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Griechenland droht STAATSBANKROTT

Du hast geschrieben, dass die türkei die maastrichter kriterien efüllt. Das stimmt aber nicht. Sie erfüllt wenn dann nur ein kriterium. Entweder bist du dumm oder kannst dich einfach nur nicht artikulieren.
Ich hätte schreiben müssen, dass die Türkei fast die Maastrichter Kriterien erfüllt. In einigen Kriterien übertrifft sie die MK sogar. Ich habe da eben einen Gedankenfehler gehabt. Höre nämlich immer wieder das türkische Politiker sagen, dass die Türkei in Sachen Haushalt die Maastrichter Kriterien erfüllt. Laut MK darf das Haushalsdefizit höchstens 3% betragen. In der Türkei sind es 1,2%. In Griechenland klappts nicht ganz.
Besser gesagt, all die Kriterien welches die Türkei erfüllt, schafft ein Griechenland nicht. Nur bei den Zinsen und der Inflation klappts in Griechenland besser, da sie den Euro hat.
 
Das wäre jetzt der richtige Zeitpunkt Griechenland aufzukaufen. Ich denke da an Häfen, Telekom usw. Wenn sie uns gehören, werden sie auch nicht so aufmucken können.

Nicht mal ein kleines Kiosk in Athen könntet ihr aufkaufen.

Fang lieber mal an Geld für dein Heimatland zu spenden, jeder Euro hilft!!!

Im Sommer stand die private Wirtschaft der Türkei inklusive der Banken mit 193 Mrd. Dollar beim Ausland in der Kreide. Je stärker die Lira abwertet, umso schwerer wiegt diese Schuld tatsächlich.Der Löwenanteil dieser Kredite ist erst mittel- oder langfristig zurückzuzahlen. Doch zugleich zeigt diese Summe, wie nötig die türkische Wirtschaft Kredite aus dem Ausland hat. Diese fließen nun kaum noch nach. Wie verzweifelt die Lage tatsächlich ist, zeigt ein Gesetzesentwurf, mit dem Ziel, mehr Geld von Türken aus dem Ausland ins Land zu holen. Geld, des Türken aus dem Ausland bringen, sei es per Überweisung, sei es im Koffer.

http://diepresse.com/home/wirtschaf...cklink=/home/wirtschaft/eastconomist/index.do
 
Eben wollte Mir auch noch ein anderer netter "Nachbar" erzählen das es seinem Staat viel besser geht als das "abgekackte Griechenland"..

Ich habe ihn nicht gefragt wieso dann soviele seiner Landsleute in Griechenland arbeiten...:D:rolleyes:

na wie auch immer...wenn die alle meinen sie seien reich und könnten sich trotz Katastrophenwirtschaft und Kindersterblichkeit ala Afrika mit einem Euroland messen...von mir aus...:app:
 
Eben wollte Mir auch noch ein anderer netter "Nachbar" erzählen das es seinem Staat viel besser geht als das "abgekackte Griechenland"..

Ich habe ihn nicht gefragt wieso dann soviele seiner Landsleute in Griechenland arbeiten...:D:rolleyes:

na wie auch immer...wenn die alle meinen sie seien reich und könnten sich trotz Katastrophenwirtschaft und Kindersterblichkeit ala Afrika mit einem Euroland messen...von mir aus...:app:
Gut, jetzt hast du es völlig bewiesen, dass du gar keine Ahnung vom Thema hast. Wieso du mit sowas kommst und keine Antwort auf meinen Beitrag hast, ist fraglich.

Gute Nacht.
 
Weiche Südflanke

Die Finanzkrise bringt nicht nur Banken in Bedrängnis. Sie deckt auch die Schwächen einzelner Volkswirtschaften auf. Das abschreckendste Beispiel in der Euro-Zone ist Griechenland. Als Reaktion auf die Krise sind die Kurse der griechischen Staatsanleihen abgestürzt. Die Rendite des zehnjährigen Bonds lag zeitweilig um fast 175 Basispunkte (1,75 Prozentpunkte) über der vergleichbaren Bundesanleihe. Anfang des Jahres betrug die Differenz nur 30 Basispunkte. Die Risikoprämie ist ein klares Misstrauensvotum der Anleger. Sie fürchten, dass Athen seine Schulden vielleicht nicht mehr bedienen kann.

