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Griechisch-türkischer Gaskonflikt: Krieg am Mittelmeer? Europa sitzt auf einem Pulverfass

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Dekis lausigen thread hier kann man schlissen die Situation hat sich schon lange beruhigt. Es wurde schon alles gepostet hier:

 
Aber weil Maradona wohl in nem anderen Paralleluniversum zu leben scheint hier noch mal für ihn persönlich der artikel: (ps: Maradona bitte kauf dir neue Schuhe ich kann deine ausgelatschten tretter in deinen Urlaubsfotos nicht mehr sehen:pc:)


Streit um Erdgas: Türkei steckt im Mittelmeer zurück
  • Die Krise zwischen den Nato-Partnern Griechenland und Türkei ist vorerst entschärft.
  • Ankara sucht nun doch nicht vor der griechischen Insel Kastelorizo nach Erdgas.
Gerd Höhler
Gerd Höhler

|
26.07.2020, 15:14 Uhr
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Athen. Eigentlich sollte die “Oruc Reis” jetzt südlich der griechischen Insel Kastelorizo nach Erdgasvorkommen unter dem Meeresboden suchen. Stattdessen lag das türkische Forschungsschiff am Sonntag rund 100 Seemeilen entfernt bei Antalya vor Anker. Vor einer Woche hatte die türkische Regierung die Erdgassuche bei Kastelorizo angekündigt. Zugleich nahmen Kriegsschiffe von den Marinestützpunkten Izmir und Aksaz Kurs auf das Suchgebiet.

Präsident Recep Tayyip Erdogan beschwor damit die brenzligste Krise in den ohnehin gespannten Beziehungen zu Griechenland herauf, seit beide Länder Anfang 1996 im Streit um die Imia-Felseninseln an den Rand eines Krieges gerieten.

Doch jetzt steckt der türkische Staatschef zurück – für den Augenblick jedenfalls. Die türkische Botschaft in Washington meldete zwar am Samstag auf Twitter, die “Oruc Reis” habe nunmehr mit ihren Explorationen vor Kastelorizo begonnen, aber nach wenigen Stunden zogen die türkischen Diplomaten den Tweet kommentarlos zurück. Das Schiff dümpelt weiter vor Antalya herum. Nach Informationen aus Militärkreisen kehrten am Sonntag auch die meisten der in Marsch gesetzten türkischen Kriegsschiffe in ihre Häfen zurück.

Auf dem Höhepunkt der Spannungen hatte Griechenland vergangene Woche seine Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt und ebenfalls Flottenverbände ins östliche Mittelmeer geschickt.

Seit Jahren macht die Türkei den benachbarten EU-Staaten Griechenland und Zypern ihre Wirtschaftszonen im Mittelmeer streitig.Die Türkei erkennt die UN-Seerechtskonvention, auf die sich beide Länder bei der Abgrenzung ihrer Wirtschaftszonen berufen, nicht an. Erdogan tritt dabei seit einigen Monaten zunehmend aggressiv auf, stößt aber auf wachsenden Widerstand. Die USA und die EU weisen Erdogans Gebietsansprüche als völkerrechtswidrig zurück.
 
Aber weil Maradona wohl in nem anderen Paralleluniversum zu leben scheint hier noch mal für ihn persönlich der artikel: (ps: Maradona bitte kauf dir neue Schuhe ich kann deine ausgelatschten tretter in deinen Urlaubsfotos nicht mehr sehen:pc:)


Streit um Erdgas: Türkei steckt im Mittelmeer zurück
  • Die Krise zwischen den Nato-Partnern Griechenland und Türkei ist vorerst entschärft.
  • Ankara sucht nun doch nicht vor der griechischen Insel Kastelorizo nach Erdgas.
Gerd Höhler
Gerd Höhler

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26.07.2020, 15:14 Uhr
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Athen. Eigentlich sollte die “Oruc Reis” jetzt südlich der griechischen Insel Kastelorizo nach Erdgasvorkommen unter dem Meeresboden suchen. Stattdessen lag das türkische Forschungsschiff am Sonntag rund 100 Seemeilen entfernt bei Antalya vor Anker. Vor einer Woche hatte die türkische Regierung die Erdgassuche bei Kastelorizo angekündigt. Zugleich nahmen Kriegsschiffe von den Marinestützpunkten Izmir und Aksaz Kurs auf das Suchgebiet.

