Гуштер
2 + 2= 5
Diese Argumentation ist eine völlige Totgeburt. Gerade die Schweiz hat das beste Beispiel gleich nebenan: Österreich kommt seit Jahren schon ohne Atomstrom aus, bei annähernd identischen Grundvoraussetzungen.
Wasserkraft ist jede Menge vorhanden und auch für Windräder oder Solaranlagen gibt es genügend geeignete Standorte, man muß sie ja nicht auf dem Matterhorn montieren.
Jede Alternative ist eigentlich vernünftiger, als sich einer Technologie zu bedienen, die man nicht beherrscht und die ein nahezu unbegrenztes Schadenspotential in sich trägt.
Besonders lächerlich sind die Verweise auf die Bedürfnisse der Wirtschaft. Es muß gar kein GAU sein, ein mittlerer Störfall würde völlig genügen, um die Schweiz zum Wanken zu bringen. Kein Tourist würde kommen, Käse, Schokolade, Bündnerfleisch, alles unverkäuflich. Und bei den ersten Anzeichen von Krise wäre das ausländische Kapital auch fort.
Wasserkraft kann den Strombedarf nicht zu 100% decken, das Potential der Wasserkraft ist bald ziemlich ausgeschöpft und Projekte werden zunehmend von den Fröschen blockiert weil es irgendwelche Ökosysteme gefährden soll. Die Schweiz bezieht übrigens über 50% Strom aus Wasserkraft.
Was sollen das für Alternativen sein, deren Leistung im Vergleich zu einem Kernreaktor ein absoluter Witz sind? Kilometerweise Landschaft verunstalten ist bestimmt auch fordernd für den Tourismus.
Die ganze Schwarzmalerei von wegen GAU etc. hat jetzt dank Fukushima wieder aufwind erhalten, aber die Wahrscheinlichkeit das so etwas in Europa passiert ist fast ausgeschlossen. Ein Restrisiko bleibt, aber das ist der Preis den man für günstigen Strom zahlen muss.