“.
  • Offizielle NS-Kunstprogramme:
    → Die „Große Deutsche Kunstausstellung“ in München (1937–1944) zeigte zahllose Skulpturen im Stil griechischer Klassik – als Symbol „arischer Schönheit“.
  • Johann Chapoutot: Der Nationalsozialismus und die Antike (Verlag Philipp von Zabern, 2014).
    → Standardwerk, das detailliert zeigt, wie die Nazis griechische Geschichte umdeuteten.
  • Elizabeth Rawson & Christopher Pelling (Hrsg.): Greek and Roman Themes in Nazi Ideology (Oxford University Press, 2010).
    → analysiert, wie NS-Ideologen Griechenland und Rom als „arische Vorläufer“ darstellten.
  • Georges Steiner: Antigones: How the Antigone Legend Has Endured in Western Literature, Art, and Thought (Yale University Press, 1984).
    → beschreibt, wie die Nazis selbst griechische Tragödien für Propaganda nutzten.
  • Paul Zanker: Die Macht der Bilder im Römischen Reich (C.H. Beck, 1987) – zwar römisch, aber zentral für das Verständnis, wie das NS-Regime klassische Ästhetik politisch vereinnahmte.
 
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