Präsident Recep Tayyip Erdogan beschwor damit die brenzligste Krise in den ohnehin gespannten Beziehungen zu Griechenland herauf, seit beide Länder Anfang 1996 im Streit um die Imia-Felseninseln an den Rand eines Krieges gerieten.

Doch jetzt steckt der türkische Staatschef zurück – für den Augenblick jedenfalls. Die türkische Botschaft in Washington meldete zwar am Samstag auf Twitter, die “Oruc Reis” habe nunmehr mit ihren Explorationen vor Kastelorizo begonnen, aber nach wenigen Stunden zogen die türkischen Diplomaten den Tweet kommentarlos zurück. Das Schiff dümpelt weiter vor Antalya herum. Nach Informationen aus Militärkreisen kehrten am Sonntag auch die meisten der in Marsch gesetzten türkischen Kriegsschiffe in ihre Häfen zurück.

Auf dem Höhepunkt der Spannungen hatte Griechenland vergangene Woche seine Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt und ebenfalls Flottenverbände ins östliche Mittelmeer geschickt.

Seit Jahren macht die Türkei den benachbarten EU-Staaten Griechenland und Zypern ihre Wirtschaftszonen im Mittelmeer streitig.Die Türkei erkennt die UN-Seerechtskonvention, auf die sich beide Länder bei der Abgrenzung ihrer Wirtschaftszonen berufen, nicht an. Erdogan tritt dabei seit einigen Monaten zunehmend aggressiv auf, stößt aber auf wachsenden Widerstand. Die USA und die EU weisen Erdogans Gebietsansprüche als völkerrechtswidrig zurück.


Also Mundgeruch Zaziki, ich habe hier nur interessante Artikel gepostet und da bin ich auch wahrlich kein up to date Greek-Turkey Experte wie zb beim Kosovo, da ihr die Türken hier fürs erste raus habt, muss ja einer Türkei Themen eröffnen. :p


ps: Also hat Erdogan fürs erste Rückzieher gemacht, taktischer Rückzug, schaun wa mal wie es weiter geht, das Thema bleibt spannend
 
TRANSPONDERDATEN BELEGEN
Türkei ließ engmaschig in Zyperns Wirtschaftszone nach Öl und Gas suchen

von Thomas Stölzel
30. Juli 2020

Das türkische Forschungsschiff Barbaros hat den Südosten der zyprischen Wirtschaftszone flächendeckend untersucht Quelle: MarineTraffic


Im Südosten der Insel unterwegs: Das türkische Forschungsschiff Barbaros hat Teile der zyprischen Wirtschaftszone flächendeckend untersucht.
Bild: MarineTraffic, WirtschaftsWoche

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat vier Schiffe vor die Küste Zyperns geschickt, um den Boden des Mittelmeers nach Rohstoffvorkommen absuchen zu lassen. Die Transponderdaten der Schiffe zeigen, wie ernsthaft er die Exploration zuletzt betrieben hat.



Im östlichen Mittelmeer schaukelt sich derzeit ein Rohstoffkonflikt hoch. Schätzungen zufolge soll rund um die Insel Zypern genug Erdöl und Erdgas lagern, um auch Westeuropa damit zu versorgen. Eine Allianz von Staaten will diese Vorkommen ausbeuten: Zu dieser Gruppe gehören neben Ägypten und Israel die zwei EU-Länder Griechenland und Zypern. Als sich diese Nationen zusammenschlossen, haben sie die Türkei ausdrücklich nicht mit einbezogen. Doch der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan meldet seinerseits Ansprüche an den Öl- und Gasfeldern im sogenannten Levantinischen Becken an. Wie ernst es ihm dabei ist, zeigen vier Forschungsschiffe, die er im vergangenen Jahr immer wieder in die Region geschickt hat, um die Vorkommen aufzuspüren.

Transponderdaten, die die WirtschaftsWoche mithilfe des griechischen Anbieters MarineTraffic nun ausgewertet hat, zeigen, wie engmaschig die Türkei die Gewässer in den vergangenen Monaten rund um Zypern vor allem mit den zwei Forschungsschiffen Barbaros und Oruç Reis untersucht hat (siehe Bildergalerie). Beide Schiffe können die geophysische Beschaffenheit des Meeresbodens analysieren. Die Oruç Reis ist sogar mit einem Tauchroboter ausgestattet, der Proben bis in eine Tiefe von 1500 Metern nehmen kann.

