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Heute die ersten WM Quali Hinspiele

«Willkommen in der Hölle»

ISTANBUL – Fussballprofis sind sich einiges gewohnt, erwartet wurde ebenfalls viel – und die Befürchtungen bewahrheiteten sich: Die Schweizer Fussball-Nati ist in Istanbul alles andere als willkommen.

Es begann schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug: Flughafen-Angestellte empfingen die Schweizer mit Plakaten «Welcome to hell» oder «5:0». Das Spiessrutenlauten begann für unsere Nati-Stars, die am Mittwoch vor fast 60´000 heissblütigen Fans im Sükrü-Saraçoglu-Stadion den 2:0-Vorsprung aus dem Barrage-Hinspiel verteidigen wollen.

Die Zöllner liessen sich viel, viel Zeit, um die jeweiligen Pässe zu kontrollieren. Erst nach fast zweieinhalb Stunden waren sämtliche Mitglieder der Schweizer Delegation, die kurzfristig durch vier Sicherheitskräfte verstärkt worden ist, durch die Passkontrolle.

Im Flughafen-Gebäude ging das höllische Theater weiter: Dutzende von TV-Teams, Fotografen und eine ganze Menge von hasserfüllten und pfeifenden Fans empfingen Frei, Streller, Zubi und Co. Und zeigten mit primitivsten Transparanten unter der Gürtelline (z.B. «Hurren Son Frei»), was sie von unseren Fussball-Helden halten.

Fast logisch, dass die Gepäckausgabe auch nicht funktionierte: Als es den Fussballern zu bunt wurde, verliessen sie ohne Gepäck den Flughafen und fuhren in ihr Luxushotel, wo sie wenigstens vor den wütenden Türken geschützt werden.

Naticoach Köbi Kuhn: «Eine absolute Respektlosigkeit gegenüber uns und der ganzen Schweiz.» Und Raphaël Wicky meinte: «So etwas Ähnliches haben wir erwartet. Im internationalen Fussball und vor so wichtigen Spielen gehört das dazu. Aber es ist auch so etwas wie ein Kompliment...»

Und Goalie Pascal Zuberbühler meinte: «Die können noch so viele Münzen werfen, schreien und mich beschimpfen, wir packen es am Mittwoch. Vor elf Jahren war es genau so.» Zubi war damals schon dabei, als die Schweiz auf dem Weg zur EM-Endrunde in England in der Türkei 2:1 gewonnen hat.

Die für Montagabend geplant gewesene Trainingseinheit wurde wegen den Verzögerungen am Flughafen und dem anschliessenden Verkehrschaos (der Schweizer Bus wurde mit Tomaten, Eiern und Steinen beworfen) sowie aus Sicherheitsgründen annulliert.

Die Delegationsleitung zog Konsequenzen. Die vier mitgereisten Polizisten, die eigentlich zum Schutz der Fans vorgesehen waren, kümmern sich fortan in erster Linie um die Sicherheit der Mannschaft.

Ausserdem informierte der Schweizer Verband die Fifa über die aktuellen Vorkommnisse und hatte am Abend eine Sitzung mit dem für das Spiel zuständige Kommissär des Weltverbandes. Auch die Schweizer Botschaft wurde eingeschaltet.

Der türkische Verband bedauerte die Vorfälle in einer ersten Stellungnahme. Übrigens: Bei ihrer Einreise in die Schweiz sassen die Türken vor einer Woche zehn Minuten nach der Landung in Genf bereits im Bus und verliessen den Flughafen...

http://www.blick.ch/sport/fussball/artikel27904
 
soviel zur EU und der türkei. :!: :roll: :roll:


primitiv, so etwas geschah nicht einmal im balkan - die sich vor einigen jahren bekämpften.(meine an staatliche institutionen)
:roll:
 
Herzschlag-Playoff: Australien fährt nach Deutschland
16. November 2005
von FIFAworldcup.com



