Vasile
Spitzen-Poster
Du, deine Vorfahren sind im heutigen Slowenien eingewandert genauso wie die Roma. Kein Unterschied. Ich verstehe nicht warum dich diese Tatsache so viel stört.HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Also, sofern ich weiß sind die Sinti und Roma und Slawen Wandervölker. Die Rumänen nicht, Slawe!
Na was ich denn dafür dass man Slowenien auf der Karte mit der Lupe aufsuchen muß?
Slawen sind und waren keine Wandervölker, Roma :roll:
Ich habe hingegen mit dem Volk der Roma keine Gemeinsamkeit, höchstens mit der Geschichte der italienischen Stadt Rom (Roma).
OK, ich lass es mal mit Slowenien. Es ist schließlich unfair das Land wegen einem so wie du zu beschimpfen.HejSloveni schrieb:Was hast du, Maj..., gegen Slowenien
Es geht hier nicht um tapfer oder nicht tapfer. Es geht hier um die Tatsache ob man eine Wahl hat oder nicht. Ich halte die Rumänen weder für etwas besseres, noch für etwas schlechteres als andere Völker. Die Rumänen hatten halt nur eine Regierung die sich mehr für dem Erhalt des Staates gekümmert hat, als Polen oder Jugoslawien.HejSloveni schrieb:Also meinst du, Rumänien wurde klassisch abgezogen, dieses ach so "tapfere" Völkchen
Mann, du bist zynisch! Wie kannst du sagen dass diese Länder von der SU befreit wurden? Was hat denn die SU diesen Länder gebracht? Kommunismus? Frag doch einn Esten, Letten, Litauer, Polen, Ostdeutschen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Rumänen, Bulgaren, Albaner was ihnen die SU gebracht hat und ob sie sich wirklich von den Russen als "befreit" fühlten. Es kam nichts besseres. Die Scheiß-Nazis wurden durch die Scheiß-Sowjets ersetzt. Eine Diktatur wurde durch eine andere ersetzt. Ein Mörder wurde durch einem anderen ersetzt. Von Demokratie nichts in Sicht. Es änderte sich kaum etwas. Den Leuten ging es weiterhin schlecht und kamen zu einem Armutsniveau von dem sie sich bis heute nicht erholt haben.HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Und??? Wie hätte Rumänien reagieren können? Gegen die SU alleine zu kämpfen und denselben armseligen Schicksal erleben wie Jugoslawien, Polen oder die Tschechoslowakei?
Diese Länder wurden von Sowjetunion befreit.
Und was hat Jugoslawien in den 50-er Jahren mit seinem "sowjetischen Befreier" geamacht? Ihr undankbar den Rücken gezeigt?
Und die Massenmorde der Jugos gegen die deutsche Zivilbevölkerung? Was das nicht verbrecherisch? Was ist den mit den Hunderttausenden Toten? Meistens Frauen und Kinder!!! Was haben die angestellt????????HejSloveni schrieb:Rumänien war/ist es nicht wert mit diesen Ländern im gleichen Atemzug genannt zu werden, als Nazi-Verbündete, die nur auf eigenen Vorteil bedacht waren, auch Massenmorde etc. an der Menschheit durch die Nazis billigend in Kauf nehmend, das ist nämlich armselig, es ist sogar mehr, es isdt verbrecherisch, meiner Meinung nach.
HejSloveni schrieb:Denken alle Rumänen so rückradlos?Vasile schrieb:Diese Länder "mit Ehre und Stolz" waren schlecht regierte Länder, dessen Politiker nicht imstande waren, Bündnisse herzustellen die das Weiterexistieren der Länder ermöglichten.
Du hast nichts vom Zerfall Jugoslawiens gelernt, ein blockfreier Staat zu dessen Rettung keine Großmacht interessiert war. Ihr hätten heute eine NATO- und EU-Miglied werden können. Was ist daraus geworden? Außer Slowenien mit dessen günstigen Randlage?