Die Transponderdaten zeigen auch deutlich, dass Erdogans Forschungsschiffe immer wieder in der sogenannten ausschließlichen Wirtschaftszone, die das EU-Land Zypern für sich beansprucht, nach Vorkommen suchten. Das ist dem Seerecht zufolge ein Streifen vor der Küste, der bis zu 200 Seemeilen vom Festland weg reichen kann. Gerade im östlichen Mittelmeer sind diese Zonen aber oft schwer zu bestimmen. Keines der Anrainerländer ist mehr als 400 Seemeilen von der gegenüberliegenden Küste entfernt, sodass es hier regelmäßig zu Abgrenzungskonflikten kommt. Hinzu kommt die völkerrechtlich schwierige Situation Nordzyperns, das türkische Truppen 1974 besetzt haben und wo 1983 die Türkische Republik Nordzyperns ausgerufen wurde. Die ist bis heute von der internationalen Staatengemeinschaft nicht anerkannt – mit Ausnahme der Türkei.
Sowohl die Oruç Reis als auch die Barbaros suchten den Daten zufolge allerdings nicht nur in den Gewässern Nordzyperns, sondern auch in denen, die zur EU gehören. Das gilt ebenso für die türkischen Bohrschiffe Yavuz und Fatih, die in den vergangenen Monaten beide innerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone Zyperns aktiv waren, wie ihre Transponderinformationen zeigen.


Wo die türkischen Schiffe unterwegs waren

Das türkische Forschungsschiff Barbaros hat den Südosten der zyprischen Wirtschaftszone flächendeckend untersucht Quelle: MarineTraffic

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Das türkische Forschungsschiff Barbaros hat den Südosten der zyprischen Wirtschaftszone (rote Linie) flächendeckend untersucht. (Zeitraum der Datenerhebung: Juli 2019 bis Juli 2020)
Bild: MarineTraffic, WirtschaftsWoche

Das Bohrschiff Fatih hat vor allem im Süden Zyperns nach Öl und Gas gesucht Quelle: MarineTraffic

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Das Bohrschiff Fatih hat vor allem im Süden Zyperns nach Öl und Gas gesucht.
Bild: MarineTraffic, WirtschaftsWoche

Türkisches Forschungsschiffs Oruç Reis Quelle: MarineTraffic

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Die Transpondersignale des türkischen Forschungsschiffs Oruç Reis zeigen eindeutig, dass es in den vergangenen Monaten innerhalb der Wirtschaftszone Zyperns den Meeresboden nach Öl- und Gasvorkommen abgesucht hat.
Bild: MarineTraffic, WirtschaftsWoche

Die Yavuz, ein Bohrschiff, war sowohl im westlichen als auch im östlichen Teil der zyprischen Wirtschaftszone aktiv. Quelle: MarineTraffic

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Die Yavuz, ein Bohrschiff, war sowohl im westlichen als auch im östlichen Teil der zyprischen Wirtschaftszone aktiv.
Bild: MarineTraffic, WirtschaftsWoche

Die Gewässer vor Zypern sind aber nur ein Teil des Problems. Der Streit um die Gasvorkommen weitet sich zurzeit auch auf andere Regionen im östlichen Mittelmeer aus. So hatte die Türkei kürzlich angekündigt, seine Schiffe in den nächsten Monaten auch in der von Griechenland beanspruchten Wirtschaftszone nach Öl und Gas suchen zu lassen, etwa vor der Insel Kreta. Selbst wenn Erdoğan gerade angekündigt hat, diese Erkundungen erst einmal für eine Weile auszusetzen, kommt es hier wie bei Zypern immer wieder zu Abgrenzungsproblemen, besonders bei den griechischen Inseln, die vor der türkischen Küste liegen.
So vertritt Griechenland den Standpunkt, dass die griechischen Inseln einen Festlandsockel nach internationalem Seerecht bilden. „Danach gehört der Meeresgrund unter der Ägäis sowie rund um Kreta im Ergebnis praktisch vollständig zu Griechenland“, heißt es in einer seevölkerrechtlichen Bewertung des Wissenschaftlichen Dienstes im Bundestag. Gegen eine solche Sichtweise wende sich allerdings die Türkei mit dem Argument, dass sie geografisch über eine der längsten Küstenlinien im östlichen Mittelmeer verfüge, was eine entsprechende maritime Einflusszone laut Türkei rechtfertige. Nach türkischer Auffassung liegen die der türkischen Küste vorgelagerten griechischen Inseln und Felsen, von denen einige nur bei niedrigem Wasserstand zu sehen sind, auf dem türkischen Festlandssockel, sodass der Meeresgrund rund um diese Inseln dem türkischen Festland zuzuordnen sei.