Die Massenflucht aus den griechischen Staatspapieren verteuert den Schuldendienst und untergräbt die Bonität des Landes immer weiter. Sie ist deshalb überraschend, weil in der Währungsunion lange Zeit die Zinsen konvergierten - was auch eines der Aufnahmekriterien ist. Im Extremfall stellt sich die Frage, ob Griechenland noch Mitglied der Europäischen Währungsunion bleiben kann. EU-Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia warnte in dieser Woche vor "ernsten Problemen", wenn es nicht gelinge, die auseinanderlaufenden Zinsen für die Staatsschuld der Euro-Länder zu korrigieren.

Tatsächlich haben sich die Spreads, also die Zinsabstände, auch im Falle Italiens, Portugals und Spaniens kräftig erhöht, seit Ende Oktober aber wieder etwas ermäßigt. Bleiben die Abstände auf Dauer hoch, stellen sich Fragen über den Zusammenhalt der Währungsunion. Allerdings steht nur Italien vor ähnlichen Problemen wie Griechenland, was die absolute Höhe der Spreads und die budgetäre Lage angeht. Seit es in der Euro-Zone ist, muss es keine Währungskrisen mehr fürchten. Umso sorgloser wird gewirtschaftet.

Der Fall Griechenland ist aber besonders krass. Schon als das Land 2001 der Währungsunion beitrat, fragten viele, ob es überhaupt reif sei für den Euro. Die Zweifel wurden verdrängt, teils aus politischen Gründen, teils mit dem Hinweis, das kleine Volumen der griechischen Volkswirtschaft falle nicht sonderlich ins Gewicht.

Die Griechen haben sich die Aufnahme in die Währungsunion erschlichen, wie sich vor einigen Jahren bestätigte: Von 1997 bis 2003 meldeten die damals regierenden Sozialisten Defizitquoten nach Brüssel, die um bis zu drei Prozentpunkte unter den tatsächlichen Fehlbeträgen lagen. Die "riesige Staatsverschuldung" sei die Achillesferse der griechischen Wirtschaft, räumt auch der Athener Finanzminister Giorgos Alogoskoufis ein. Er hat die Misere vorgefunden, als er im März 2004 sein Amt antrat.

Sie gehört zum politischen Erbe der Sozialisten. Unter ihren Regierungen stieg die Staatsschuld von 28 auf 99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Aber Alogoskoufis kann sich nicht auf ewig mit den Sünden seiner Vorgänger herausreden. Er hat selbst wenig getan, um die Staatsfinanzen zu konsolidieren und Schulden abzubauen. Sie liegen immer noch bei über 90 Prozent des BIP. Trotz hoher Wachstumsraten, die mit drei bis vier Prozent in den vergangenen Jahren weit über dem Durchschnitt der Euro-Zone lagen, hat es Griechenland seit dem Beitritt zur Währungsunion nur in einem einzigen Jahr geschafft, die Defizitvorgaben des Stabilitätspakts einzuhalten, nämlich 2006.

Die griechische Misere, die zu Fragen über den Zusammenhalt der Euro-Zone führt, hat zwei Ursachen, die eng miteinander zusammenhängen: versäumte Strukturreformen und sorglose Ausgabenpolitik.
Weil die konservative Regierung Reformen und Deregulierung scheut, ist die griechische Wirtschaft immer weniger wettbewerbsfähig. Indizien dafür sind die hohe Inflation und das horrende Leistungsbilanzdefizit. Weniger Staat hatten die Konservativen bei ihrem Amtsantritt 2004 versprochen.Stattdessen wächst das Heer der öffentlich Bediensteten immer weiter, die Defizite der Staatsbetriebe steigen.

Nun rufen manche Athener Politiker als Antwort auf die Finanzkrise gar nach einer Lockerung des Stabilitätspakts. Doch das wäre die völlig falsche Reaktion. Es würde die hemmungslose Ausgabenpolitik und die Reformresistenz in Problemländern wie Griechenland, Italien oder Portugal nur fördern. Aus einem Sonderfall Griechenland könnte dann ein ernstes Problem für die Währungsunion werden.