Rumänien war 1940 auch alleine, als es 1/3 der Landesfläche verlor. Erst 1941 verbündete sich mit Deutschland.HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Finnland war mit Hitlerdeutschland alliert und verließ gegen Ende des Kriegens das Bündnis zu Deutschland, genauso wie Italien, Rumänien, Ungarn oder Bulgarien.
Nein, 1940 stand Finnland alleine, darum gehts.
Später war Finnland auch nicht in der Achse wie Rumänien und so.
Finnland setzte den Krieg von 1940 fort, gab nie Truppen an Nazi-Deutschland und überschritt nie die Grenzen von vor dem Krieg 1940.
Finnland hat mit Deutschland auch ab 1941 Hand in Hand gearbeitet. Finnland hat während des Russlandfeldzuges die Grenzen von (bis) 1940 weit überschritten, die Finnen rückten fast bis Leningrad und gelangen östlich fast bis zum Weißen Meer. Sie erreichten sogar den Onega-See:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Second_world_war_europe_1940_map_de.png
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Second_world_war_europe_1941-1942_map_de.png
Was du aber anscheinend über einem nicht weißt, ist dass man solange der Gegner keinen Waffenstillstand fordert, auch über die beanspruchten Gebieten hinaus kämpfen muß. So war's auch mit Finnland, auch mit Rumänien.
Ein Nichtangriffspakt von 1932 änderte nichts daran, dass Finnland 1939 von der Sowjetunion überfallen wurde. Im Oktober 1939 verlangte die Sowjetunion die Abtretung eines kleinen Landstreifens um den Ort Koivisto, wodurch das Hinterland Leningrads vergrößert werden sollte, sowie einen Flottenstützpunkt an der Südküste Finnlands. Die Finnen lehnten aus Angst vor weiteren Forderungen ab, sodass Stalin zur Gewalt griff. Die russische Artillerie beschoss das auf eigenem Gebiet liegende Dorf Mainila und beschuldigte Finnland der Aggression. Am 30. November überschritten sowjetische Truppen die Grenze, der „Winterkrieg“ begann.
Bereits am 1. Dezember ließ Stalin im eroberten Grenzort Terijoki eine finnische Gegenregierung („Finnische Volksregierung“) unter dem ehemaligen Führer der KP Finnlands Otto Kuusinen bilden, die im Namen der „Finnischen Demokratischen Republik“ am 2. Dezember 1939 einen fiktiven Friedensvertrag mit der Sowjetunion unterzeichnete, der einen „Gebietsaustausch“ vorsah. Das verstärkte jedoch den Widerstandswillen der Finnen, die nun die völlige Einverleibung in die Sowjetunion fürchteten. Unter großen Anstrengungen wurde der russische Ansturm gestoppt. Auch hoffte man auf Unterstützung aus dem Westen. Der Völkerbund erklärte die Sowjetunion zum Aggressor und schloss sie aus (das war sein letzter Amtsakt).
Im Februar 1940 durchbrachen sowjetische Truppen die Mannerheim-Linie im Abschnitt Wyborg; die Finnen bemühten sich um einen Waffenstillstand. Stalin hatte der Regierung Kuusinen inzwischen die Teilnahme an den Verhandlungen versagt und war zum Frieden bereit, offenbar weil er befürchtete, durch ein angekündigtes britisch-französisches Expeditionskorps in den Weltkrieg hineingezogen zu werden. Im Frieden von Moskau 1940 wurde der Winterkrieg beendet und Finnland musste territoriale Einbußen (Karelien, Salla, Fischer-Halbinsel) hinnehmen. Die Stadt Hanko an der Südküste musste als Flottenstützpunkt an die Sowjetunion verpachtet werden. Im Gegenzug wurde von sowjetischer Seite die finnische Gegenregierung aufgelöst, Kuusinen wurde Chef der neugebildeten Karelo-Finnischen SSR.
