Leverkusen98
legend...
Du sprichst für die Regierung Kosovas?Die würden auch direkt weg geschickt werden
Sowas würd unsere Regierung nie im Leben machen, sie umzubringen nur weil sie Asyl verlangt haben.
Ist nicht unsere Art.
Du sprichst für die Regierung Kosovas?Die würden auch direkt weg geschickt werden
[h2]Menschen ins Meer geworfen[/h2]
Haarsträubende Vorwürfe gegen die griechische Küstenwache: Sie soll Flüchtlinge auf offenem Meer ins Wasser gestoßen haben. Sechs Menschen ertranken, die übrigen konnten sich nur mit letzter Kraft an die Küste retten. Die Behörden dementieren den Vorgang.
Istanbul - Die Fahrt der Flüchtlinge hatte ohnehin schon waghalsig begonnen: Schleuser hatten sie in der Nacht von Istanbul an die türkische Ägäisküste gebracht. Von dort starteten sie mit einem Boot Richtung Griechenland. Aber dann ging alles schief. Gegen zwei Uhr nachts wurden die Migranten von der griechischen Küstenwache entdeckt, festgenommen und wieder zurückgebracht - und dann auf grausame Weise in ein lebensgefährliches Abenteuer geschickt, berichten die Migranten.
Den Flüchtlingen zufolge nahmen ihnen die Männer der Küstenwache die Handschellen ab und stießen sie dann ins Wasser - auf dem offenen Meer. Bei dem nächtlichen Drama ertranken mindestens sechs Migranten, drei Tunesier, ein Iraker, ein Palästinenser und ein Algerier, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag.
31 Flüchtlinge hätten es geschafft, sich an Land zu retten. Bewohner eines Küstendorfes bei Izmir waren dem Bericht zufolge gegen Morgen durch Hundegebell wach und dadurch auf Menschen aufmerksam geworden, die mit letzter Kraft ans Ufer schwammen. Unklar blieb in dem Bericht, auf welcher der griechischen Ägäisinseln die illegalen Zuwanderer gefasst worden sein sollen.
Die griechische Küstenwache wies die schweren Vorwürfe am Dienstag zurück: "Uns ist kein solcher Zwischenfall bekannt. Wir werfen nie Leute ins Meer", sagte der Kommandeur der Küstenwache auf der gegenüber der türkischen Halbinsel Karaburnu liegenden griechischen Ostägäisinsel Chios, Haris Bournias. In der rund acht Seemeilen breiten Meeresenge zwischen Chios und der türkischen Küste spielen sich seiner Darstellung nach seit Jahren "dramatische Geschichten" ab.
"Die Schleuser schicken die "Illegalen" mit kleinen Booten ohne Licht ins Ungewisse. Viele Menschen ertrinken auf diese Weise in der Meeresenge", sagte er. In ersten Berichten türkischer Medien war die Rede davon gewesen, die Migranten hätten sich an Land gerettet, nachdem ihr Boot vor der Küste gesunken sei.
Gibs da nen Link ? Das hört sich eher nach Bürgerkrieg an als nach Asylverfahren.
Ne das hab ich mir einfach so ausgedacht und geschrieben
Ne das hab ich mir einfach so ausgedacht und geschrieben
Pro Asyl wirft Griechenland Misshandlung von Flüchtlingen vor[h1]Geschlagen, gefoltert und auf hoher See ausgesetzt[/h1]
Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl hat Griechenland der massiven Menschenrechtsverletzung von Flüchtlingen beschuldigt. Die Haftbedingungen seien menschenunwürdig, Flüchtlinge würden zum Teil auf hoher See ausgesetzt, sie würden reihenweise misshandelt und manchmal sogar gefoltert, so die schockierenden Untersuchungsergebnisse von Pro Asyl.
Die Wahrheit mag bitter sein, aber sie muss gesagt werden“, ist der Bericht überschrieben, den Pro Asyl zur Lage der Flüchtlinge herausgegeben hat. Die Ergebnisse sind schockierend. Sie sind entstanden durch gemeinsame Recherchen mit einer griechischen Anwaltsorganisation für Flüchtlingshilfe vor allem in der nördlichen Ägäis, nach dem Besuch von Lagern auf den Inseln Chios, Samos und Lesbos, nach Gesprächen mit Flüchtlingen, aber auch mit Vertretern der Polizei, der Küstenwache und des UN-Flüchtlinskommissariat.Es sei ein sehr trauriger Bericht, bilanzierte Karl Kopp, der Europareferent von Pro Asyl. "Ich hätte in dieser Größenordnung nicht damit gerechnet, dass wirklich durch die Bank die Leute verhauen und misshandelt werden, dass die Rippen beim Aufgriff gebrochen werden", sagte er. In einem Fall sei die Misshandlung der Flüchtlinge sogar bis zur Folter mit Elektroschocks, Eintauchen des Kopfes in Wassereimer und Scheinhinrichtungen gegangen. Zudem würden die Flüchtlinge systematisch zurückgewiesen. Flüchtlinge auf dem Landweg würden über den Grenzfluss in die Türkei zurückgetrieben - bei Flüchtlingen auf See würde riskiert, dass sie als Nichtschwimmer ertrinken.
