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Griechenland:Türkei am 4.Juni
- Ersteller Memedo
- Erstellt am
Veliki_Dzon
Top-Poster
Das Spiel endet 1:1
F
Feuerengel
Guest
Man muss aber schon sagen die Suxhukllars haben
sich gebessert.
Kann sein das auch Sie gewinnen.
Die Chancen stehen ca. zu 50-50 (fifty/fifty)
sich gebessert.
Kann sein das auch Sie gewinnen.
Die Chancen stehen ca. zu 50-50 (fifty/fifty)
J
jugo-jebe-dugo
Guest
Spielt Griechenland zu Hause? Dann gewinnen die Griechen. Spielen sie in der Türkei dann endet es Unendschieden.
Tebrikler Türkiye! Glückwunsch Türkei!
Türkische Fans jubeln, feiern und träumen von 2006
Samstag Mittag im Krefelder Süden: Keine Kunden im türkischen Gemüseladen, die Döner-Buden sind geschlossen, kein Mensch auf der Straße. Gespenstische Stille. Nur Kaan schlendert Richtung Südstraße: Hier trifft der 17-jährige Fußballfan pünktlich zum Anpfiff des "kleinen Finales" Türkei gegen Korea seine Freunde. Im Vereinsheim des Fußballclubs "Paschaspor" herrscht Riesenstimmung – ohne Alkohol. Türkische Fans trinken Cola oder Tee.
Die einzigen Sünden einiger Besucher: Rauchen und den Brasilianern für das Finale am Sonntag die Daumen drücken. "Von mir aus können die Deutschen verlieren", sagt der türkische Fan Kamil. "Die waren am Anfang der WM so arrogant, haben behauptet die Türken würden schon beim Achtelfinale rausfliegen. Schade, dass es nicht zu der Begegnung Deutschland – Türkei gekommen ist."
Rache für die Niederlage gegen Brasilien
Kaan ist da anderer Meinung: "Ich will Rache", sagt er. "Jetzt müssen die Brasilianer verlieren. Immerhin haben die uns rausgeschmissen." Die Frage nach der Sympathie-Vergabe im Endspiel diskutieren die Türken an diesem Nachmittag häufig. Aber alle sind sich einig, das finale Spiel Deutschland – Türkei wäre brisant geworden, soll jedoch auf jeden Fall bei der Weltmeisterschaft 2006 nachgeholt werden. Beim Spiel gegen Brasilien war im Vereinsheim kein Zentimeter Platz mehr. "Über 250 Leute drängelten sich und waren nach Spielende mächtig enttäuscht", sagt der Vereinschef Nuh Arslan. An diesem Samstag ist hier weniger los. "Das Spiel um den dritten Platz ist nicht so wichtig ist wie ein Finalspiel. Aber gewinnen wollen wir natürlich trotzdem", sagt Arslan.
Wo sind die Frauen?
Die rund 100 Männer und Jungen im Krefelder Vereinsheim tragen türkischen Trikots oder sind in rote Landesflaggen gehüllt. Sie jubeln, zittern und applaudieren ihrer Mannschaft für jede gelungene Aktion. Bei den drei Toren fallen sie sich in die Arme. Aber eines fällt auf: Wo sind die Frauen? Nur vereinzelt begleiten kleine Mädchen ihre Papis und langweilen sich ein wenig. „Meine Mutter guckt sich das Spiel zu Hause an", erzählt Kaan. „Die hätte gar keine Lust hier in das Vereinsheim zu kommen."
In einem benachbarten türkischen Café drücken sich ein paar junge Männer genauer aus: „Unsere Frauen sind zu Hause und gucken das Spiel dort. Dann können die Frauen schon mal das Essen vorbereiten während wir hier in Ruhe Fußball gucken." Die Männer lachen breit und wissen sie sind glückliche Machos. Auf diesen Service wäre sicher so mancher deutscher Fan neidisch.