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Das lange Warten hat für Australien ein Ende. 32 Jahre nach der ersten und bislang einzigen Teilnahme an einer WM-Endrunde werden die Australier bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ wieder auf die größte Bühne des Weltfussballs zurückkehren. Vor 83.000 begeisterten Zuschauern in Sydney besiegte Australien die Gäste aus Uruguay im Playoff-Rückspiel mit 4:2 im Elfmeterschießen.
Der eingewechselten John Aloisi verwandelte den entscheidenden Elfmeter, nachdem Torhüter Mark Schwarzer mit zwei Glanzparaden die Schüsse von Dario Rodriguez und Marcelo Zalayeta abgewehrt hatte. Damit waren die Australier beim fünften Anlauf in einem Playoff endlich erfolgreich. Marco Bresciano hatte in der 34. Minute den 1:0-Vorsprung der Uruguayer aus dem Hinspiel in Montevideo ausgeglichen. Nachdem keiner Mannschaft ein weiterer Treffer gelang, behielten die Mannen von Guus Hiddink im Elfmeterschießen die Nerven und buchten das Ticket nach Deutschland.

Der Niederländer Guus Hiddink hat damit einen weiteren großen Erfolg erreicht. Der Trainer, der die Mannschaft im Sommer übernommen hatte und beim FIFA Weltpokal Korea/Japan 2002™ die Südkoreaner sensationell bis ins Halbfinale führte, schaffte ein weiteres kleines Fussballwunder, nachdem die Australier bei vier früheren Playoffs (1985, 1993, 1997 und 2001) jeweils gescheitert waren. Doch in der ersten halben Stunde des Spiels hatte es eher danach ausgesehen, als würden die Australier erneut das Nachsehen haben.

Starker Beginn der Gäste
Denn in der Eröffnungsphase der Partie drehte sich alles um Alvaro Recoba, den kleinen Spielmacher der Uruguayer. Die Australier verbinden mit dessen Namen keine guten Erinnerungen, denn er hatte im Hinspiel in Montevideo den Freistoß ausgeführt, der zum Siegtreffer durch Dario Rodriguez führte. Allerdings machten sich die Gastgeber das Leben selbst schwer, denn sie verursachten eine ganze Reihe von Freistößen in perfekter Schussposition für Recoba und seinen brandgefährlichen linken Fuß.




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El Chino sorgte gleich am Anfang für einen Warnschuss, als er aus der Distanz abzog. Der Ball sprang vor Torhüter Schwarzer auf, der offenbar so überrascht war, dass das Leder ihm gegen den Bauch prallte und versprang. Nur wenige Augenblicke später musste Scott Chipperfield sich ganz lang machen um einen Ball aus der Gefahrenzone zu köpfen, als Carlos Diogo am langen Pfosten einschussbereit lauerte.
Uruguays Verteidiger Diego Lugano verfehlte mit einem Kopfball nach einer Ecke von Recoba in der 12. Minute das Gehäuse nur knapp. Während die Gastgeber immer noch nicht richtig ins Spiel fanden, war es erneut Recoba, der in der 20. Minute für einen weiteren Warnschuss sorgte. Nach einem Abstoß von Fabian Carini leitete Richard Morales das Leder auf Recoba weiter, der sich geschickt von Tony Vidmar löste und Richtung Tor strebte. Doch er zog zu früh ab und sein Schuss strich wirkungslos am kurzen Pfosten vorbei.

Kampf mit allen Mitteln
Da immerhin ein WM-Ticket auf dem Spiel stand, schenkten sich die Teams nichts. Bei einem Zweikampf landete Paolo Monteros Hand im Gesicht von Tim Cahill, während auf der anderen Seite der Australier Tony Popovic in der 27. Minute Gelb sah, nachdem er Recoba mit einem Ellenbogencheck niedergestreckt hatte. Danach hatte der groß gewachsene Verteidiger keine Gelegenheit mehr, ins Spiel einzugreifen, da Trainer Guus Hiddink ihn wenige Minuten später durch Harry Kewell ersetzte.