[h2]Keine Chance auf geregelte Asylverfahren[/h2]
Flüchtlinge werden zurückgeschickt, auf hoher See ausgesetzt, man nimmt ihnen die Paddel ab, macht ein kleines Loch ins Boot, dass sie vielleicht gerade noch an die türkische Küste kommen", beschreibt Kopp die Zustände. "Wir haben Fälle dokumentiert, wo Menschen schon auf Lesbos, also auf griechischem Territorium waren, dann aufgelesen und bis an die türkische Küste zurückgefahren wurden." Die Flüchtlinge, auch aus Ländern wie Afghanistan oder Irak, hätten kaum Zugang zu einem geregelten Asylverfahren, so Kopp. Sie würden in der Regel unter völlig unzureichenden Bedingungen inhaftiert – wie zum Beispiel auf Samos:Bis zu 400 Menschen seien zeitweise auf engstem Raum ohne Matratzen zusammengepfercht. "Sie schlafen auf feuchten Toiletten und schlagen sich um den letzten Liegeplatz", so Kopp weiter. "Es gibt keine adäquate medizinische Versorgung", kritisiert er. "Wir haben Kinder getroffen, wir haben Schwerverletzte, Kriegsopfer vorgefunden, wir haben schwangere Frauen gesehen."
[h2]Reform der EU-Asylpolitik gefordert[/h2]
Ein Vertreter der griechischen Regierung in Brüssel wies den Bericht zurück. Zwar sei nicht alles perfekt, aber es sei nicht korrekt, Griechenland so schlecht darzustellen, sagte er. Pro Asyl und der europäische Flüchtlingsrat ECRE fordern neben der Verbesserung der Situation in Griechenland eine Änderung der EU-Asylpolitik, unterstrich der ECRE-Generalsekretär Bjarte Vandvik: "Es ist nicht die Aufgabe von Griechenland oder irgend einem anderen Mitgliedstaat, die ganze Verantwortung zu übernehmen, weil sie dann die Grenzen dichtmachen und die Leute zurück schicken. Wir brauchen wirkliche Kooperation und ein echtes gemeinsames Asylsystem in der EU, und dürfen nicht die Verantwortung in die äußeren Staaten abschieben", so Vandvik.
Ob in Griechenland, Italien, Malta oder Spanien - überall, so der Pro Asyl-Europareferent, lasse sich eine Brutalisierung im Umgang mit Flüchtlingen beobachten. Kopps bittere Warnung: Europa sei dabei, sich von den Werten zu verabschieden, auf die es so stolz sei.
Sehen die Griechen afrikanische Flüchtlinge als schlechtere Menschen?
Oder warum werden die in Griechenland so misshandelt?
Flüchtlinge in Griechenland führen ein hartes Leben. Viele werden einfach sich selbst überlassen: ohne Schlafplatz oder Dolmetscher. Und nur sehr wenige Asylanträge werden positiv entschieden.
Seit genau 54 Tagen ist Mahdi Sherzad unterwegs. Jeden Abend vor dem Einschlafen zählt der 17-Jährige die Tage, seit er aus Kabul aufgebrochen ist und sich auf den Weg nach Europa gemacht hat. Er war auf der Suche nach einem Leben ohne Bomben, Morddrohungen und Hunger. Jetzt sitzt er in einem kleinen Park in der griechischen Hauptstadt Athen und steht wieder vor dem Nichts.
Aus dem Camp in die Ungewissheit
"Viele von uns müssen hier im Park schlafen. Wir bekommen keine Unterstützung. Wir haben nichts zu essen und keine Arbeit", sagt Mahdi, einer der wenigen Flüchtlinge, die Englisch sprechen. Der afghanische Junge ist gemeinsam mit Hunderten von Flüchtlingen vor einigen Tagen aus dem Flüchtlingscamp Pagani auf der Insel Lesbos entlassen worden. Die frisch gewählte sozialistische griechische Regierung hatte das Lager auf Druck von Nichtregierungsorganisationen und anderen EU-Ländern vorübergehend geschlossen, um die Lebensbedingungen dort zu verbessern. Diese Schließung wurde als erstes positives Signal dafür gewertet, dass die Regierung in der Flüchtlings- und Asylpolitik umdenken will. Doch die Realität sieht anders aus: Bei ihrer Ankunft auf dem Festland wurde den Flüchtlingen keineswegs eine alternative Unterbringung zugewiesen. Sie kamen im Hafen von Athen an und wussten nicht, wo sie die nächste Nacht verbringen würden. "Wir wissen noch nicht einmal, ob wir von hier aus nach links oder nach rechts gehen sollen. Die meisten können sich noch nicht einmal auf Englisch verständigen. Ich trage die Verantwortung für mehrere Familien. Das ist sehr hart", sagt Mahdi Sherzad.
