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El Greco
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athen. Trotz krise plant griechenland den kauf von sechs fregatten der fremm-serie in frankreich.
Das sagte der griechische vizeverteidigungsminister panos beglitis am mittwoch in einem interview der nachrichtenagentur reuters. "wir werden den von der früheren regierung geschlossenen vertrag erfüllen."
am selben tag hatte beglitis in paris mit frankreichs staatspräsident nicolas sarkozy verhandelt. Analysten vermuten, dass der kauf der fregatten eines der themen war.
Angesichts der krise hatte athen zuvor eine drastische senkung der rüstungskäufe bekanntgegeben. Im vergangenen jahr hatte griechenland 3,16 milliarden euro für den erwerb neuer waffen ausgegeben. Für 2010 sind 2,72 milliarden euro, für 2011 350 millionen euro und für 2012 nur 85 millionen euro geplant. Griechenland kauft rund vier prozent der waffen und rüstungen, die auf den weltmarkt kommen. Das ist eine rekordzahl für ein land mit einer bevölkerungszahl von elf millionen.
Nach angaben der zeitung "le tribune" würden die sechs fregatten den griechischen fiskus etwa 2,5 milliarden euro kosten. Bei den fremm-fregatten handelt es sich um mehrzweckschiffe zur bekämpfung von überwasserschiffen und u-booten, aber auch für die vernichtung von boden- und luftzielen. Die französische marine hatte sechs fregatten dieser art bestellt. Weitere sechs werden für italien gebaut.