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Zitat von sysop (...)Können die deutschen Steuerzahler die Griechen retten?
Allein die Griechen könnten sich retten, wenn sie dabei einiges zur Kenntnis nehmen:
1)
Der griechische Beamtenapparat, ein Wasserkopf,
wird zu einem guten Teil mit Leuten besetzt,
die inkompetent, überbezahlt und z.T. faul sind. Wenn ein Bürger ein Papier braucht und warten muss,
bis der Herr Beamte mit seinem Kaffee fertig ist,
um ihn anschließend zur Kenntnis zu nehmen,
dann ist dies ein beklagenswerter Zustand.
Dieselbigen Herrschaften kassieren dicke Pensionen und dürfen, wenn ich denn richtig liege, mit 50 in Pension gehen. EINE der vielen Finanzfehlplanung.
2) Bei der Besetzung von Stellen im Öffentlichen Dienst entscheidet nicht die Fachkompetenz (προσόντα) sondern das Parteibuch der Betroffenen (το μέσον)
3)
Es ist schlicht eine Schande, wenn ein Patient dem operierenden Arzt Geld zustecken muss (φακελλάκι),
um erst mal einen Termin zu bekommen und anschließend
das fürsorgliche Interesse des Medizinmannes für sich zu ergattern.
Eine Schande, die nach radikaler Umkehr schreit!
4)
Eine andere Schande ist, dass die öffentlichen Schulen des Landes kaum funktionieren, so dass viele der Schüler Privatunterricht (φροντιστήρια) nehmen und bezahlen müssen, um die Schule zu bestehen. Das Schulsystem des Landes ist reformbedürftig.
5)
Es ist Betrug, wenn EU-Subventionen in dunkle Kanäle verschwinden und dass Schafe und Ziegen doppel gezählt werden, damit die Subventionen anschließend doppel sprudeln dürfen
(Damit hat ein Ziegenwirt eines kretischen Dorfes in einem Dorf-Cafe angegeben.)
6)
Die öffentliche Verwaltung ist desaströs.
Es gibt zwar Gesetze, Vorschriften, Vorgaben, die aber nur allzu oft aus
privaten Interessen durch Bestechung oder Beziehungen umgangen werden. Oder es wird nicht kontrolliert (παράνομα).
7)
Der Zustand mancher Dienstleistung, Gastronomie z.B., lässt zu wünschen übrig. Manche Wirte meinen kassieren zu dürfen, für Leistungen, die sie gar nicht oder aber mangelhaft erbringen.
Die Touristenflucht in die Türkei spricht für sich.
8)
Die politische Klasse ist schlicht korrupt und das Land wird schon seit Jahrzehnten von zwei Familien-Clans regiert (Karamanlis-Papandreou).
So als wäre ein ganzes Land der eigene Acker (τσιφλίκι)!
Sobald einer von der zwei an die Macht gehievt wird, werden den eigenen
Getreuen die Posten zugeschanzt (ρουσφέτι).
9)
Unter den meisten Griechen herrscht Egomanie.
Das eigene Wohl steht über jede Form der Gemeinschaft.
Jeder will zu aller vorderst das eigene Schäfchen ins Trockene befördern.
So entsteht ein Gedränge in Richtung Paradiespforte.
Ein geflügeltes griechisches Wort: „Ich bin ich“ (Εγώ είμαι εγώ!)
Natürlich ist das Mentalitätssache, die irgendwo in der Vergangenheit ihre Wurzeln haben mag.
10)
Die Griechen verfügen über kein "Steuer-Gewissen".Das vorgeschobene Argument,
"Wenn ich Steuer abführe, kann ich verhungern"
täuscht darüber hinweg, dass wenn JEDER Steuer zahlt,
der Staat in die Lage versetzt wird, Investitionen zu tätigen.
Die Völker sind anders und das ist eine Bereicherung, weil man voneinander lernen kann. Wenn wir aber von den Griechen in Sachen Lebensfreude, Ausgelassenheit und Gastfreundschaft so vieles gelernt haben, dann könnten sie auch von anderen etwas lernen:
In Sachen Finanzen vernünftig haushalten!Ich wünsche uns und den Griechen,
die meine Sympathie haben,
viel Fortune dabei!