Türken waren eine kurze Zeit mal die Babos. Aber in vielen Städten wurden sie von Arabern verdrängt. Bei türkischen Jugendlichen geht heute kein Satz mehr ohne „Yalla“ und „Habibi“.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass Araber einen viel größeren Gruppenzusammenslt wegen ihrer Großfamilien haben und im Schnitt noch gewaltbereiter als Türken sind.
Aber es hängt von Ort ab. In Berlin sind definitiv die Libanesen die Vorbilder für alle pubertierenden Haupt und Realschüler.
Als ich noch in Köln gewohnt habe waren die Türken die beherrschende Gruppe. Unter ihrem Boss Necu Arabaci haben sie sich einen Krieg mit Marokkanern um die Türen in den Clubs an den Ringen geliefert bei dem auch scharf geschossen wurde. Arabaci wurde zwar verhaftet und nach ein paar Jahren in die Türkei ausgewiesen, aber die Marrokaner verloren den Krieg. In der Szene sagte man sie haben „Köln-Verbot“ von den Türken bekommen.
In den Jahren danach sind viele Türken in die Rockerclubs und „rockerähnliche Gruppierungen“ wie Osmanen und Hells Angels gegangen um sich besser behaupten zu können.
Arabaci hat von der Türkei aus türkische Hells Angels Clubs in Deutschland unterstützt, die sich sogar Schiessereien mit ihren deutschen Clubbrüdern lieferten. Am bekanntesten ist der Fall von Aygün Mucuk, der sich gegen seine deutschen Clubfreunde stellte, einen eigenen Club aufmachte und später erschossen wurde.
In Berlin ist nur eine Gruppe türkischer Gangster so bekannt wie die arabischen Großfamilien und das sind die Westberliner Hells Angels unter Kadir Padir, der wegen Anstiftung zum Mord an einem anderen Türken in einen Wettbüro ins Gefängnis kam.
Aber sonst sind hier die Araber die Könige unter den Strassenprolls.