Jovanović
Gesperrt
Einer der wohl schwierigsten Zeiten meines Lebens hat mich befallen. Nach einem Gefecht mit einem bestimmten User kam ich in's Grübeln. Ich leide eventuell unter einer Identitätskrise?!
Vorab möchte ich euch warnen, wer in diesem Thread spammen sollte, fliegt raus.
Nun denn, beginnen wir mit diesem "wunderschönen" Thread,
persönlich habe ich noch nie selbst so ein Gefühl verspürt wie eines Verräters, eines Landeshassers oder dergleichen.
Wie mich schon manche User hier kennen, bin ich einfach kein Jugoslawe, ich entspreche nicht dem Ideal eines "echten" Jugoslawen. Ich wurde in der Bundesrepublik Jugoslawien (Rest-Jugoslawien) geboren, sodass manche Kritiker mich als kleinen Schmarotz der keine Ahnung von der ehemaligen SFRJ hätte sehen. Als Jugoslawe kann ich mich also nicht bezeichnen, denn dieses Gefühl in diesem Land leben zu dürfen habe ich nie verspürt. Dennoch begab ich mich in die Forschung meines Opas, ein Offizier der mit 14 Partisan wurde. Hatte etliche Bücher über die SFRJ und sein Leben geschrieben, selbstvertsändlich auf serbokroatisch. Aber Jugoslawien als Einheit wird es nicht geben, genau wegen solchen Leuten die hier im Forum verweilen...
Ursprünglich wurde ich in Beograd geboren, wurde dort auch aufgewachsen. Meine Oma war zwar Makedonierin und deren Oma eine Griechin aus dem heutigen Griechenland, jedoch habe ich mich nie als stolzen Serben behaupten können. Ich versuchte wie meine Mutter Milosevic näher zu kommen, um meinem Land näher zu sein...
Dies war jedoch ein Fehlversuch der nach Hinten losging, Dank Gottes Wort. Als Serben sehe ich mich nun auch nicht?
Jedes Jahr verweilte ich in Makedonien, einem Land der aufblühenden Sonne, einem Land wo innenpolitischen nichts lief?! Meine Verwandten leben bis heute noch in Skopje, sie scheinen ein schlechtes Bild von Serbien zu haben. Meine Eltern jedoch, sind nicht wirklich Fanatiker von ihnen, jebiga sind aber dennoch ein Bestandteil der Familie. Daher auch meine Abneigung?
Slowenien ein Land der Stärke, ein Land der Schönheit, gleich in meinem ersten Besuch in Slowenien fühlte ich mich deutscher als in Serbien. Mit dieser Musik konnte ich mich vielmehr verbünden als mit serbischer Volksmusik, ich liebte slowenische Volksmusik gleich auf den ersten Tag. Diese Disziplin und Ordentlichkeit war ebenfalls ein Punkt wo ich an Slowenien liebte. Als Slowenen konnte ich mich nie sehen, denn das war auch nicht das was ich wirklich als Heimat verbinden konnte.
Deutschland, ein Land seines Selbst, ein Land der Vergebung...
In Deutschland fühlte ich mich nicht wirklich heimisch, jedoch lebe ich bis heute noch in der Bundesrepublik. Deutsch betrachte ich als meine Muttersprache, diese habe ich auch in der Schule erlent bekommen. Dennoch war die Bundesrepublik ein bedeutender Feind meines feindbildes gegenüber dem ehemaligen Jugoslawien. Man hörte so viel schlechtes in Serbien über die Bundesrepublik was mich schocken lies. Meine Mutter hasst bis heute noch die Bundesrepublik und gibt der Bundesreublik die Schuld am Zerfall YU's und am Ende Milosevics in Den Haag.
Ich war immer skeptisch gegenüber der Bundesrepublik, ob man von Hass reden könnte weiß ich einfach nicht...
Kroatien - Urlaubsland und dennoch ein Feindbild im Auge?
Ich hatte in all meinen kroatischen Urlaubstagen keine einzig negative Auffassung kroatischer Seite gesehen, gegenüber Serben. Ich fühlte mich mit dem Land sehr verbunden, Milosevicgegner Nummer 1, freundlich gegenüber Deutschen, mehr oder weniger. Die Landschaft in Slawonien, Zentral Kroatien hatte mich jedoch am meisten verblüfft, ich liebte dieses schlichte Ackerfeld, es war unbeschreiblich. Aber dennoch war es nicht das was mich letztendlich befriedigte...ich hatte nicht 'mal Verwandte in dem Land, sodass es nicht das war was ich war.
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Im Prinzip verbinde ich mich mit keinem Land was, alle Länder sind auf einer Art und Weise interessant. Ich respektiere jegliche Kulturen und bin gegen nationalbewusstes Handeln. Jeder Mensch ist individuell und seine Bedürfnisse ebenso. Ich weiß nicht mehr weiter.
