Bulgarisch und Makedonisch:
zwei Einzelsprachen oder Varianten
ein- und derselben Sprache
6. Schlussfolgerung
Bei dieser umstrittenen und problematischen Fragestellung war es nicht einfach, neutrale und unvoreingenommene Stellungnahmen und Untersuchungen zu finden, die ein Ergebnis als
realistisch und wissenschaftlich begründet stützen würden.
Die Verflochtenheit der wissenschaftlichen und der politischen Interessen und Gegebenheiten in der Vergangenheit und der Gegenwart der erwähnten Balkanländer, erlaubte nicht und in
vielen Fällen es bis heute nicht erlaubt, durch Außenfaktoren unbeeinflussten Analysen durchzuführen.
In unseren Recherchen sind wir auf unzählige absurde, ideologisch bedingte oder politisch beeinflusste Aussagen gestoßen.
Was als Tatsache unumstritten werden kann ist, dass die heutige Republik Makedonien, ein eigenständiger und freier Staat, das Recht auf eine eigene und selbst bestimmte Sprache hat.
Das Makedonische ist deswegen eine offizielle Staatssprache. Inwieweit es allen öffentlichen Bereichen gerecht werden kann bleibt an dieser Stelle offen.
Problematischer ist jedoch die Frage nach dem Ursprung der makedonischen Sprache und deren Sprecher. Nach dem Erforschen vieler Ausarbeitungen, Abhandlungen und anderer
wissenschaftlichen Arbeiten, kommen wir zu der Erkenntnis und zu der Schlussfolgerung, dass zwischen der bulgarischen und der makedonischen Sprache keine klare Grenze gezogen werden kann
und dass beide Sprachen, den gemeinsamen Merkmalen her, einen gleichen Ursprung haben und eine gemeinsame Entwicklung genommen haben. Deswegen empfinden
wir den Begriff eines bulgarisch-makedonischen Sprach- oder Dialektkontinuums als berechtigt.
Beide Sprachen stellen unseren Untersuchungen nach zwei Varianten ein- und derselben Sprache dar.
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Zumal du in der Vergangenheit lebst, es geht hier längst nicht mehr um den Namen.
Quelle: Identitäten zwischen Ethnos und Kosmos
Studien zur Literatur der Roma in Makedonien
Am Ende des 18. Jahrhunderts, ziemlich früh also.Man spricht bis "zu diesem Zeitpunkt". Aber ab welchen geht es los?
Am Ende des 18. Jahrhunderts, ziemlich früh also.
Selbst wenn man von eurer Propaganda ausgeht und sagt das slawische hat sich erst ab dem 6 Jhdt "heraus kristallisiert". Wären das bis zum 18. Jhdt satte 1200 Jahre. Und wir haben belege aus Schriftverkehr von Adeligen das im 9. Jhdt die Sprache in Saloniki als "slawisch" bezeichnet.
Quelle: autochthonistische und nichtslawische Herkunftsmythen unter den SüdslawenProfessionelle Historiker behaupteten in der Regel keine direkte ethnische Kontinuität, sondern betonten, dass die antiken Makedonen keine
Griechen gewesen waren und zur Ethnogenese der Makedonier beitrugen, da sie sich mit den zuwandernden Slawen vermischten (z.B. Slaveva 1992)8. Auch eine antigriechische
Streitschrift der Makedonischen Akademie der Wissenschaften aus dem Jahr 1993 streicht die Unterschiedlichkeit von Griechen und Makedonen heraus und
betont: „Those [die antiken Makedonen], however, who had remained in their native homesteads gradually became assimilated by particular Slavonic tribes, in the process
transmitting to the Slavs certain of their own customs, the Christian faith, culture and also the name of their fatherland, Macedonia“ (Council for Research Into
South-eastern Europe 1993: 16).
Scheint aber eher 19 Jhdt zu sein...
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