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Innenminister Friedrich bei G.Jauch - ein beschämender Auftritt

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Wir müssen reden. Über Nazis. Ein Blog
[h=1]Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich bei Günther Jauch: “Ein beschämender Auftritt”[/h] Von Johannes Hartl 29. Oktober 2012 um 08:12 Uhr
Gab bei Günther Jauch zum Thema "Deutscher Hass - Wie tief ist der Neonazi-Sumpf?" ein beschämendes Bild ab: Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) © Theo Schneider

Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) versuchte bei Günther Jauch zu rechtfertigen, was nicht mehr zu rechtfertigen ist. Am Ende zeigte sich, dass der Minister aus der rassistischen Terrorserie gleich null gelernt hat. Weiter werden die Behörden in Schutz genommen und ein kollektives Versagen vehement dementiert. Ein Kommentar.
„Deutscher Hass – Wie tief ist der Neonazi-Sumpf“ lautete das Thema der Günter-Jauch-Sendung vom Sonntag. Eine interessante Frage, die der Moderator mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, dem Grünen-Politiker Cem Özdemir, der Journalistin Mely Kiyak und dem Journalisten Thomas Kuban sowie dem Jenaer Sozialarbeiter Thomas Grund diskutieren wollte.
Und die Diskussion wurde tatsächlich sehr spannend. Denn Friedrich gab sich alle Mühe, um die Sicherheitsbehörden in Schutz zu nehmen und ihr Versagen zu relativieren. Ohnehin hätte es kein kollektives Versagen gegeben, sondern lediglich ein „individuelles“, wie der Minister zu erläutern versuchte.
Durchgekommen ist er damit freilich nicht. Sowohl Cem Özdemir als auch Mely Kiyak gaben Friedrich ordentlich kontra und brachten ihn schnell in eine Defensivposition, aus der er sich den Rest der Sendung über nicht mehr befreien konnte. Aber wie hätte er das auch tun sollen? Immerhin versuchte der CSUler die ganze Zeit über verzweifelt zu relativieren, was unmöglich zu relativieren ist. 13 Jahre lang leben Rechtsterroristen im Untergrund, überfallen 14 Banken, verüben zwei Sprengstoffanschläge und töten 10 Menschen, ohne dass der Verfassungsschutz etwas davon mitbekommt. Und nachdem alles aufgeflogen ist, werden erst mal Akten geschreddert, was gemäß der rechtlichen First ja eigentlich in Ordnung wäre, im konkreten Fall aber ungünstig gewesen ist, so der Tenor von Friedrichs Aussage. Na wunderbar, das sind schon interessante Zufälle – insbesondere dann, wenn man bedenkt, dass die Akten eigentlich längst hätten vernichtet sein müssen, tatsächlich aber erst dann zerstört wurden, als des Terror-Trio aufgeflogen war. Man kann dies zumindest bemerkenswert finden.
Friedrich hält jedoch daran fest, dass kein systematisches Versagen vorliege. Auch die unzähligen anderen „Pannen“, die vorgefallen sind, ändern an seiner Sicht der Dinge offenbar nichts. Vielmehr seien einzelne Fehler gemacht worden, mehr aber nicht. Und auch die Polizei nahm Friedrich in Schutz, denn diese hätte ergebnisoffen und in alle Richtungen ermittelt. Zudem habe man ja aus den Fehlern von früher gelernt und dementsprechend vieles getan. Als Beleg hierfür nannte Friedrich beispielsweise seine „Rechtsextremismus-Datei“, die er gerne als sagenumwobene Wunderwaffe im Kampf gegen gewaltbereite Neonazi anpreist. Dass diese Datei aber im Falle des NSU völlig nutzlos geblieben wäre, da man nicht einmal nach Neonazis als Täter gesucht hat, vergisst Friedrich hingegen völlig. Und auf die Frage der Journalistin Mely Kiyak, warum es diese Datei nicht schon viel früher gegeben hat, antwortete der Minister mehr oder minder trotzig, dass er zu diesem Zeitpunkt ja überhaupt noch kein Innenminister gewesen ist. Das ist zwar richtig – aber trotzdem muss die Frage erlaubt sein, ob es eine solche Verbunddatei denn unter Friedrich schon viel fürher gegeben hätte, ohne dass ein rechtsextremes Terror-Trio aufgeflogen wäre? Wohl kaum, denn wenn man die Gefahr, die von dem Rechtsextremismus ausgeht, nicht sehen will, wird man sich auch nicht zum Handeln gezwungen sehen. So einfach ist das.
Zusammenfassend war der Auftritt von Hans-Peter-Friedrich bei Günther Jauch beschämend. Anstatt sich bei den Opfern der rassistischen Terrorserie und deren Hinterbliebenen für die menschenunwürdige Behandlung durch die Ermittlungsbehörden zu entschuldigen, log er den Zuschauern ins Gesicht. Anstatt Fehler einzugestehen und Konsequenzen zu ziehen, preist Friedrich Wunderwaffen an, die in Wahrheit allerdings keine sind. Und von einer kontinuierlichen Verharmlosung des Rechtsextremismus will der CSUler schon gleich gar nichts wissen – und verpasst damit allen Opfern rechter Gewalt einen regelrechten Schlag ins Gesicht. Denn Cem Özdemir hat Recht, wenn er sagt: „Die Verharmlosung von Rechtsextremismus zieht sich wie ein roter Faden bis heute durch.“ Was in vielen Teilen der Bundesrepublik gnadenlose Realität ist, ist für Friedrich jedoch Polemik. So sieht ein Minister aus, der dieses „Staatsversagen“ (Zitat: der NSU-Untersuchungsausschussvorsitzende im Bayerischen Landtag, Franz Schindler) unbedingt rechtfertigen will, selbst aber nicht mehr weiß, wie das gehen soll. Einmal mehr wurde deutlich: Friedrich und sein Ministerium haben aus dem NSU nichts gelernt, ganz im Gegenteil. Am deutlichsten wurde das, als Friedrich das Versagen des Verfassungsschutzes in Thüringen als eine “Phase” verharmloste, “in der das ein oder andere schiefgegangen ist”. Aber scheinbar wollen die Behörden unter der Leitung des Innenministers weitermachen wie vor der Terrorserie. Zumindest vermittelte Friedrich dieses Bild gestern.
Dieser Kommentar soll deshalb mit einer Aussage der Journalistin Mely Kiyak geschlossen werden: „Wenn sie nicht in den Rechtsextremismus hinein ermitteln wollen, dann nützen ihnen auch die besten Behörden und das beste Personal nichts.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Punkt.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich bei Günther Jauch:


