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Gibt es bei Sarajewo eine Pyramide?

soll ich euch sagen an welche version ich glaube...wie bosnier entstanden sind, bestimmt nicht von albanskis auch wenns manche gern hätten

Bogulisten werden zu Muselmanen


Die Bevölkerung Bosniens wird pauschal als «Südslawen» oder «Jugoslawen» (jugo = süd) bezeichnet. Ihre Vorfahren waren ab dem 7. Jahrhundert n.Chr. in mehreren Schüben von Osten und Norden her auf die Balkanhalbinsel eingewandert und hatten die ursprünglich hier heimische Bevölkerung, indogermanische Illyrer, vertrieben.


Die Südslawen sind zu keiner Zeit ein einheitliches Volk gewesen, sondern es bestehen von alters her grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Volksstämmen. Die grösste Gruppe sind die Serben, welche vor allem die östlichen und nördlichen Teile Bosniens bewohnen und heute etwa 31 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Sie sind im allgemeinen von dunkler Hautfarbe. Die vor allem in den westlichen und zentralen Teilen Bosniens lebenden Kroaten, rund 17 Prozent der bosnischen Bevölkerung, sind vielfach klein, hellhäutig und blond. Die Serben haben eine byzantinische, östlich-orthodoxe Tradition und bedienen sich der kyrillischen Schrift. Die Kroaten verstehen sich hingegen als westliches Volk; sie haben eine überwiegend römisch-katholische Tradition und benützen das lateinische Alphabet.


Bosnien hat ferner eine umfangreiche Muslimbevölkerung (44 Prozent der Gesamtbevölkerung), welche eine eigene ethnische Gruppe namens «Bosniaken» bilden. Dieser Volksgruppe gehören diejenigen bosnischen Serben und Kroaten, die zur Zeit der Türkenherrschaft (1389 bis 1878) zum Islam übergetreten waren. In den Moscheen Bosniens beten also keineswegs Türken, sondern Slawen zu Allah. Ihre Volkszugehörigkeit ist bis heute strittig, da man gemeinhin Katholiken als Kroaten und Orthodoxe als Serben betrachtet, sich aber die Muslim so nicht einordnen lassen.


Hier ist es angebracht, ein paar Worte über die Vorgänge vor und während der Türkenherrschaft zu sagen: Die Südslawen hatten einst den Staat Serbien gegründet. Er war im 14. Jahrhundert Mittelpunkt eines starken Reichs. Dieses «Grossserbien» brach zusammen, als die Serben 1389 von den Türken geschlagen wurden. Letztere eroberten nicht nur das heutige Serbien, sondern auch Montenegro, Makedonien und Bosnien, während Kroatien und Slowenien an die Habsburger fielen.


Schon lange zuvor waren in Bosnien die serbisch-orthodoxe und die kroatisch-katholische Kirche bei dem Versuch, die Bevölkerung für sich zu gewinnen, zusammengestossen. Mehr als einmal hatten Angehörige dieser beiden christlichen Glaubensrichtungen einander zu Hunderten oder gar Tausenden umgebracht. Während sich diese beiden Bekenntnisse befehdeten, breitete sich in Bosnien - insbesondere in den gebildeteren, adeligen Schichten des Landes - eine eigenständige Richtung des Christentums aus, das «Bogumilentum». Es wurde schliesslich zur unabhängigen bosnischen Kirche, von der man sich erhoffte, dass sie Bosnien sowohl vor den Katholiken als auch vor den Orthodoxen bewahren würde. Angriffe und Verfolgung von seiten der beiden anderen christlichen Konfessionen setzten sich allerdings fort.


Als die (mohammedanischen) Türken Bosnien besetzten, wurden sie von vielen Bosniern begrüsst, denn sie zwangen niemanden zum Religionswechsel, boten jedoch denjenigen Schutz und vollen Besitzstand, die es taten. Der bogumilische Adel trat deshalb praktisch geschlossen zum Islam über und sicherte sich auf diese Weise Eigentum und soziale Position. Und natürlich gab es, wie in jedem besetzten Land, auch in der übrigen, grossenteils bäuerlichen Bevölkerung einen gewissen Anteil, der nachgab und mit den Türken zusammenarbeitete, um auf diese Weise zu überleben. Dazu gehörten ebenfalls vorab die Bogulisten.


