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Homosexualität: Die psychische Erkrankung, die schliesslich keine mehr war

Shone

Ramiz & Boro
Quelle/Orginal: http://www.behaviorismandmentalheal...osexuality-the-mental-illness-that-went-away/

Nach Angaben der American Psychiatric Association, war Homosexualität bis 1974 eine psychische Krankheit.

Freud hatte Homosexualität mehrfach in seinen Schriften erwähnt und hatte festgestellt, dass Paranoia und Homosexualität unzertrennlich wären. Andere Psychiater schrieben ausgiebig über das Thema, und Homosexualität wurde auf breiter Basis "behandelt".

Es gab wenig oder keinen Vorschlag, innerhalb der Psychiatrie, das Homosexualität etwas anderes als eine psychische Krankheit sein könnte, die behandelt werden musste. Und, natürlich, wurde Homosexualität als psychische Krankheit in DSM-II aufgeführt.

Dann im Jahr 1970 protestierten Homosexuelle Aktivisten gegen die APA Convention in San Francisco. Diese Szenen wurden im Jahr 1971 wiederholt, und wie die Menschen aus ihren "Schränken" kamen fühlten sie sich politisch und sozial ermächtigt, der APA Direktion wurde es zunehmend unwohler mit ihrer Haltung.

Im Jahr 1973 empfahl der APA Nomenklatur Task Force, dass Homosexualität als normal deklariert wird.

Die Treuhänder waren nicht bereit, so weit zu gehen, aber sie haben darüber abstimmen lassen, Homosexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten mit dem ergebnis von 13-0 zu entfernen, bei 2 Enthaltungen. Diese Entscheidung wurde durch eine Abstimmung der APA-Mitgliedschaft bestätigt, und Homosexualität war nicht mehr in der siebten Auflage des DSM-II, die im Jahr 1974 ausgestellt wurde aufgeführt.

Was bemerkenswert dabei ist, dass die Entfernung der Homosexualität von der Liste der Geisteskrankheiten nicht von einem wissenschaftlichen Durchbruch ausgelöst wurde.

Es gab keine neue Tatsache oder eine Reihe von Fakten, die diese große Veränderung angeregt hätte.

Vielmehr war es die einfache Tatsache, dass Homosexuelle Menschen begonnen haben, Krawall zu schlagen.

Sie gewannen eine Stimme und begannen, sich damit Gehör zu verschaffen.

(vielleicht übersetz ich später den rest :P)

Edit: Überschrift geändert (anstatt: "die psychische Erkrankung die wegging"), weil es den Sachverhalt eher trifft.
Grizzly/Mod dieses Unterforums.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiss nicht ob es richtig ist das pauschal nur als psychische Störung zu deklarieren oder auch kategorisch auszuschliessen das es das sein kann. Es gibt sicher auch organische Störungen welche eine entsprechende sexuelle Präferenz begünstigen können, z.b. die sogenannten "butches", weibliche Homosexuelle welche in einer lesbischen Beziehung in der Regel den "männlichen" Part übernehmen und von denen nachgewiesen ist das sie oftmals einen erhöhten Testosteronspiegel und entsprechend niedrige Östrogenwerten haben...man sieht es diesen auch an, haben oftmals eine relativ männliche Konstitution.

What ever.....NORMAL ist das jedenfalls nicht !
 
Ich weiss nicht ob es richtig ist das pauschal nur als psychische Störung zu deklarieren oder auch kategorisch auszuschliessen das es das sein kann. Es gibt sicher auch organische Störungen welche eine entsprechende sexuelle Präferenz begünstigen können, z.b. die sogenannten "butches", weibliche Homosexuelle welche in einer lesbischen Beziehung in der Regel den "männlichen" Part übernehmen und von denen nachgewiesen ist das sie oftmals einen erhöhten Testosteronspiegel und entsprechend niedrige Östrogenwerten haben...man sieht es diesen auch an, haben oftmals eine relativ männliche Konstitution.

What ever.....NORMAL ist das jedenfalls nicht !
Das Problem ist, dass Begriffe wie "normal" in den Bereich der Technik gehören, damit kann man derartig komplexe Zusammenhänge wie Gesellschaft, Sexualverhalten, Medizin, Genetik usw. nicht ausreichend genau beschreiben.
 
Das Problem ist, dass Begriffe wie "normal" in den Bereich der Technik gehören, damit kann man derartig komplexe Zusammenhänge wie Gesellschaft, Sexualverhalten, Medizin, Genetik usw. nicht ausreichend genau beschreiben.

Das mag sein und ich will mich hier auch nicht über Begrifflichkeiten streiten bzw. wo diese hingehören. Es gibt in der klinischen Psychologie den Begriff "abnormes Verhalten"....das umschreibt es vielleicht treffender.
 
Das mag sein und ich will mich hier auch nicht über Begrifflichkeiten streiten bzw. wo diese hingehören. Es gibt in der klinischen Psychologie den Begriff "abnormes Verhalten"....das umschreibt es vielleicht treffender.

FAZIT:
Die Klassifizierung psychopathologischen Verhaltens hängt stark vom sozialen und kulturellen Kontext ab und ist dementsprechend wandelbar; dies spiegelt sich nicht zuletzt in den verschiedenen Überarbeitungen der diagnostischen Manuale (DSM, ICD) wider!

Homosexualität z.B. galt in den ersten beiden Versionen des DSM (genauer: bis 1973) noch als Störung – und wird von manchen immer noch als solche angesehen.
Ich glaube auf der Schiene kommt man nicht weiter

http://www.psychologie.uni-wuerzbur...aupt/klinische/KlinischePsychologie_josua.pdf
 
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