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Heftigster Sonnensturm seit 5 Jahren

So eine Nachricht kommt alle paar Monate, wie die NASA-Nachrichten über neue erdähnliche Planeten...
 
Na ja opadidi, die Blöd-Zeitung hat dazu auch mittlerweile einen Artikel:

Größter Sonnensturm seit fünf Jahren trifft heute auf die Erde - News Ausland - Bild.de

Grins, wundert mich nur, dass sie die Schlagzeile nicht noch etwas mehr aufgepeppt haben, nach dem Motto, Nasa empfiehlt, die Häuser nicht zu verlassen.
BLÖD is für mich keine Quelle, ignorier ich einfach....:balkangrins:
Das Thema ist ein Dauerbrenner, kann uns aber egal sein, solange unser Magnetfeld funzt. Und wenn nicht: heute abend wird uns im TV zum wiederholten Male die Lösung gezeigt: Core!!!
Das so ein scheißfilm so oft wiederholt wird...
 
War wohl doch was:

«Wir haben Glück gehabt»

Freitag, 9. März 2012 - 19:45
Stefan Eiselin

Der erste große Solarsturm war harmloser als vermutet. Doch die Gefahr für Airlines ist damit nicht gebannt, glaubt ein Astrophyiker.

Der Sonnensturm traf am Donnerstag auf die Erde. Doch er hatte deutlich weniger Auswirkungen als befürchtet. Im Vorfeld war in gewissen Kreisen bereits ein Chaos prognostiziert worden, da das Naturschauspiel Computer und Navigationsgeräte stören kann. Besonders der Flugverkehr galt deshalb als gefährdet. Das Risiko bestehe aber in den nächsten Tagen weiterhin, warnt Volker Bothmer, Experte für Astrophysik der Universität Göttingen im Gespräch mit aeroTELEGRAPH.


Der Sonnensturm vom Donnerstagmorgen war viel harmloser als erwartet. Weshalb?
Volker Bothmer: Die Auswirkungen waren nicht gravierend, da die Erde nur vom Rand des Sturmgebietes erfasst wurde und sich die Stärke auf dem Weg zur Erde verringerte. Auf der Sonne selbst besaß der Sonnensturm eine Geschwindigkeit von etwa 2600 Kilometern pro Sekunde. Von mehr als 10'000 Ausbrüchen auf der Sonne während eines elfjährigen Aktivitätszyklus treten solche Geschwindigkeiten nur bei etwa einem Dutzend Ereignissen auf. Wir haben Glück gehabt, dass die Erde nicht richtig getroffen wurde.

Die Gefahr ist also komplett gebannt?
Die Region der Sonne, von welcher der Sturm ausging, kann in den nächsten Tagen noch weitere heftige Böen auslösen.

Viele Experten befürchteten durch die elektromagnetischen Felder Störungen von Navigationsgeräten und Bordcomputern von Flugzeugen. Auch da ist nichts passiert.
Die Übertragung von Signalen von Navigations- und Kommunikationssystemen wird durch die Einflüsse der Sonne auf die obere Erdatmosphäre beeinflusst. Da der Sturm die Erde nicht zentral erfasst hat, sind diesmal gravierendere Effekte des Weltraumwetters ausgeblieben. Beeinträchtigt wurde aber kurzfristig der Funkverkehr über den Polen der Erde. Schuld war der beim Ausbruch des Sonnensturms hervorgerufene Lichtblitz.

Gibt es denn belegte Vorfälle, wo Flugzeuge durch Sonnenaktivität gestört wurden?
Im Oktober 2003 wurden mehr als fünfzig Flüge verschoben und das europäische Flugradarsystem war über einige Stunden gestört. Am 7. März trat nun ein erhöhter Fluss energiereicher Protonen im Erdorbit auf. Wasserstoffatome mit Energien von mehr als 10 Mega-Elektronenvolt können zu Fehlfunktionen der Bordelektronik von Satelliten und den an Bord befindlichen Instrumenten führen, wie es zum Beispiel bei Anik E1, E2, AT&T Telstar 401 oder etwa bei der japanischen Marssonde Nozomi der Fall war.

Können Flugzeuge gegen solche Störungen geschützt werden?
Eine erhöhte Absicherung von Systemen vor Weltraumwettereffekten kann durch zuverlässige Vorhersagen und darauf basierenden Maßnahmen im Vorfeld eines Sonnensturms erzielt werden, wie wir dies im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projekts Affects (Advanced Forecast For Ensuring Communications Through Space) in Zusammenarbeit mit der ESA, NASA und der Weltraumwetterbehörde NOAA-SWPC, zur Zeit entwickeln. Ferner kann der Einfluss der Weltraumwettereffekte durch Optimierung von in der Weltraumtechnik eingesetzten Materialeigenschaften minimiert werden.