Die meisten der katholischen und orthodoxen Christen lehnten es hingegen ab, Mohammedaner zu werden. Sie wurden deshalb von den Türken unter die «Herde der Ungläubigen» eingereiht, was fast gleichbedeutend war mit Sklaverei. Die Gräben zwischen den Anhängern der drei bosnischen Glaubensbekenntnisse wurden dadurch nochmals erheblich vertieft. Im übrigen erklärt sich aus diesen Vorgängen die heutige gesellschaftliche Struktur in Bosnien: Während die Christen zumeist in einfachen Verhältnissen auf dem Land leben, gibt es unter der wohlhabenden Stadtbevölkerung noch heute einen hohen Prozentsatz von Moslems. So insbesondere in Sarajevo, der ehemaligen Residenz des türkischen Wesirs in Bosnien und heutigen Hauptstadt der Republik.


http://www.markuskappeler.ch/tex/texs/bosnien.html

alles andere könnt ihr euren hasen füttern
 
Albanesi2 schrieb:
Ihr werdet schon dort landen wo ihr hingehört...ab in die hintere Reihe...

make-it-stop.jpg
 
Natürlich gibt es ein bosnischen Volk...was es voher war ...ist egal...

Aber was ist der Unterschied zwischen denn Kroaten , Bosnier und Serben?

Nur die Volksnamen und die verschiedenen Religionen unterscheiden sich voneinander..ansonsten sind diese sprachlich und von Herkunft her gleich.

Bosnier tragen nun mal muslimische Namen bzw eigene Namen ...
 
Aua Minci, hast Du das ganz gelesen:

Minci schrieb:
Bosnien hat ferner eine umfangreiche Muslimbevölkerung (44 Prozent der Gesamtbevölkerung), welche eine eigene ethnische Gruppe namens «Bosniaken» bilden. Dieser Volksgruppe gehören diejenigen bosnischen Serben und Kroaten, die zur Zeit der Türkenherrschaft (1389 bis 1878) zum Islam übergetreten waren. In den Moscheen Bosniens beten also keineswegs Türken, sondern Slawen zu Allah. Ihre Volkszugehörigkeit ist bis heute strittig, da man gemeinhin Katholiken als Kroaten und Orthodoxe als Serben betrachtet, sich aber die Muslim so nicht einordnen lassen.

[...]

http://www.markuskappeler.ch/tex/texs/bosnien.html

alles andere könnt ihr euren hasen füttern
Glaubst Du das wirklich, was da fett gedruckt steht? :?
 
Schiptar schrieb:
Aua Minci, hast Du das ganz gelesen:

Minci schrieb:
Bosnien hat ferner eine umfangreiche Muslimbevölkerung (44 Prozent der Gesamtbevölkerung), welche eine eigene ethnische Gruppe namens «Bosniaken» bilden. Dieser Volksgruppe gehören diejenigen bosnischen Serben und Kroaten, die zur Zeit der Türkenherrschaft (1389 bis 1878) zum Islam übergetreten waren. In den Moscheen Bosniens beten also keineswegs Türken, sondern Slawen zu Allah. Ihre Volkszugehörigkeit ist bis heute strittig, da man gemeinhin Katholiken als Kroaten und Orthodoxe als Serben betrachtet, sich aber die Muslim so nicht einordnen lassen.

[...]

http://www.markuskappeler.ch/tex/texs/bosnien.html

alles andere könnt ihr euren hasen füttern
Glaubst Du das wirklich, was da fett gedruckt steht? :?

ach leuts...anscheinend muss ich jeden artikel ändern damit er so ankommt wie ich ihn meine...natürlich nicht ich hab erst vor`n paar std in nem anderen thread geschrieben das ich nicht alles glaub was irgendwo im netz steht, das aber immer etwas wahrheit an ner story ist und den teil hätte ich wohl streichen sollen...oh man ich dreh heut noch hohl...ich bin nicht allem einer meinung...oh ihr macht mich echt kirre
 
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