Weiche Südflanke - Finanzen - Meinung - Handelsblatt-Kommentar - Handelsblatt.com

 
Ich hätte schreiben müssen, dass die Türkei fast die Maastrichter Kriterien erfüllt. In einigen Kriterien übertrifft sie die MK sogar. Ich habe da eben einen Gedankenfehler gehabt. Höre nämlich immer wieder das türkische Politiker sagen, dass die Türkei in Sachen Haushalt die Maastrichter Kriterien erfüllt. Laut MK darf das Haushalsdefizit höchstens 3% betragen. In der Türkei sind es 1,2%. In Griechenland klappts nicht ganz.
Besser gesagt, all die Kriterien welches die Türkei erfüllt, schafft ein Griechenland nicht. Nur bei den Zinsen und der Inflation klappts in Griechenland besser, da sie den Euro hat.

Was du meinst ist Haushaltsdefizit in % des BSP.

Und jetzt kommt der Witz in der ganzen Sache.

Die Inflation in der Türkei:

2002: 44,4%
2003: 22,5%
2004: 9,5%
2005: 7,7%
2006: 9,8%
2007: 8,4%

2008: Wahrscheinlich wieder über 10%.

Woher kommt diese Inflation? Diese kommt daher, da die Türkei frisches Geld druckt um keine Schulden zu machen, so wird die Geldmenge in der Türkei ständig erhöht.
Griechenland tut dies nicht und kanns auch nicht, weil die EZB diese Sache reguliert.

Die Türkei steht mit ihrem Haushaltsdefizit deshalb so gut da, weil sie das Geld selber druckt, was sie braucht um einen ausgeglichenen Haushalt zu haben. Die ganze Sache hat nichts mit solider Wirtschaft zu tun, sondern ist Betrug am Volke. Besonders dann, wenn man auch noch behauptet ein Maastricht Kriterium zu erfüllen und dabei verschweigt, dass man es auf Kosten der anderen Kriterien macht.
 
Weiche Südflanke

Die Finanzkrise bringt nicht nur Banken in Bedrängnis. Sie deckt auch die Schwächen einzelner Volkswirtschaften auf. Das abschreckendste Beispiel in der Euro-Zone ist Griechenland. Als Reaktion auf die Krise sind die Kurse der griechischen Staatsanleihen abgestürzt. Die Rendite des zehnjährigen Bonds lag zeitweilig um fast 175 Basispunkte (1,75 Prozentpunkte) über der vergleichbaren Bundesanleihe. Anfang des Jahres betrug die Differenz nur 30 Basispunkte. Die Risikoprämie ist ein klares Misstrauensvotum der Anleger. Sie fürchten, dass Athen seine Schulden vielleicht nicht mehr bedienen kann.

Die Massenflucht aus den griechischen Staatspapieren verteuert den Schuldendienst und untergräbt die Bonität des Landes immer weiter. Sie ist deshalb überraschend, weil in der Währungsunion lange Zeit die Zinsen konvergierten - was auch eines der Aufnahmekriterien ist. Im Extremfall stellt sich die Frage, ob Griechenland noch Mitglied der Europäischen Währungsunion bleiben kann. EU-Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia warnte in dieser Woche vor "ernsten Problemen", wenn es nicht gelinge, die auseinanderlaufenden Zinsen für die Staatsschuld der Euro-Länder zu korrigieren.

Tatsächlich haben sich die Spreads, also die Zinsabstände, auch im Falle Italiens, Portugals und Spaniens kräftig erhöht, seit Ende Oktober aber wieder etwas ermäßigt. Bleiben die Abstände auf Dauer hoch, stellen sich Fragen über den Zusammenhalt der Währungsunion. Allerdings steht nur Italien vor ähnlichen Problemen wie Griechenland, was die absolute Höhe der Spreads und die budgetäre Lage angeht. Seit es in der Euro-Zone ist, muss es keine Währungskrisen mehr fürchten. Umso sorgloser wird gewirtschaftet.