Bitte schreibt keinen unsinn, seid auch lieb bei der Wortwahl.
))
MfG
Jovanovic
Vorab möchte ich euch warnen, wer in diesem Thread spammen sollte, fliegt raus.
Nun denn, beginnen wir mit diesem "wunderschönen" Thread,
persönlich habe ich noch nie selbst so ein Gefühl verspürt wie eines Verräters, eines Landeshassers oder dergleichen.
Wie mich schon manche User hier kennen, bin ich einfach kein Jugoslawe, ich entspreche nicht dem Ideal eines "echten" Jugoslawen. Ich wurde in der Bundesrepublik Jugoslawien (Rest-Jugoslawien) geboren, sodass manche Kritiker mich als kleinen Schmarotz der keine Ahnung von der ehemaligen SFRJ hätte sehen. Als Jugoslawe kann ich mich also nicht bezeichnen, denn dieses Gefühl in diesem Land leben zu dürfen habe ich nie verspürt. Dennoch begab ich mich in die Forschung meines Opas, ein Offizier der mit 14 Partisan wurde. Hatte etliche Bücher über die SFRJ und sein Leben geschrieben, selbstvertsändlich auf serbokroatisch. Aber Jugoslawien als Einheit wird es nicht geben, genau wegen solchen Leuten die hier im Forum verweilen...
Ursprünglich wurde ich in Beograd geboren, wurde dort auch aufgewachsen. Meine Oma war zwar Makedonierin und deren Oma eine Griechin aus dem heutigen Griechenland, jedoch habe ich mich nie als stolzen Serben behaupten können. Ich versuchte wie meine Mutter Milosevic näher zu kommen, um meinem Land näher zu sein...
Dies war jedoch ein Fehlversuch der nach Hinten losging, Dank Gottes Wort. Als Serben sehe ich mich nun auch nicht?
Jedes Jahr verweilte ich in Makedonien, einem Land der aufblühenden Sonne, einem Land wo innenpolitischen nichts lief?! Meine Verwandten leben bis heute noch in Skopje, sie scheinen ein schlechtes Bild von Serbien zu haben. Meine Eltern jedoch, sind nicht wirklich Fanatiker von ihnen, jebiga sind aber dennoch ein Bestandteil der Familie. Daher auch meine Abneigung?
Slowenien ein Land der Stärke, ein Land der Schönheit, gleich in meinem ersten Besuch in Slowenien fühlte ich mich deutscher als in Serbien. Mit dieser Musik konnte ich mich vielmehr verbünden als mit serbischer Volksmusik, ich liebte slowenische Volksmusik gleich auf den ersten Tag. Diese Disziplin und Ordentlichkeit war ebenfalls ein Punkt wo ich an Slowenien liebte. Als Slowenen konnte ich mich nie sehen, denn das war auch nicht das was ich wirklich als Heimat verbinden konnte.
Deutschland, ein Land seines Selbst, ein Land der Vergebung...
In Deutschland fühlte ich mich nicht wirklich heimisch, jedoch lebe ich bis heute noch in der Bundesrepublik. Deutsch betrachte ich als meine Muttersprache, diese habe ich auch in der Schule erlent bekommen. Dennoch war die Bundesrepublik ein bedeutender Feind meines feindbildes gegenüber dem ehemaligen Jugoslawien. Man hörte so viel schlechtes in Serbien über die Bundesrepublik was mich schocken lies. Meine Mutter hasst bis heute noch die Bundesrepublik und gibt der Bundesreublik die Schuld am Zerfall YU's und am Ende Milosevics in Den Haag.
Ich war immer skeptisch gegenüber der Bundesrepublik, ob man von Hass reden könnte weiß ich einfach nicht...
Kroatien - Urlaubsland und dennoch ein Feindbild im Auge?
Ich hatte in all meinen kroatischen Urlaubstagen keine einzig negative Auffassung kroatischer Seite gesehen, gegenüber Serben. Ich fühlte mich mit dem Land sehr verbunden, Milosevicgegner Nummer 1, freundlich gegenüber Deutschen, mehr oder weniger. Die Landschaft in Slawonien, Zentral Kroatien hatte mich jedoch am meisten verblüfft, ich liebte dieses schlichte Ackerfeld, es war unbeschreiblich. Aber dennoch war es nicht das was mich letztendlich befriedigte...ich hatte nicht 'mal Verwandte in dem Land, sodass es nicht das war was ich war.
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Im Prinzip verbinde ich mich mit keinem Land was, alle Länder sind auf einer Art und Weise interessant. Ich respektiere jegliche Kulturen und bin gegen nationalbewusstes Handeln. Jeder Mensch ist individuell und seine Bedürfnisse ebenso. Ich weiß nicht mehr weiter.
Bitte schreibt keinen unsinn, seid auch lieb bei der Wortwahl.
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MfG
Jovanovic
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