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Google

USA erwägen Teilzerschlagung von Google
Im Kampf gegen die Monopolstellung des Technologiekonzerns Google erwägt das US-Justizministerium die Zerschlagung von Teilen des Internetriesen. Ziel sei es, Geschäftsteile zu veräußern, die Google geholfen hätten, ein illegales Monopol bei der Onlinesuche aufrechtzuerhalten, hieß es in einem gestern eingereichten Gerichtsdokument.

„Solche Maßnahmen gehören zu den möglichen Schritten, die wir in diesem bahnbrechenden Fall vorschlagen könnten“, so das Ministerium.

Google will in Berufung gehen
Ein Bundesrichter hatte dem Techkonzern zuvor ein „illegales Monopol“ bei der Onlinesuche bescheinigt. Das Justizministerium hat bis zum 20. November Zeit, dem Gericht einen detaillierteren Vorschlag zu unterbreiten. Die Alphabet-Tochter kann bis zum 20. Dezember eigene Abhilfemaßnahmen vorlegen.

 
Kronstorf: Google setzt Schritte für Serverzentrum
Google nimmt eine strategische Weichenstellung für sein riesiges Rechenzentrum in Kronstorf im Bezirk Linz-Land vor. Der Internetgigant hat ein konkretes Projekt bei den Behörden eingereicht. Ein Baubescheid wäre noch heuer möglich.

Google kommt – hat es schon vor 17 Jahren in Kronstorf (Bezirk Linz-Land) geheißen. Nach wie vor 50.000 Quadratmeter Fläche sind in der Gemeinde für den Internetriesen reserviert. Jetzt erst aber tut sich auf dem Areal etwas. Die Bagger sind aufgefahren und bereiten den Weg für ein riesiges Rechenzentrum. Es wirkt wie ein Meilenstein, dass auf dem Gelände in Kronstorf jetzt zumindest ein Bau vorbereitet wird.

Seit 2008 hegt Google auf dem riesigen Areal an der B309 Pläne für eine Server-Farm. Jetzt sind diese Pläne erstmals konkret, sagt Kronstorfs Bürgermeister Christian Kolarik (ÖVP): „Jawohl, Google hat ein konkretes Projekt sowohl bei der Gewerbebehörde – das ist die BH Linz-Land – als auch bei der Baubehörde – das ist die Gemeinde Kronstorf – eingereicht.“ Die Projekteinreichung sei ein ganz entscheidender Schritt nach vorne, so Kolarik. Er gehe jetzt schon davon aus, dass in den nächsten Monaten weitere maßgebliche Schritte gesetzt würden.

 
US-Gericht verurteilt Google zur Zahlung von 425 Millionen Dollar
Google wurde vorgeworfen, Daten von Nutzern gesammelt zu haben, obwohl sie eine Trackingfunktion deaktiviert hatten. Der Konzern will Berufung einlegen

Mountain View – Google muss in den USA eine Strafe von 425 Millionen Dollar zahlen. Das entschied ein Geschworenengericht am Mittwoch (Ortszeit) in einer Sammelklage, wie ein Sprecher der Klägeranwälte mitteilte. Dem Konzern wurde vorgeworfen, weiter Daten von Millionen Nutzern gesammelt zu haben, obwohl diese eine entsprechende Trackingfunktion auf ihrem Google-Konto deaktiviert hatten.

Google plant, Berufung gegen das Urteil einzulegen, wie ein Sprecher des Unternehmens erklärte. "Diese Entscheidung missversteht, wie unsere Produkte funktionieren", sagte Jose Castaneda. "Unsere Privatsphäretools geben den Menschen die Kontrolle über ihre Daten, und wenn sie die Personalisierung deaktivieren, respektieren wir diese Entscheidung." Ein Anwalt der Gegenseite zeigte sich in einer Erklärung "natürlich sehr zufrieden" mit dem Urteil. (APA, 4.9.2025)

 
Und auch in der EU
Strafe statt Zerschlagung
EU fordert Milliardenzahlung von Google
Wegen Verstößen gegen Wettbewerbsregeln im Werbegeschäft hat die EU-Kommission am Freitagabend gegen Google-Mutter Alphabet eine Strafe in Höhe von 2,95 Milliarden Euro verhängt – die mittlerweile vierte Kartellstrafe für den US-Konzern. Zugleich bedeutet die Strafe einen Rückzug von früheren Drohungen, den Tech-Riesen zu zerschlagen. US-Präsident Donald Trump reagierte auf die Strafe verärgert und drohte mit Vergeltung.
Begründet wird die Strafe damit, dass Google eigene Onlinewerbedienstleistungen zum Nachteil konkurrierender Anbieter bevorzugt und bereits seit 2014 Marktmissbrauch betrieben habe. Eigene Online-Display-Werbungstechnologiedienste seien auf Kosten konkurrierender Verlage und Werbetreibender bevorzugt worden. Darunter sind Banner und Texte zu verstehen, die auf Websites erscheinen und basierend auf dem Browserverlauf von Internutzern und -nutzerinnen personalisiert werden.

 
Unfair ist, was Google und der beschissenste, korrupteste und unfähigste Präsident den die USA je hatte veranstalten
Trump droht EU nach Milliardenstrafe gegen Google
Donald Trump reagiert auf die EU-Kartellstrafe gegen Google – mit deutlichen Worten. Der US-Präsident nennt den Schritt aus Brüssel »unfair« und bringt neue Zölle ins Spiel.
US-Präsident Donald Trump hat empört auf die Milliardenstrafe der Europäischen Union gegen Google reagiert. Auf seiner Onlineplattform Truth Social bezeichnete er die Maßnahme als »sehr unfair« und drohte Vergeltung an.

Die EU-Kommission hatte am Freitag eine Strafe von 2,95 Milliarden Euro gegen den US-Konzern Google verhängt. Die Brüsseler Behörde wirft dem Unternehmen vor, es habe eigene Online-Werbedienste zum Nachteil konkurrierender Anbieter bevorzugt. Google kündigte umgehend an, Berufung einzulegen.

In seinem Post kritisiert Trump die Strafe der EU als nächsten Schlag gegen »ein großartiges amerikanisches Unternehmen«. Europa habe Geld abgezogen, »das sonst in amerikanische Investitionen und Arbeitsplätze geflossen wäre«. Dies komme noch zu Bußgeldern und Steuern hinzu, mit denen Techunternehmen wie Google belegt würden.

Trump droht mit Gegenmaßnahmen
Dabei kündigt der Republikaner an, die Maßnahme der EU nicht hinnehmen zu wollen: »Der amerikanische Steuerzahler wird das nicht hinnehmen! Wie ich bereits gesagt habe, wird meine Regierung diese diskriminierenden Maßnahmen NICHT hinnehmen«, schreibt Trump. Man könne nicht zulassen, dass dies mit dem »brillanten und beispiellosen amerikanischen Einfallsreichtum« geschehe.

 
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