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Bis dahin waren die Australier kaum einmal vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht. Die einzige nennenswerte Chance vergab Jason Culina, dessen Flachschuss von Torhüter Fabian Carini gerade noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten gedreht werden konnte.
Vier Minuten nach der Einwechslung von Kewell jedoch gingen die Gastgeber in Führung. Cahill und Mark Viduka spielten eine schöne Kombination, um Kewell im Strafraum in Szene zu setzen. Doch der Flügelstürmer vom FC Liverpool traf den Ball nicht richtig, so dass das Leder in den Lauf von Bresciano rollte, der ansatzlos abzog und den Ball unter die Latte jagte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Australier wesentlich besser, als in der Eröffnungsphase der Partie. Ein Freistoß von Bresciano sorgte für reichlich Unordnung in der uruguayischen Abwehr, doch Chipperfield gelang es nicht, den Ball vom langen Pfosten per Kopf wieder vors Tor zu befördern. Auf der anderen Seite vergab quasi im Gegenzug Richard Morales eine Riesenchance. Er kam bei einer Ecke von Recoba völlig unbedrängt zum Kopfball, doch anders als 2001, wo er eines der Tore für Uruguay erzielte, gelang es ihm diesmal nicht. Das Leder prallte auf den Boden und sprang von dort über die Latte.




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Uruguay ohne Recoba und Montero
Nicht zuletzt dank des Einflusses von Kewell waren in dieser Phase die Gastgeber ähnlich spielbestimmend, wie es die Südamerikaner in der ersten halben Stunde gewesen waren. Zunächst verzog Cahill einen Volleyschuss nach Flanke von Kewell nur knapp, und dann setzte Bresciano das Leder über die Latte, nachdem Viduka abgelegt hatte. Recoba, der in der ersten Halbzeit noch ein stetiger Gefahrenherd war, spielte nun kaum noch eine Rolle und wurde folglich in der 72. Minute durch Marcelo Zalayeta ersetzt. Kurz darauf verloren die Gäste aus Uruguay ihren Kapitän Montero, offenbar mit einer Oberschenkelverletzung.
Chancen für beide Seiten
Die Australier erhöhten in der Folge noch den Druck, um ein zweites Tor zu erzielen und so die Entscheidung zu erzwingen. Cahill verfehlte mit seinem Flugkopfball das Tor nur knapp, und Carini fischte einen Schuss von Kewell aus dem unteren Toreck. Kurz darauf zögerte Chipperfield nach einer Ecke von Bresciano einen Moment zu lang, und so war auch diese Chance vertan.

Mit dem Beginn der Verlängerung stieg die Spannung noch höher. Die Südamerikaner drehten nochmals auf. Mehr als einmal blieb den australischen Fans bei Chancen der Gäste das Herz fast stehen. Guillermo Rodriguez köpfte nach einer Ecke über den Kasten, und in der 116. Minute verpasste Morales nur um Zentimeter, nachdem er ein Zuspiel von Zalayeta aufgenommen hatte. Kurz darauf landete ein Kopfball von Zalayeta genau in den Armen von Schwarzer, doch nachdem auch diese Chance vergeben war, musste erstmals ein FIFA Weltpokal™-Playoff-Spiel im Elfmeterschießen entschieden werden.



Australien hiermit qualifiziert :)


p.s. Trinidad & Tobago führt mit 0:1 im Bahrain und ist nah dran sich für die WM zu qualifizieren 8) . falls ihr premiere habt schaltet mal auf Premiere Sport, die stimmung im stadion hört sich an wie ein Hodza der zum gebet ruft
 
Bald geht es los,wird das Spiel der Türkei eigentlich irgendwo übertragen oder kann man es über das Internet gucken?
 
SERBE schrieb:
Bald geht es los,wird das Spiel der Türkei eigentlich irgendwo übertragen oder kann man es über das Internet gucken?

ka, ich würds mir auch gern anschauen, ich drück den Türken die Daumen, da ich will das wir sie aus der WM rausschmeissen :mrgreen:
 
Anscheined wird auf ARD live übertragen,gerade in der Bildzeitung gelsen.Jetzt ist glaube ich Halbzeit.
 
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