Wie geht es jetzt weiter mit den Solarstürmen, 2012 gilt ja als besonders aktives Jahr.
Wir werden um 2012 herum ein erneutes Maximum der Sonnenaktivität erreichen. Doch dies ist nur eine statistische Aussage. Ein extrem starker Sonnensturm kann, unabhängig von der Gesamtzahl der Sonnenflecken, zu jeder Zeit auftreten.
«Wir haben Glück gehabt» | aeroTELEGRAPH
 
[h=1]Eruption im All
Starker Sonnensturm trifft auf die Erde
[/h]12:22 Uhr
2.jpg


Ein von der Raumsonde Soho aus aufgenommenes Bild zeigt den Ausbruch eines Sonnensturms auf der Sonne. - Foto: dapd



Die Erde wird am Samstag von einem starken Sonnensturm heimgesucht. Die Hauptphase wird ab 18 Uhr erwartet. Stromnetze und Handy-Verbindungen könnten beeinträchtigt werden. Doch auch fantastische Naturschauspiele könnte es geben.



Ein starker Sonnensturm trifft am Samstag auf die Erde. Das kündigten die Weltraumagenturen Nasa und Esa sowie die US-Wetterbehörde NOAA am Freitag an. Der Sturm hatte sich am Donnerstag von der 150 Millionen Kilometer entfernten Sonne gelöst. „Er rast mit hoher Geschwindigkeit Richtung Erde“, sagte ein Sprecher des Esa-Satellitenkontrollzentrums Esoc in Darmstadt. Stromnetze und Handy-Verbindungen könnten beeinträchtigt werden, ebenso der Flugverkehr. Die Auswirkungen könnten Skandinavien, Kanada und Nordeuropa treffen.
Die Eruptionsregion auf der Sonne liege leicht südlich, teilte der Astrophysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen mit.
...
Die Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu: Sonnenstürme werden häufiger und stärker.
Grund für die Aktivitätsschwankungen ist der Rhythmus des Gastransports in den Außenschichten der Sonne.

Eruption im All: Starker Sonnensturm trifft auf die Erde - Welt - Tagesspiegel
 
Wie immer - glücklicherweise:

Astronomie
Sonnensturm schwächer als erwartet - aber keine Entwarnung


15.07.2012, 12:32

Glimpflich davongekommen: Die Satelliten im All haben den Sonnensturm am Wochenende ohne Schäden überstanden, das Phänomen war schwächer als erwartet. Entwarnung gibt es aber nicht, denn Experten erwarten, dass die Eruptionen in den kommenden Monaten noch zunehmen.

Ein Sonnensturm hat am Wochenende die Erde erreicht - aber zumindest vorerst keine nennenswerten Schäden angerichtet. Bis Sonntagmittag gab es keine Berichte über beschädigte Satelliten oder ausgefallene Handy- und Funkverbindungen. Die Hauptfront des Sturms, der am Donnerstag auf der Sonne ausgebrochen war, traf nach Angaben von US-Astronomen am Samstagabend die Erdatmosphäre. "Geringe geomagnetische Sturmaktivitäten treten jetzt auf", teilten Experten der US-Wetterbehörde NOAA mit. Der Sturm habe die Stärke eins der bis fünf reichenden Skala gehabt. Die schwächste Einstufung erfolgt, wenn das magnetische Feld des Sonnensturms bei seinem Eintreffen so ausgerichtet ist, dass Schäden auf der Erde minimal blieben.
...
Höhepunkt im Mai 2013
Sonnenstürme entstehen, wenn die Sonne große Wolken elektrisch geladener Teilchen ins All schleudert und diese die Erde treffen. Die Sonnenaktivität schwankt dabei im Rhythmus von etwa elf Jahren und steigt seit 2010 wieder an. Experten erwarten, dass die Eruptionen in den nächsten Monaten noch zunehmen - im Mai 2013 soll es die stärkste Aktivität geben...

http://www.sueddeutsche.de/wissen/a...-als-erwartet-aber-keine-entwarnung-1.1412651
 
Glaub kaum das bis nach mai 2013 was ernstzunehmendes passiert
 
Sonne, von NASA/Reuters, publiziert am 5. September 2012
Auf dieser von der NASA herausgegebenen Aufnahme des Sonnenbeobachtungssatelliten SDO (Solar Dynamics Observatory) ist eine gigantische Sonneneruption zu sehen. Am 3. September hat der daraus resultierende koronale Massenauswurf das Erdmagnetfeld erreicht und zu einem leichten Sonnensturm mit verstärktem Auftreten von Polarlichtern geführt. Am unteren Bildrand hat die NASA zur Darstellung der Größenverhältnisse die Erde abgebildet.
Bild: Reuters 2. September 2012, 15:40 2012-09-02 15:40:00
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