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Häusliche Gewalt: Warum suchen Frauen immer so spät Hilfe?

Frauen haben scheinbar oft das Gefühl, dass sie positiv auf Männer wirken können. In den meisten Fällen ist das auch so. Nur gibt es eben einige kranke Tiere, die versehentlich Männer geworden sind und ihre Frauen dazu missbrauchen ihre Minderwertigkeitskomplexe auszugleichen. Gleichzeitig sind diese Tiere aber auch hilflos. Nicht selten kommen nach Ausraster unzählige Entschuldigungen und Einsicht, eine perfekte Show eben. Dann liegt es aber nicht unbedingt an der Dummheit der betroffenen Frau, sondern an ihrem Mitleid. Dazu kommt aber auch oft, dass ihr eigenes Bewusstsein leidet, da er sich nur groß fühlt, wenn sie klein ist. Es ist eine enorme Belastung, wenn man mit dem eigenen Verhalten so viel ausrichten kann. Deswegen schützen sie manchmal diese Tiere. Außerdem sind diese Männer sehr gute Unterhalter und Schauspieler, die ein ganzes Gerüst aus Lügen aufbauen, ähnlich wie Süchtige das tun. Das ist auch ein Grund, warum die Trennung schwer fällt. Welche Frau will sich, neben Schuldgefühlen und Schlägen, Beschimpfungen, etc. noch anhören, dass der Typ ja immer nett gewirkt hätte.. "das hätte ich dem nie zugetraut"... Und dann kann sich das Ding sehr schnell umdrehen.
 
frauenschläger sind meist komplexbeladene hässliche typen die net klar kommen auf ihr versifftes langweiliges darsein und dabei ihren frust und hass aufs leben an der familie auslassen..... sie träumen von unereichbaren dingen und geben die schuld des versagens meist der eigenen frau....
 
Um deine Eingangsfrage aufzugreifen: Ich denke mir mal, dass Schlagen nicht damit anfängt, die Frau direkt krankenhausreif zu schlagen, sondern dass es mit Kleinigkeiten anfängt, die sich steigern.

Z.B. wird die Ehefrau an den Oberarmen festgehalten und einmal geschüttelt. Beim nächsten Aussetzer nach vielleicht vielen Wochen, Monaten oder gar Jahren, wird die Frau aus dem Weg geschubst usw. Dazwischen liegt ein Prozess des gemeinsamen Lebens, der beide immer mehr verbindet.
Die Frau vergisst und wird immer tiefer in den Alltag mit dem Typen gezogen. Wenn dann noch sozialpsychische Vorbelastungen vorkommen, z.B. die Frau aus einer Herkunftsfamilie kommt, wo sie das kennengelernt hat, dass geschlagen wird, dann ist das für sie ein vertrautes Muster, aus dem sie schwer herausfindet.
Sie findet Entschuldigungen und meint vielleicht ganz tief innen, das sei normal und der Geschlagene verdient es auch irgendwie.
 
Zum einen ist es bestimmt der Psychische Druck den der Gatte an den Tag legt und zum anderem ist es schwer für die Frau es nachzuweisen, wer soll ihr glauben wenn ihr Partner einen souveränen Eindruck in der Um Liegenschaft schindet. Ich kenne selber eine Frau die 2 Jahre lang unter Häuslicher Gewalt gelitten hatte, sie hat sich ihren Freunden offenbart aber niemand wollte ihr Glauben schenken und hatten es als Humbug abgetan. Ihr damaliger Freund hatte so ein gutes Image das niemand nur ansatzweise auf die Idee hätte kommen können. Ich habe Mitleid mit den Frauen aber ich kann so wie du nur ein schweres Verständnis dafür aufbauen sich so behandeln zu lassen. Nach meiner Auffassung sollte man die Peiniger denselben Psychischen Belastungen aussetzen wie sie es selbst ausgeübt haben und das sollte man vervierfachen aber wie Indianer schon erklärt hatte unser System begünstigt geisteskranke Menschen ihren Gewaltausbrüchen freien Lauf zu lassen. Das schlimmste daran ist das die Täter frei herumlaufen und niemand etwas gegen sie unternimmt.
 
Diese Auge-um-Auge-Bestrafung ist mir immer ein Rätsel. Bei uns in der Zivilisation gibt es dafür Strafen, die mit Wegsperren enden.
Das ist Strafe genug.