Hier die besagte Show.
ARD Mediathek: Günther Jauch - Deutscher Hass - wie tief ist der Neonazi-Sumpf? - Sonntag, 28.10.2012 | Das Erste
 
22151555.jpg
 
In dem Artikel geht es um den an Dummheit und Dreißtigkeit nicht zu überbietenden Auftritt vom Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich bei Günther Jauch.

Geladene Gäste (in der besagten Sendung) waren unter Anderem die kurdische Journalistein Mely Kiyak und Cem Özdemir von den Grünen.Mely K. ist in allen NSU-Untersuchungsauschüssen anwesend.
Während einer NSU-Untersuchungsausschusssitzung habe ein Beamter-der gefragt wurde weshalb man denn nicht schon 2006,als die NSU-Morde schon glasklar wurden,an die Öffentlichkeit gegangen ist-erstaunt und schockiert geantwortet (nicht wortwörtlich zitiert) "Ja sollen wir denn kurz vor der WM mit der Mordserie in die Öffentlichkeit gehen?Das Thema war halt "Zu Gast bei Freunden",da passen Nazi-Geschichten halt nicht ins Konzept und man hat alles mal eben auf weitere 5 Jahre verschoben.

Mely K.ist auch persönlich betroffen,erhält ständig Morddrohungen von Nazis,beklagt auch,dass ihr die Polizei bis heute nicht mal ein Schreiben zukommen ließ,der belegen würde,dass in Bezug auf die Morddrohungen etwas unternommen wird.

Friedrich hat fast durchweg das Versagen der zuständigen Ämter bezüglich rechstradikaler Delikte nicht nur relativiert,sondern auch deren Nichtstun gelobt.Halt ein Musterbeispiel für die Blindheit am rechten Auge des dt.Staates.

