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HAGIA SOPHIA / KONSTANTINOPEL

Hercegovac

Pablo Emilio Escobar
Die Hagia Sophia (aus dem griechischen Ἅγια Σοφία „heilige Weisheit“, türkisch Aya Sofya oder Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine ehemalige Kirche, spätere Moschee und heute ein Museum (Ayasofya Camii Müzesi, „Hagia-Sophia-Moschee-Museum“) in Istanbul. Sie wurde im 6. Jahrhundert n. Chr. erbaut und war die Hauptkirche des byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie.
Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641) und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der Geschichte des Byzantinischen Reiches verbunden. Ihr Bau war von hoher Bedeutung für die frühe orthodoxe Christenheit und das Byzantinische Reich. Sie gilt vielen orthodoxen Christen noch heute als spezielles Heiligtum. Nach der osmanischen Eroberung wurde die Hagia Sophia Hauptmoschee der Osmanen. Gleich gegenüber dem Sultanspalast, dem Topkapı Sarayı gelegen, diente sie den osmanischen Eroberern als Vorbild der imperialen Moscheen in Istanbul und Edirne.
Die Hagia Sophia ist das letzte bedeutende Bauwerk der römischen Spätantike und zugleich das erste Beispiel einer spezifisch byzantinischen Architektur, in der die Kuppel zum prägenden Element des Kirchenbaus wurde.

Ein Weltwunder in fünf Jahren Bauzeit

Bereits wenige Wochen nach der Zerstörung während des Nika-Aufstands begann der Aufbau einer neuen, mächtigeren Kirche, deren Form Justinian im Traum offenbart worden sein soll. Er wollte eine Kirche stiften, „die seit Adam nicht existierte und auch nicht mehr existieren würde“, zudem wollte er allem Anschein nach die von Anicia Juliana errichtete Polyeuktoskirche übertreffen. Diese war um 520 bewusst als Abbild des salomonischen Tempels gebaut und allgemein bewundert worden. Dies scheint den Ehrgeiz Justinians angestachelt zu haben.
Die Kirche war im spätrömischen Reich seit Konstantin I. keine neben der weltlichen Ordnung bestehende eigenständige Ordnung. Gerade Justinian strebte nach einem engen „Zusammenspiel“ (einer symphonia) von Staat und Kirche; ohne seine Zustimmung durfte prinzipiell keine Kirche neu errichtet oder bei Baufälligkeit instand gesetzt werden. Für die Hagia Sophia fühlte sich Justinian persönlich verantwortlich. Er soll nicht nur täglich die Baustelle besucht haben, sondern sich - nach Prokopios - auch aktiv an ihrer Planung beteiligt haben.
Zehntausend Arbeiter standen unter Befehl des Architekten Anthemios von Tralleis und des Mathematikers Isidor von Milet. Innerhalb von nur fünf Jahren wurde die Kirche fertiggestellt. Während dieser sehr kurzen Bauzeit, an der nach den Überlieferungen von Prokop 100 Meister mit je 100 Gesellen beteiligt waren, kam es wiederholt zu Rissbildungen in den Mauern. Ursache war aus heutiger Sicht vermutlich die nicht ausreichende Austrocknung des Mörtels, der deswegen nicht abbinden konnte und so verhinderte, dass die Mauern parallel zum Baufortschritt eine zunehmende Festigkeit entwickelten. Verstärkt wurde dies noch dadurch, dass zu Justinians Zeiten die Mörtelschichten fast die gleiche Stärke wie die Ziegelschichten bekamen. Justinian selbst soll dieses Problem erkannt haben und einen Rückbau der noch zu feuchten Wände angeordnet haben, als Mauereinstürze am Nord- und Südbogen drohten.
Am 27. Dezember 537 konnte der Rohbau eingeweiht werden. Der Überlieferung nach konnte der Kaiser bei der Einweihung nicht Herr über seine Erregung bleiben: Er soll mit seinem durch Pferde gezogenen Triumphwagen hineingefahren, Gott gedankt und (in Anspielung auf den Tempel in Jerusalem, der noch immer als Maßstab auch für christliche Kultbauten galt, sowie vermutlich auch unter Bezug auf die Polyeuktoskirche) laut gerufen haben:
Ruhm und Ehre dem Allerhöchsten, der mich für würdig hielt, ein solches Werk zu vollenden. Salomo, ich habe Dich übertroffen. Die Hagia Sophia wurde in der Funktion einer Staatskirche genutzt. Hier fanden alle großen kirchlichen Handlungen unter der zeremoniellen Teilnahme des Kaisers statt.
Nur während der Besetzung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer in den Jahren 1204 bis 1261 diente das Gotteshaus venezianischen Geistlichen als römisch-katholische Kirche, sonst war es dem orthodoxen Ritus geweiht.