Ich z.B. kann auch nicht verstehen, dass eine Frau zwei Jahre lang das Schlagen öffentlich macht und dann bei dem Typen bleibt.
Wie soll ein anderer einem da helfen, wenn man weiterhin treu zum Schläger steht?
 
Dumm Frauen eben können nicht einen Kerl verlassen und kehren nach paar Monaten zurück um sich die Jährliche Abreibung abzuholen.
 
Ist ein sehr wichtiges und schwieriges Thema. Am Besten würden dir wahrscheinlich dazu Betroffene antworten können oder Menschen, die etwa als Sozialarbeiter/ -therapeuten, Psychologen etc. mit solchen Betroffenen arbeiten.

Ich DENKE, dass ich etwa nach dem ersten Ausfall gehen würde. Garantiert wissen tu ich es nicht. Wenn man sich in Liebe zu jemandem verbunden fühlt, ist vielleicht auch nicht gleich der erste Gedanke sofort zu gehen. Zumal vielleicht auch erst recht, wenn man bereits zusammen eine Familie gegründet hat und Frau dann denkt, sie müsse alles tun, die Familie auch quasi zusammen zu halten. Manche sind vielleicht auch einfach wirtschaftlich stark abhängig vom Mann, fürchten Stigmatisierung im Umfeld, selbst der eigenen Familie. "Hast du ihn provoziert....?" und hoffen vielleicht auf Besserung, dass es ein Ausrutscher war, whatever.

Aus meiner Sicht ist häusliche Gewalt auch ein Zeichen, dass dann keine Liebe und Respekt vorhanden ist, wenn jemand Gewalt ausübt, schlägt. Kann mich irren, aber... Und die Erkenntnis und Einsicht, auch Akzeptanz dessen brauchen Zeit.... Und in der Zeit gerät man dann vielleicht immer tiefer in einen Strudel nicht nur körperlicher, sondern auch ungemeiner psychischer Gewalt, was oft einher geht mit fast völligem Brechen des Selbstbewusstseins. Das soll man nicht unterschätzen und wahrscheinlich ist das auch einer der ersten und wichtigsten "Angriffspunkte", einer Frau da heraus zu helfen, wenn man so will. Ich kenne eine heute alte Frau, sie war sogar Jahrzehnte Opfer häuslicher Gewalt. Zwei Mal wurde sie fast tot geprügelt. Sie hatte selbst beim Kaffekochen Angst, dass sie es irgendwie falsch macht....

Es gibt viele Beispiele aus der Sozialarbeit, die ich selbst miterleben musste. Ein Fall war eine Frau, die war viermal im Frauenhaus und ist viermal wieder zurück zum Mann. In dieser Zeit wurde sie noch zweimal schwanger, ein Kind hatte sie bereits. Irgendwann kam es endlich zur Scheidung und sie zog in ein anderes Bundesland. Sie verliebte sich neu und was passierte? Der selbe Typ Mann, noch zwei Kinder.
Respekt ist in solchen Beziehungen sicher kein Träger, aber Liebe auf eine verquere Art schon. Männer, die sich so verhalten lieben ihre Frauen meist sehr und haben mehr Trennungsängste als die Frau. Oft ist Eifersucht Thema. Das schmeichelt geschlagenen Frauen trotz aller Schmerzen. So hat sich mal ein hauseigener Psychologe geäußert. Da treffen gleich zwei Krankheitsbilder aufeinander. Krankhafte Eifersucht in Verbindung mit Minderwerigkeitskomplexen und Besitzdenken. Am Ende solcher Beziehungen verwechseln Frauen die Liebe zum Mann nur noch mit Mitleid und nicht wenige geben sich selbst die Schuld etwas falsch gemacht zu haben. Oder die umgekehrte Variante, das Frauen Trennungsängste haben und meinen dem Mann 24h gefallen zu müssen, das geht dann schon in Richtung Hörigkeit. Ohne Therapie ist da wenig zu machen. Das ist eine Art Suchtverhalten.
Es gibt auch prominente Beispiele, bei denen Geld überhaupt keine Rolle gespielt hat und trotzdem der mann immer Thema war. Whitney Housten, Rihanna, usw.

Familiärer Druck spielt sicher auch eine Rolle. Oft bei Ehen, die bei den Eltern wenig bis gar keinen Anklang fanden. Nicht selten üben Eltern dann unbewusst noch mehr "Schuldgefühl" aus, denn sie haben es ja schließlich gleich gesagt..... .
 
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