Der Fall Griechenland ist aber besonders krass. Schon als das Land 2001 der Währungsunion beitrat, fragten viele, ob es überhaupt reif sei für den Euro. Die Zweifel wurden verdrängt, teils aus politischen Gründen, teils mit dem Hinweis, das kleine Volumen der griechischen Volkswirtschaft falle nicht sonderlich ins Gewicht.

Die Griechen haben sich die Aufnahme in die Währungsunion erschlichen, wie sich vor einigen Jahren bestätigte: Von 1997 bis 2003 meldeten die damals regierenden Sozialisten Defizitquoten nach Brüssel, die um bis zu drei Prozentpunkte unter den tatsächlichen Fehlbeträgen lagen. Die "riesige Staatsverschuldung" sei die Achillesferse der griechischen Wirtschaft, räumt auch der Athener Finanzminister Giorgos Alogoskoufis ein. Er hat die Misere vorgefunden, als er im März 2004 sein Amt antrat.

Sie gehört zum politischen Erbe der Sozialisten. Unter ihren Regierungen stieg die Staatsschuld von 28 auf 99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Aber Alogoskoufis kann sich nicht auf ewig mit den Sünden seiner Vorgänger herausreden. Er hat selbst wenig getan, um die Staatsfinanzen zu konsolidieren und Schulden abzubauen. Sie liegen immer noch bei über 90 Prozent des BIP. Trotz hoher Wachstumsraten, die mit drei bis vier Prozent in den vergangenen Jahren weit über dem Durchschnitt der Euro-Zone lagen, hat es Griechenland seit dem Beitritt zur Währungsunion nur in einem einzigen Jahr geschafft, die Defizitvorgaben des Stabilitätspakts einzuhalten, nämlich 2006.

Die griechische Misere, die zu Fragen über den Zusammenhalt der Euro-Zone führt, hat zwei Ursachen, die eng miteinander zusammenhängen: versäumte Strukturreformen und sorglose Ausgabenpolitik. Weil die konservative Regierung Reformen und Deregulierung scheut, ist die griechische Wirtschaft immer weniger wettbewerbsfähig. Indizien dafür sind die hohe Inflation und das horrende Leistungsbilanzdefizit. Weniger Staat hatten die Konservativen bei ihrem Amtsantritt 2004 versprochen.Stattdessen wächst das Heer der öffentlich Bediensteten immer weiter, die Defizite der Staatsbetriebe steigen.

Nun rufen manche Athener Politiker als Antwort auf die Finanzkrise gar nach einer Lockerung des Stabilitätspakts. Doch das wäre die völlig falsche Reaktion. Es würde die hemmungslose Ausgabenpolitik und die Reformresistenz in Problemländern wie Griechenland, Italien oder Portugal nur fördern. Aus einem Sonderfall Griechenland könnte dann ein ernstes Problem für die Währungsunion werden.

Weiche Südflanke - Finanzen - Meinung - Handelsblatt-Kommentar - Handelsblatt.com


Googelst du jeden tag nach schlechten nanchrichten über Griechenland?
 
Was du meinst ist Haushaltsdefizit in % des BSP.

Und jetzt kommt der Witz in der ganzen Sache.

Die Inflation in der Türkei:

2002: 44,4%
2003: 22,5%
2004: 9,5%
2005: 7,7%
2006: 9,8%
2007: 8,4%

2008: Wahrscheinlich wieder über 10%.

Woher kommt diese Inflation? Diese kommt daher, da die Türkei frisches Geld druckt um keine Schulden zu machen, so wird die Geldmenge in der Türkei ständig erhöht.
Griechenland tut dies nicht und kanns auch nicht, weil die EZB diese Sache reguliert.

Die Türkei steht mit ihrem Haushaltsdefizit deshalb so gut da, weil sie das Geld selber druckt, was sie braucht um einen ausgeglichenen Haushalt zu haben. Die ganze Sache hat nichts mit solider Wirtschaft zu tun, sondern ist Betrug am Volke. Besonders dann, wenn man auch noch behauptet ein Maastricht Kriterium zu erfüllen und dabei verschweigt, dass man es auf Kosten der anderen Kriterien macht.
Das mit dem Geld drucken ist purer Unsinn.
 
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