Erschwert wird der Konflikt, der vor ein paar Tagen sogar in eine militärische Auseinandersetzung zu münden drohte, durch die Tatsache, dass die Türkei das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen nicht unterzeichnet hat. Damit unterliegt sie auch nicht dem internationalen Seegerichtshofin Hamburg. Griechenland etwa strebt deshalb eine Klärung vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag an. Dabei dürfte es auch um die Frage gegeben, ob eine Kooperation der Türkei mit Libyen Bestand haben kann, mit der sich Erdoğan die Förderrechte auch in der Wirtschaftszone des nordafrikanischen Landes sichern will.

Mehr zum Thema:
Im Streit zwischen Griechenland und der Türkei um Erdgasvorkommen im Mittelmeer muss die EU mehr als bisher mit einer Stimme sprechen und der Türkei eine rote Linie aufzeigen, sagt Günter Seufert, Leiter des Centrum für angewandte Türkeistudien (CATS) in Berlin. Seufert fordert Sanktionen gegen die Türkei. Gleichzeitig müsse die EU der Türkei neue wirtschaftliche Kooperationen anbieten.

 
Ich dachte dein thread heißt griechisch-türkischer gas Konflikt und bezieht sich auf die Staaten Griechenland und die Türkei wie in deinem Anfangspost auch ausführlich dargelegt wird. Die Messungen in Zypern sind noch mal eine andere Sache Zypern hat keine starke marine wie sie Griechenland hat um solche illegalen Messungen effizient zu verhindern wie dies Griechenland vor ein paar tagen getan hat.
 
vay vay Maradona ich glaub Ivo hat hier vollkommen recht mit dir du kannst keine Staaten auseinander halten. An deinem nationalistische denken musst du noch mal arbeiten wie an deinem sinn für Fußbekleidung :pc:

 
Ich dachte dein thread heißt griechisch-türkischer gas Konflikt und bezieht sich auf die Staaten Griechenland und die Türkei wie in deinem Anfangspost auch ausführlich dargelegt wird. Die Messungen in Zypern sind noch mal eine andere Sache Zypern hat keine starke marine wie sie Griechenland hat um solche illegalen Messungen effizient zu verhindern wie dies Griechenland vor ein paar tagen getan hat.

Fällt doch alles unter griechisch-türkischer Konflikt, Zypern leben doch Griechen und Türken. Warum ruft Zypern nicht Griechenland zur Hilfe um sein Seehoheitsgebiet zu schützen?
 
Fällt doch alles unter griechisch-türkischer Konflikt, Zypern leben doch Griechen und Türken. Warum ruft Zypern nicht Griechenland zur Hilfe um sein Seehoheitsgebiet zu schützen?
Ach Maradona ich kann Ivos Verzweiflung durchaus verstehen mit dir ist es so als würde man mit einem 13 jährigen diskutieren. Deine fragen sind so lächerlich nationalistisch kindisch das ich eigentlich gar nicht drauf eingehen möchte:haha:

1. Zypern ist ein eigenständiger Staat und gehört nicht zu Griechenland es wird sicher nicht Griechenland oder einen anderen Staat bitten seine marine auszufahren für diese Messungen (im gründe sind es ja auch nur illegale Messungen) das wäre ein falsches Signal an die Weltpolitik. (vor allem wenn es griechenland bitten würde dies würde wieder Vereinigungsfantasien an die Öffentlichkeit erwecken was man natürlich nicht will)

2. die griechische marine würde sich zu weit von ihrer Basis bewegen und wäre angreifbar (deswegen haben die türken auch einen Rückzieher gemacht wären sie tatsächlich vor Kreta gekommen für Messungen wie sie großlaut angekündigt haben säßen sie dort für die griechischen u-boote und Kriegsschiffe wie auf dem präsentierteller und wären deutlich schneller versenkt worden als du deine Schuhe wechseln kannst :lol:)
 
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