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Illegaler Organhandel - Blutspur nach Deutschland

  • Ersteller Ersteller benutzer1
  • Erstellt am Erstellt am
es geht weder um albaner oder serben???? ja für den der nicht über den tellerand schauen kann.

kosovo soll als aufeinmal nix mit albanern oder serben zu tun haben????:grillen:


du scheinst den artikel nicht gelesen zu haben, sonst wäre dir klar, dass die drahtzieher hinter diesem illegalen organhandel/-raub - wie im artikel erwähnt wird - nicht der albanischen nationalität angehören, sondern eben anderen ethnien.
 
Illegaler Organhandel - Blutspur nach Deutschland


Organhändler ermöglichen reichen Kranken, auf Kosten von Armen ihr Leben zu verlängern. SPIEGEL und SPIEGEL TV Magazin enthüllen die Geschichte eines deutschen Unternehmers, der sich die Niere einer russischen Emigrantin kaufte. In den Fall verwickelt ist ein Berliner Urologe.



Wenn die Niere versagt, kommt die Maschine. Dialyse heißt die Prozedur, bei der ein Apparat die Aufgabe der Niere ersetzt, die eigentlich Giftstoffe aus dem Körper filtern sollte. Theoretisch könnte die Dialyse ewig funktionieren, in der Praxis stirbt jährlich ein Sechstel der Patienten. Der einzige Ausweg: eine Nierentransplantation. Doch das Warten auf ein rettendes Organ dauert oft länger, als ein nierenkranker Patient noch zu leben hat.





Für verzweifelte Patienten gibt es einen illegalen Ausweg: Sie können sich eine Niere kaufen, gegen Bares. Ein deutscher Unternehmer kaufte sich nach SPIEGEL-Informationen im kosovarischen Priština für 82.000 Euro eine Niere. Die Spenderin war nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft eine nach Israel emigrierte Russin, die aus finanzieller Not ihr Organ für 8100 Euro verkauft hatte. Im Juli 2008 ist die Niere offenbar illegal in der Medicus-Klinik in Priština verpflanzt worden. Die Operationen in dem privaten Krankenhaus, das als Klinika Gjermane (Deutsche Klinik) firmierte, soll der international zur Festnahme ausgeschriebene türkische Arzt Yusuf Sönmez ausgeführt haben. Im Fall der illegalen Organtransplantationen in der Medicus-Klinik führen gleich zwei Spuren nach Deutschland: die des Empfängers und die des Klinikbesitzers. Der Sonderermittler der europäischen Mission Eulex, Jonathan Ratel, geht seit 2010 in der Hauptstadt des Kosovo gegen ein Netzwerk internationaler Organhändler und Ärzte vor. Sie sollen in dem Krankenhaus vor rund fünf Jahren 20 bis 30 Menschen Nieren entnommen und sie zahlungskräftigen Kranken eingepflanzt haben. Die Medicus-Klinik wurde auch von dem deutschen Professor Manfred Beer finanziert, Chefarzt für Urologie am Berliner Franziskus-Krankenhaus. Beer bestreitet, von den illegalen Transplantationen in der Medicus-Klinik gewusst zu haben.
Die Käufer der Organe in der Medicus-Klinik stammten aus aller Welt, die Verkäufer aus der Türkei, aus Moldau oder es waren Menschen, die noch nicht lange zuvor nach Israel emigriert waren. Die späteren Spender seien mit Methoden der Organisierten Kriminalität rekrutiert worden, so Ermittler Ratel. Sie würden erst mit falschen Versprechungen geködert und später eingeschüchtert. Ratel: "Wir haben auch Fesselungen festgestellt. Das geht soweit, dass sie solange festgehalten wurden, bis die Operation stattfand."







Organhandel: Spur nach Deutschland - SPIEGEL ONLINE

Illegaler Organhandel: Das blutige Geschäft mit Nieren, Herzen und Lebern - Aus aller Welt - FOCUS Online - Nachrichten
 
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