hagiasophia_fl.jpg


ayasofia01.jpg


1566829-Aya-Sofia-0.jpg


Leider wurde dieses wunderschöne Bauwerk nachdem Einfall der asiatischen Turkvölker bzw. der Türken,wie ich finde,völlig verschandelt und sieht heute so aus:



 
Ich hoffe die Türkei wird diese ursprünglich orthodoxe Kirche den Orthodoxen Christen zurück geben als Zeichen der Versöhnung.

Das Werk ist fast ein Weltwunder weil es in kürzester Zeit aufgebaut wurde (5 Jahrhundert mein ich) wenn man die damaligen technik anguckt. Erstaunlich!

Auch die blaue Moschee in Istanbul wurde der Sophia nachgebaut und zum Teil auch unser Sava Hram in Belgrad.


Es gab mal so ne Seite für Unterschriftsammlung "für die Rückgabe der Sophia" glaube den Thread gibt es auch hier im Forum.
 
Merke:

Je mehr des Fortschrittes, desto lauter das Geschrei der Abrahamiten auf Rückwärtsschaltung
 
Die heutigen Moscheen,wie man sehr schön in Istanbul sieht,sind alle nach dem byzantinischem Bastil erbaut,somit haben die einfach fremde "Geschichte" kopiert.
 

Man merkt generell an Moscheen Weltweit das sie unseren orthodoxen Kirchen ähneln. Man hat dann halt nur noch die Rakete daneben gebaut und den Style bisschen verändert.


:app::app::app:

Richtig Jungs !

Wie gesagt,ich hoffe auch,dass dieses wunderschöne orthodoxe Bauwerk wieder sein eigentliches Gesicht bekommt und in neuem Anglitz erstrahlen kann.

Ich würde dafür sogar ein Hunni spenden.
 
:app::app::app:

Richtig Jungs !

Wie gesagt,ich hoffe auch,dass dieses wunderschöne orthodoxe Bauwerk wieder sein eigentliches Gesicht bekommt und in neuem Anglitz erstrahlen kann.

Ich würde dafür sogar ein Hunni spenden.


Ich glaub nicht dran, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ich würde sogar freiwillig an der Restaurierung mithelfen!!!
 
Ich glaub nicht dran, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ich würde sogar freiwillig an der Restaurierung mithelfen!!!


Ich auch mein Freund.Man müsste iergendwie versuchen eine Welle von Orthodoxen loszutreten,den Oberhäupten der einzelnen orthodoxen Kirchen schreiben sie bitten sich zu angagieren und eventuell um die Mithilfe der der einzelnen orthodoxen Länder bitten,dass dies im Intresser aller liegt.Wir hätten wieder ein neues christliches Zentrum.

Ich finde sowas wäre durchausmöglich.In Europa haben wir schon ca. 250 Millionen Orthodoxe und wenn wenigstens 50 Millionen ein Euro Spenden würde,wäre genug Geld da.
 
Ich glaub nicht dran, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ich würde sogar freiwillig an der Restaurierung mithelfen!!!
Du unterstützst weiterhin eine Organisation, die an den Sonntagen der Orthodoxie gegen Griechenland wettert und täglich für die Monarchie betet?

Manche werden es nie lernen.
 
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