Im Autokorso durch die Straßen
Nach dem Abpfiff verlassen die Türken im Süden von Krefeld die Cafés und Kneipen. Die Kinder schnappen sich sofort einen Lederball und spielen Szenen des Spiels nach. Die Älteren nehmen eine hübsche Türkin zur Seite, drücken ihr eine Fahne in die Hand und reihen sich bei dem fröhlichen, hupenden Autokorso ein. Kaan träumt währenddessen von seiner eigenen Karriere. Er spiel seit einigen Jahren Fußball und wechselte jetzt zum Krefelder FC. "Wenn wdr.de wieder hier hin kommt, dann könnt Ihr vielleicht einen neuen Nationalspieler der Türkei interviewen."
Türkische Fans jubeln, feiern und träumen von 2006
Samstag Mittag im Krefelder Süden: Keine Kunden im türkischen Gemüseladen, die Döner-Buden sind geschlossen, kein Mensch auf der Straße. Gespenstische Stille. Nur Kaan schlendert Richtung Südstraße: Hier trifft der 17-jährige Fußballfan pünktlich zum Anpfiff des "kleinen Finales" Türkei gegen Korea seine Freunde. Im Vereinsheim des Fußballclubs "Paschaspor" herrscht Riesenstimmung – ohne Alkohol. Türkische Fans trinken Cola oder Tee.
Die einzigen Sünden einiger Besucher: Rauchen und den Brasilianern für das Finale am Sonntag die Daumen drücken. "Von mir aus können die Deutschen verlieren", sagt der türkische Fan Kamil. "Die waren am Anfang der WM so arrogant, haben behauptet die Türken würden schon beim Achtelfinale rausfliegen. Schade, dass es nicht zu der Begegnung Deutschland – Türkei gekommen ist."
Rache für die Niederlage gegen Brasilien
Kaan ist da anderer Meinung: "Ich will Rache", sagt er. "Jetzt müssen die Brasilianer verlieren. Immerhin haben die uns rausgeschmissen." Die Frage nach der Sympathie-Vergabe im Endspiel diskutieren die Türken an diesem Nachmittag häufig. Aber alle sind sich einig, das finale Spiel Deutschland – Türkei wäre brisant geworden, soll jedoch auf jeden Fall bei der Weltmeisterschaft 2006 nachgeholt werden. Beim Spiel gegen Brasilien war im Vereinsheim kein Zentimeter Platz mehr. "Über 250 Leute drängelten sich und waren nach Spielende mächtig enttäuscht", sagt der Vereinschef Nuh Arslan. An diesem Samstag ist hier weniger los. "Das Spiel um den dritten Platz ist nicht so wichtig ist wie ein Finalspiel. Aber gewinnen wollen wir natürlich trotzdem", sagt Arslan.
Wo sind die Frauen?
Die rund 100 Männer und Jungen im Krefelder Vereinsheim tragen türkischen Trikots oder sind in rote Landesflaggen gehüllt. Sie jubeln, zittern und applaudieren ihrer Mannschaft für jede gelungene Aktion. Bei den drei Toren fallen sie sich in die Arme. Aber eines fällt auf: Wo sind die Frauen? Nur vereinzelt begleiten kleine Mädchen ihre Papis und langweilen sich ein wenig. „Meine Mutter guckt sich das Spiel zu Hause an", erzählt Kaan. „Die hätte gar keine Lust hier in das Vereinsheim zu kommen."
In einem benachbarten türkischen Café drücken sich ein paar junge Männer genauer aus: „Unsere Frauen sind zu Hause und gucken das Spiel dort. Dann können die Frauen schon mal das Essen vorbereiten während wir hier in Ruhe Fußball gucken." Die Männer lachen breit und wissen sie sind glückliche Machos. Auf diesen Service wäre sicher so mancher deutscher Fan neidisch.
Im Autokorso durch die Straßen
Nach dem Abpfiff verlassen die Türken im Süden von Krefeld die Cafés und Kneipen. Die Kinder schnappen sich sofort einen Lederball und spielen Szenen des Spiels nach. Die Älteren nehmen eine hübsche Türkin zur Seite, drücken ihr eine Fahne in die Hand und reihen sich bei dem fröhlichen, hupenden Autokorso ein. Kaan träumt währenddessen von seiner eigenen Karriere. Er spiel seit einigen Jahren Fußball und wechselte jetzt zum Krefelder FC. "Wenn wdr.de wieder hier hin kommt, dann könnt Ihr vielleicht einen neuen Nationalspieler der Türkei interviewen."