Nach dem Überfall des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion beteiligte sich Finnland an deutscher Seite am Russlandfeldzug (der „Fortsetzungskrieg“ mit dem Kriegsziel: Wiedergewinnung der verlorenen Gebiete, keine Beteiligung am Angriff auf Leningrad).
Bereits ab August 1940 war Deutschland in Nordfinnland mit einer Division zugegen, um die Furcht der Finnen vor einem sowjetischen Angriff zu beruhigen. Deutschlands Angriff (22. Juni 1941) gegen die Sowjetunion führte zu sowjetischen Bombenangriffen auf finnische Städte.
1944 schloss Finnland mit der Sowjetunion einen separaten Waffenstillstand. 1944/1945 folgte der Lapplandkrieg gegen deutsche Truppen, um sie zum Rückzug aus Nordfinnland zu zwingen.
Im Frieden von Paris (1947) trat Finnland auch noch das von der Sowjetunion im Oktober 1944 eroberte Gebiet um Petsamo an die Sowjetunion ab und damit den eisfreien Hafen, der den einzigen Zugang zum Nordmeer darstellte. Anstelle Hankos wurde nun Porkkala, westlich von Helsinki, als sowjetischer Stützpunkt verpachtet. 1955 gab die Sowjetunion Porkkala an Finnland zurück.
Finnland schaffte es im Gegensatz zu den meisten anderen Nachbarstaaten der Sowjetunion, seine Unabhängigkeit und demokratische Verfassung zu erhalten, wurde aber weit mehr bestraft als andere deutsche Alliierte, da es sehr hohe Reparationen zu zahlen hatte, ein Achtel der Bevölkerung umgesiedelt werden musste und ein Zehntel des Territoriums verloren ging, einschließlich des industriellen Kerngebietes um Wyborg. Es führte eine erfolgreiche Bodenreform durch und industrialisierte sich auf modernstem Niveau.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Finnlands
Es war überhaupt keine Überraschung. Wie hätten die Sowjets denn sonst Stalingrad umkeisen können. wenn nicht durch einem Angriff vom Norden und einem vom Süden????HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Nein? Warum mußten dann die Rumänen die entscheidenen Stellungen bei Stalingrad annehmen?
Hatten sie eben nicht, den Deutschen fehlten Truppen, daher wurden Rumänen weit an den Flanken zum Schutz dieser aufgestellt, zu der Zeit gabs dort kaum Kämpfe. Daß die Sowjetunion dort zum Umkreisungsangriff ansetzen würde, war für Deutsche eine bekanntermassen totale Überraschung.
Vielleicht ja, vielleicht nein.HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Die Deutschen bezahlten für unserem Öl bei einem überdurchschnittlichen Preis. Darüber hinaus setzten sie sich für die Rückgabe Bessarabiens und Nordbukowinas an Rumänien.
Ich denke, die Deppen waren eher die Jugos, die 1941 ihr Land nich erhalten konnten. Erst der Einstieg der Amis im Krieg änderte die Situation. Und heute schimpft ihr alle über die Amis. Ts ts ... peinlich und undankbar seid ihr!
Das war Blutgeld, geraubt von Ermordeten, deren Zähne, deren Nahrung.
Das war das Geld dass überall in Europa zusammengeraubt wurde.
Die Russen haben Bessarabien 1812 nicht befreit, sondern geklaut. Sie gehörte dem Fürstentum Moldau. Die Russen haben dort den Anteil der Rumänen von 86% der Gesamtbevölkerung auf 56% runtergesetzt.HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Rumänien hat zu unrecht gelitten. Rumänien hat sich den zweiten Weltkrieg nicht gewünscht. Rumänien hat Gebiete verloren, die mehrheitlich rumänisch besiedelt waren. Nennst du den Wunsch Rumäniens diese Ungerechtigkeit wiedergutzumachen - Habgier?