Thema der Sendung waren u.A. die Versäumnisse und die Inkompetenz des Verfassungsschutzes in Bezug auf die "Dönermorde".Wie konnte eine angebliche Untergrundorganisation über 13 Jahre organisiert Morden,ohne dass das BKA,der Verfassungsschutz... effizient dagegen vorgehen konnten???Die Polizei hat die betroffenen Familien unter Verdacht gestellt,die Opferfamilien wie Kriminelle behandelt obwohl es mehr als deutliche Hinweise auf rechtsradikale Gewalt gab.

Ein weiterer Gast (ermittelt verdeckt als Journalist in rechtsradikalen Kreisen europaweit) kritisiert die Arbeit von V-Männern und stellt deren Sinn infrage.
Diese werden vom Steuerzahler finanziert und arbeiten keineswegs wie gewollt mit dem BND zusammen.Wahrscheinlich ausnahmslos alle V-Männer dürfen sich über das geschenkte Geld erfreuen,geben aber keine wichtigen und konkreten Informationen weiter.In der Sendung wird ein Interview mit nem V-Mann gezeigt,der offen gesteht,dass er das erhaltene Geld für politische Zwecke der Nazis genutzt habe.
Kann jetzt die komplette Sendung zusammenfassen,tu ich aber nicht:veles:.Schaut euch einfach die Sendung (habe den Link dazu ganz unten im Beitrag hinzugefügt) an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mely Kiak kenne ich habe ich schon genügend Artikel gelesen in denen sie kollektiv gegen Deutsche hetzt, eine üble unsachliche Hetzerin so wie Du, da wundert es mich nicht, dass Du sie verteidigst.Mely Kiyak

"Im Mai 2012 bezeichnete Kiyak in ihrer Kolumne für die Berliner Zeitung sowie die Frankfurter Rundschau Thilo Sarrazin, dessen rechte Gesichtshälfte infolge der Operation eines Tumors teilweise gelähmt ist, nach einem Fernsehauftritt als „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“.[SUP][6][/SUP] Hierfür wurde sie in der Welt und der Bild kritisiert.[SUP][7][/SUP][SUP][8][/SUP][SUP][9][/SUP][SUP][10][/SUP] Eine Woche nach Erscheinen des Beitrags legte Kiyak ihre Intention dar, auf die „nicht körperlich bedingten Unvollkommenheiten in seinem Auftritt hinzuweisen [...]. Wenn ich den physiologischen Hintergrund gekannt hätte, hätte ich das Bild nicht gewählt. Ich bedauere das sehr!“[SUP][11][/SUP] Nach anhaltender Kritik sprachen die Chefredaktionen der abdruckenden Zeitungen von einer „perfiden Hetzkampagne“ gegen die Autorin, welche insbesondere über die InternetplattformPolitically Incorrect forciert werde;[SUP][12][/SUP] auch die Journalisten-Vereinigung Neue Deutsche Medienmacher und die taz nahmen Kiyak in Schutz.[SUP][13][/SUP][SUP][14][/SUP] Der Freitag kommentierte, dass Kiyak „den Shitstorm, den sie gegen [... Sarrazin] in Gang setzen wollte“, am Ende auch selbst zu spüren bekommen habe.[SUP][15][/SUP]

Der Deutsche Presserat sah den „Verstoß gegen die publizistischen Grundsätze als so schwerwiegend“ an, dass er eine Missbilligung gegenüber der Berliner Zeitung aussprach. Sarrazin sei „in seiner Menschenwürde verletzt“ worden. Wegen der Entschuldigung Kiyaks wurde jedoch keine Rüge ausgesprochen.[SUP][16]"

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Mely Kiak kenne ich habe ich schon genügend Artikel gelesen in denen sie kollektiv gegen Deutsche hetzt, eine üble unsachliche Hetzerin so wie Du, da wundert es mich nicht, dass Du sie verteidigst.Mely Kiyak

