Parker
Rovignese
die Frage war nicht wer das wie du sagst kultiviert hat sondern wessen brauch das war....und von den Iren kam es nun mal nicht ursprünglich. ..
Ok, aber inwiefern war denn das von mir Geschriebene nun Quatsch?
Kontroversen um die Kontinuitätshypothese
Die These einer kontinuierlichen Entwicklung keltischer Bräuche zu modernen Halloweenbräuchen gilt als veraltet und unhaltbar.
Da Irland zu den am frühesten chrstianisierten Ländern Europas zählt, ist für Bernhard Maier eine quellenmäßig nirgendwo belegte direkte Kontinuität zu keltisch-heidnischen Riten gerade dort unwahrscheinlich und der keltischen Renaissance seit dem 19. Jahrhundert geschuldet.
Der englische Historiker Ronald Hutton sieht keine Belege für Samhain als Totenfest, betont aber, der Termin sei für die keltische Bevölkerung sicher eine Zeit gewesen, in welcher man sich gegen übernatürliche Kräfte wappnen musste. Das Allerheiligen- und Allerseelenfest mit der Toten-Thematik habe dann das ältere Samhainfest überlagert. Der Umgang mit Halloween ist nicht nur in Großbritannien von interkonfessionellen Unterschieden wie Gegensätzen geprägt. In Großbritannien liegen sie aufgrund des Gedenkens am Refomrationstag wie an den Gundpowder Plot Guy Fawkes im zeitlichen Umfeld besonders nahe.
Die österreichische Ethnologin Editha Hörandner sieht die allfällig behaupteten keltischen oder heidnischen Ursprünge als historische Projektion, die regelrecht den Charakter eines Gütesiegels habe. Von Interesse für die Forschung sei weniger die längst widerlegte These einer ungebrochenen Kontinuität bis ins Altertum, sondern vor allem, wie sich die moderne Sehnsucht nach fiktiven keltischen Traditionen ausbilde und was darob verbreitet würde. Die verbreitete Praxis des Festes Halloween habe dabei mit diesen Vorstellungen wenig oder gar nichts zu tun und sei keineswegs heidnisch oder keltisch geprägt. Interessanter sei allemal die aktuelle Entwicklung von Halloween als Re-Import aus den USA.
Demnach darf Halloween durchaus als irisch angesehen werden.