Rumänien hat eher zuwenig gelitten, da man schnell die Seiten wechselte.
Bessarabien wurde durch Russland 1812 von den Türken befreit und gehörte seitdem zu Russland.
Wegen der Revolution konnte Rumänien dieses Gebiet rauben und mußte es später zurückgeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bessarabien
Rumänien hat das Gebiet nicht geraubt. Bessarabien hat sich mit Rumänien am 9. April 1918 vereinigt und befreite sich somit vom russischen Joch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sfatul_Ţării
HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Nein. Wir sind Meister des Überlebens. Wir haben in 2000 Jahren unsere Sprache nicht aufgegeben. Wir sind eine romanische Insel in einem slawischen Meer.
Und den Vassalität-Status gegenüber dem Osmanischen Reich haben wir uns auch erkämpfen müssen, sonst wären wir wie der restliche Balkan - osmanische Villayets geworden.
Eher der dunkele Fleck im ansonsten Sonnenschein.
Ich denke einen besseren Argument hast du nicht gefunden. Aber war schon klar, irgendwas musstest du doch hinschreiben, balkanischer Sonnenschein!
Russland war der Hauptakteur im Krieg. Das bedeutet aber nicht dass Rumänien nicht mitbeteiligt war, auch nicht dass Rumänien nicht zu den Gewinnern gehörte und auf keinem Fall bedeutet es dass die Russen das Recht hatten, Südbessarabien zu klauen.HejSloveni schrieb:Russland hat den Krieg gewonnen und Rumänien die Freiheit verschafft, Rumänien profitierte von russischer Stärke.Vasile schrieb:Dümmer als du kann man auf keinem Fall sein. Ja, die Rumänen haben sich an dem Krieg von 1878 beteiligt und gewonnen.
Es heißt ja auch Russisch-Türkischer Krieg und nicht anders.
Dass Rumänen sich beteiligten, das war eine Selbstverständlichkeit, schließlich kämpften Russen für sie.
Es beteiligten sich auch andere Völker, der entscheidende Beitrag ging aber von Russland aus.
Hab schon.HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Voltaj?
Vielleicht spiele ich das mal, wenn ich hier wieder DJ bin, dann kannst du es kennen lernen.
Oder such selbst: Voltja-"o lume noua"
Bis 1812 gehörten sie zu den Rumänen und waren auch vor 1812, auch danach, auch heute, mehrheitlich rumänisch besiedelt.HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Und sollte sich Rumänien mit dem Verlust zufriedenstellen?
Welcher Verlust, das Gebiet gehörte Russland bis 1917, siehe oben, befreit 1812 durch Russen von Türken...
Nicht nur die orthodoxen Rumänen, sondern auch die orthodoxen Bulganen waren doch auch mit Deutschland verbündet. Na und? Der Zweite Weltkrieg war kein Glaubenskrieg. Den Rest möchte ich gar nicht mehr komentieren.HejSloveni schrieb:Vasile schrieb:Junge, Rumänien war im Zweiten Weltkrieg nicht kommunistisch und es wurden keine Glaubensmitglieder verfolgt, die SU hingegen JA. Deswegen kann ich nicht verstehen, warum port80 den Blödsinn hingeschrieben hat. Der Sieg der SU über Rumänien war auch ein Sieg des Bolschewismus über die Orthodoxie.
Die rumänisch-orthodoxe Kirche zählt 25 Mill. Mitglieder und sie wird sehr wohl in der orthodoxen Welt wahrgenommen.
Orthodoxie mit Rumänien des 2.WK, also Nazi-Kolaborateuren, gleichzusetzen, ist eine Beleidigung aller Orthodoxen auf der Welt.
Kaum jemand registriert, daß Rumänen orthodox sind.
Sind sie das oder geben sie es nur vor, wenn es gerade günstig erscheint, wer weiß das schon...
Warum ist das so, daß man es nicht so registriert, keine Ahnung.