"Im Mai 2012 bezeichnete Kiyak in ihrer Kolumne für die Berliner Zeitung sowie die Frankfurter Rundschau Thilo Sarrazin, dessen rechte Gesichtshälfte infolge der Operation eines Tumors teilweise gelähmt ist, nach einem Fernsehauftritt als „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“.[SUP][6][/SUP] Hierfür wurde sie in der Welt und der Bild kritisiert.[SUP][7][/SUP][SUP][8][/SUP][SUP][9][/SUP][SUP][10][/SUP] Eine Woche nach Erscheinen des Beitrags legte Kiyak ihre Intention dar, auf die „nicht körperlich bedingten Unvollkommenheiten in seinem Auftritt hinzuweisen [...]. Wenn ich den physiologischen Hintergrund gekannt hätte, hätte ich das Bild nicht gewählt. Ich bedauere das sehr!“[SUP][11][/SUP] Nach anhaltender Kritik sprachen die Chefredaktionen der abdruckenden Zeitungen von einer „perfiden Hetzkampagne“ gegen die Autorin, welche insbesondere über die InternetplattformPolitically Incorrect forciert werde;[SUP][12][/SUP] auch die Journalisten-Vereinigung Neue Deutsche Medienmacher und die taz nahmen Kiyak in Schutz.[SUP][13][/SUP][SUP][14][/SUP] Der Freitag kommentierte, dass Kiyak „den Shitstorm, den sie gegen [... Sarrazin] in Gang setzen wollte“, am Ende auch selbst zu spüren bekommen habe.[SUP][15][/SUP]

Der Deutsche Presserat sah den „Verstoß gegen die publizistischen Grundsätze als so schwerwiegend“ an, dass er eine Missbilligung gegenüber der Berliner Zeitung aussprach. Sarrazin sei „in seiner Menschenwürde verletzt“ worden. Wegen der Entschuldigung Kiyaks wurde jedoch keine Rüge ausgesprochen.[SUP][16]"

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Sie spricht mir aus der Seele,ich lese gerne ihre Artikel:-).Sie steht unter ständigen Morddrohungen ,weil sie rassistische Tendenzen der Gesellschaft offen ausspricht.Von daher ist von dir auch eine andere Meinung in Bezug auf ihre Person gar nicht anders zu erwarten gewesen.
Außerdem hat sie sich doch-nachdem sie erfahren hat,dass Sarrazin's Gesichsausdruck auf ne Behinderung infolge einer OP zurückzuführen ist-entschuldigt.Frage mich was du damit bezweckst?!
 
Sie spricht mir aus der Seele,ich lese gerne ihre Artikel:-).Sie steht unter ständigen Morddrohungen ,weil sie rassistische Tendenzen der Gesellschaft offen ausspricht.Von daher ist von dir auch eine andere Meinung in Bezug auf ihre Person gar nicht anders zu erwarten gewesen.
Außerdem hat sie sich doch-nachdem sie erfahren hat,dass Sarrazin's Gesichsausdruck auf ne Behinderung infolge einer OP zurückzuführen ist-entschuldigt.Frage mich was du damit bezweckst?!

Ich zeige auf welchem Niveau sie schreibt nämlich weit unter der Gürtellinie sachlich ist bei ihr gar nichts, es ist schlicht und einfach populistische Hetze und damit macht sie genau das was sie einigen ihren Gegnern vorwirft, bei ihr stimmt das Sprichtwort: "Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen."
 
Ich zeige auf welchem Niveau sie schreibt nämlich weit unter der Gürtellinie sachlich ist bei ihr gar nichts, es ist schlicht und einfach populistische Hetze und damit macht sie genau das was sie einigen ihren Gegnern vorwirft, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

Also findest du es gerechtfertigt,dass sie von Nazis mit Morddrohungen bombadiert wird,und die Polizei dessenbezüglich rein gar nichts unternimmt?!Aber mit deiner radikalen Meinung bist du in der dt. Gesellschaft nicht allein.Der Rechtspopulismus/-radikalismus ist in der Mitte der Gesellschaft nicht nur angekommen sondern nistet sich gemütlich ein und breitet sich immer weiter aus.

Es geht hier um die NSU-Morde und organisiertem Verbrechen (mitunter sogar von Beamten duch Ignoranz und Aktenvernichtung unterstützt),und du übersiehst alles und versuchst Mely K. dort zu kritisieren wo es nichts zu kritisieren gibt.
 
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