Griechenland als Schlusslicht
Am Hafen erwartet lediglich der Griechenlandexperte Karl Kopp von Pro Asyl die Flüchtlinge. Gemeinsam mit einigen Vertretern von griechischen Nichtregierungsorganisationen begleitet er eine Gruppe von 30 Afghanen zum Sozialministerium und bittet um Hilfe - ohne Erfolg. Die Flüchtlinge werden zurück in den Regen geschickt. Kopp ist entsetzt: "Es hat sich hier in Griechenland noch gar nichts geändert. Die Minderjährigen sind völlig schutzlos. Wir brauchen endlich ein ordentliches Aufnahmesystem." Einer, der dafür zuständig ist, ist Spiros Vougias. Doch der stellvertretende Minister für den Schutz der Bürger will über die hilflosen Ankömmlinge am Hafen nicht sprechen. Lieber rühmt er die Schließung des Lagers auf Lesbos: "Es waren so viele Menschen in diesem Lager. Wir wollen jetzt ein neues Lager bauen, ein modernes, offenes Lager für die Flüchtlinge."
Griechenland gilt seit Jahren als schwarzes Schaf der EU-Länder, was das Asylsystem betrifft. Die Flüchtlinge werden sich selbst überlassen: Sie bekommen weder einen Übersetzer noch einen Schlafplatz zugewiesen. Viele leben deshalb als Obdachlose. Von rund 30.000 Anträgen auf Asyl wurden nur 380 positiv entschieden.
Die Reise geht weiter
Mahdi Sherzad hat für sich und ein paar andere Afghanen einen Schlafplatz in einem so genannten Afghanen-Hotel gefunden. Hier teilt er sich einen Raum mit 19 anderen Flüchtlingen. Sie schlafen in Schichten, immer drei Stunden lang, sonst reicht der Platz nicht aus. Aber hier will Mahdi Sherzad auf keinen Fall bleiben. Er will so schnell wie möglich nach Patras reisen, um von diesem Hafen aus in ein anderes EU-Land zu gelangen. Dort hofft er dann auf bessere Bedingungen für Asylsuchende.
[h2]Menschen ins Meer geworfen[/h2]
Haarsträubende Vorwürfe gegen die griechische Küstenwache: Sie soll Flüchtlinge auf offenem Meer ins Wasser gestoßen haben. Sechs Menschen ertranken, die übrigen konnten sich nur mit letzter Kraft an die Küste retten. Die Behörden dementieren den Vorgang.
Istanbul - Die Fahrt der Flüchtlinge hatte ohnehin schon waghalsig begonnen: Schleuser hatten sie in der Nacht von Istanbul an die türkische Ägäisküste gebracht. Von dort starteten sie mit einem Boot Richtung Griechenland. Aber dann ging alles schief. Gegen zwei Uhr nachts wurden die Migranten von der griechischen Küstenwache entdeckt, festgenommen und wieder zurückgebracht - und dann auf grausame Weise in ein lebensgefährliches Abenteuer geschickt, berichten die Migranten.
Den Flüchtlingen zufolge nahmen ihnen die Männer der Küstenwache die Handschellen ab und stießen sie dann ins Wasser - auf dem offenen Meer. Bei dem nächtlichen Drama ertranken mindestens sechs Migranten, drei Tunesier, ein Iraker, ein Palästinenser und ein Algerier, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag.
31 Flüchtlinge hätten es geschafft, sich an Land zu retten. Bewohner eines Küstendorfes bei Izmir waren dem Bericht zufolge gegen Morgen durch Hundegebell wach und dadurch auf Menschen aufmerksam geworden, die mit letzter Kraft ans Ufer schwammen. Unklar blieb in dem Bericht, auf welcher der griechischen Ägäisinseln die illegalen Zuwanderer gefasst worden sein sollen.
Die griechische Küstenwache wies die schweren Vorwürfe am Dienstag zurück: "Uns ist kein solcher Zwischenfall bekannt. Wir werfen nie Leute ins Meer", sagte der Kommandeur der Küstenwache auf der gegenüber der türkischen Halbinsel Karaburnu liegenden griechischen Ostägäisinsel Chios, Haris Bournias. In der rund acht Seemeilen breiten Meeresenge zwischen Chios und der türkischen Küste spielen sich seiner Darstellung nach seit Jahren "dramatische Geschichten" ab.
"Die Schleuser schicken die "Illegalen" mit kleinen Booten ohne Licht ins Ungewisse. Viele Menschen ertrinken auf diese Weise in der Meeresenge", sagte er. In ersten Berichten türkischer Medien war die Rede davon gewesen, die Migranten hätten sich an Land gerettet, nachdem ihr Boot vor der Küste gesunken sei.
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