Päderastie (griechisch παιδεραστία paiderastia, von παῖς pais „Knabe“ und ἐραστής erastes „Liebhaber“) oder Knabenliebe bezeichnet eine institutionalisierte Form von Homosexualität im antiken Griechenland zwischen Männern (Päderasten) und männlichen älteren Kindern oder Jugendlichen. Neben der sexuellen Komponente, die unterschiedlich stark ausgeprägt war, nahm zugleich ein pädagogischer Anspruch eine zentrale Rolle ein.[1] Dieses Verhalten wurde teilweise zumindest bei Jugendlichen noch positiv bewertet, denn die betroffenen älteren Kinder und Jugendlichen hatten dadurch zumeist eine soziale Absicherung.[2]
Platon beschreibt im Werk Symposion seine auf sexuelle Enthaltsamkeit ausgerichtete Lehre von der Päderastie, indem er verschiedene Philosophen vergangener Tage auf einer fiktiven Festlichkeit zu Wort kommen lässt. Pausanias, ein Schüler des Sophisten Prodikos, soll wie die anderen eine Lobrede auf Eros halten und erklärt die platonische Knabenliebe:
„Deshalb wenden sich denn auch die von diesem Eros Beseelten dem männlichen Geschlechte zu, indem sie das von Natur Kräftigere und Verständigere lieben. Und man kann auch bei der Knabenliebe selbst leicht die rein von diesem Eros Getriebenen unterscheiden; denn sie lieben nicht Kinder, sondern erst die, welche schon zu Verstande kommen; dies fällt aber ungefähr mit der Zeit des ersten Bartwuchses zusammen.“
– Platon: Symposium 671[19]
Pausanias schließt die sexuelle Befriedigung nicht aus, solange der Liebhaber dem Jungen jeden Dienst erfüllt, der ihm hilft, Weisheit und Güte zu gewinnen. Der Junge wiederum muss sich zurückhalten und diese Beziehung als Ausdruck der Bewunderung und nicht aus materiellen Gründen gutheißen.
Auch die darstellende Kunst beschäftigte sich im antiken Griechenland mit der Päderastie. Zwei Aspekte der Knabenliebe sind besonders häufig anzutreffen, speziell in Form von Vasenmalerei. Der erste ist die Umwerbung des Jungen, die häufig mit der sogenannten Oben-Unten-Position gezeigt wird: Eine Hand des Liebenden berührt das Gesicht, die andere bewegt sich auf die meist entblößten Genitalien zu. Der andere bezieht sich auf die sexuelle Erfüllung solcher Verhältnisse. Dabei ist fast ausschließlich eine spezifische Darstellung des Schenkelverkehrs zu sehen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Päderastie
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Man kann übrigens Bilder rückwärts mit Google suchen, nur Mal so nebenbei bemerkt
ihr kleinen gayfakeos