Ich denke auch, dass letztlich militärische Belange eher zweitrangig waren. Man darf wohl schon davon ausgehen, dass man die ja bis dato unbekannte Wirkung irgendwo auch austesten wollte. Außerdem sehe ich auch einen nicht zu unterschätzenden Grund in dem schon beginnenden Kalten Krieg. Der hatte sich schon abgezeichnet und ich denke, es sollte v.a. Richtung Sowjetunion/ Stalin auch ein deutliches Signal geben. Vielleicht spielte für die endgültige Entscheidung auch etwas ein gewisser Rachegedanke mit, wer weiß das schon.
An sich ist Hiroshima eine ziemlich "gewöhnliche" Millionenstadt heute. Aber der Friedenspark v.a. ist schon beeindruckend. Dabei insbesondere der Atombombendrom, der mit den Brandspuren ja auch so ein bisschen eine kleine Ahnung von der Druck- und Hitzewelle gibt.War ja ich glaube keine 150 m vom Epizentrum der Explosion. Ist schon ein ergreifendes Gefühl.
Mögen die Opfer in Frieden ruhen und auf dass ihr Tot insofern nicht sinnlos war, als er uns auch hoffentlich weiterhin eine Mahnung dessen ist, was wir uns selbst antun, dass wir uns im Grunde selbst zerstören können, wenn aus meist habgierig-egoistischen Interessen mit der Lunte gezündet wird.