G
Gelöschtes Mitglied 8317
Guest
iOS vs. Android: Entwickler arbeiten lieber für Apple
Schwung verloren: Android mag zwar mehr Geräte verkaufen, aber Entwickler arbeiten lieber für iOS.
Eine neue Umfrage unter App-Entwicklern zeigt, dass das Hin-und-Her um das Android-Betriebssystem zuletzt viele Sympathien gekostet hat. Die Developer-Gemeinde fühlt sich verunsichert durch die Tatsache, dass Android von einer Fragmentierung bedroht ist. Obwohl Android zuletzt deutlich mehr Marktanteile bei den verkauften Geräten erobern könnte, wollen jetzt weniger Entwickler Android-Apps programmieren.
Die Umfrage fand erst vor zwei Wochen unter Entwicklern des Portals Appcelerator statt. Befragt wurden 2.760 Developer. Sie sollten über ihre Präferenzen und Prioritäten in Sachen mobile Betriebssysteme Auskunft geben. Die Resultate zeigen, dass die Gefahr einer Aufspaltung von Android und diverse technische Probleme rund um Googles Betriebsystem die Entwickler wieder in die Arme von Apple treiben.
Die Angst geht um: Zwei von drei Entwickler befürchten, dass eine Spaltung von Android ihnen das Leben schwer machen wird.
Zu viel Wildwuchs
Ihrem Geschmack nach hat Google den einzelnen Geräteherstellern zu viele Freiheiten eingeräumt, eigene Formfaktoren und Funktionen zu definieren. Das bedeutet, dass sie bei der Entwicklung ihrer Apps die Eigenheiten vieler einzelner Hersteller und Geräte berücksichtigen müssen, was für sie nur zusätzliche Arbeit bedeutet.
Hinzu kommt, dass bei Android-Tablets die Situation noch unsicherer ist. Google ist immer noch eine Antwort dafür schuldig, wie genau Android 3.0 (Honeycomb) mit der Vielzahl an verschiedenen Formaten für die neuen Tablets fertig werden soll. Damit ist die Bereitschaft, hierfür Apps zu entwickeln, deutlich geringer als für Apples iPad.
Ferner liefen: Android und iOS genügen den Entwicklern momentan, Windows und andere Plattformen tun sich noch schwer.
Microsoft und RIM weit abgeschlagen
RIM, der ehemalige Markt- und Technologieführer im Bereich der Business-Smartphones, tut sich momentan besonders schwer, Entwickler für sich zu gewinnen. Die Bereitschaft, Apps für den Blackberry zu entwickeln, ist noch niedriger als die für Windows Phone 7 – und das obwohl der Start des letzteren sehr spät kam und sehr holprig verlief.
Zumindest scheint hier die Allianz zwischen Microsoft und Nokia für neue Zuversicht zu sorgen. Allerdings liegen beide so weit hinter iOS und Android, dass ein Aufschließen zu den Spitzenpositionen in nächster Zukunft sehr fraglich erscheint. (mo)
Eine neue Umfrage unter App-Entwicklern zeigt, dass das Hin-und-Her um das Android-Betriebssystem zuletzt viele Sympathien gekostet hat. Die Developer-Gemeinde fühlt sich verunsichert durch die Tatsache, dass Android von einer Fragmentierung bedroht ist. Obwohl Android zuletzt deutlich mehr Marktanteile bei den verkauften Geräten erobern könnte, wollen jetzt weniger Entwickler Android-Apps programmieren.
Die Umfrage fand erst vor zwei Wochen unter Entwicklern des Portals Appcelerator statt. Befragt wurden 2.760 Developer. Sie sollten über ihre Präferenzen und Prioritäten in Sachen mobile Betriebssysteme Auskunft geben. Die Resultate zeigen, dass die Gefahr einer Aufspaltung von Android und diverse technische Probleme rund um Googles Betriebsystem die Entwickler wieder in die Arme von Apple treiben.
Zu viel Wildwuchs
Ihrem Geschmack nach hat Google den einzelnen Geräteherstellern zu viele Freiheiten eingeräumt, eigene Formfaktoren und Funktionen zu definieren. Das bedeutet, dass sie bei der Entwicklung ihrer Apps die Eigenheiten vieler einzelner Hersteller und Geräte berücksichtigen müssen, was für sie nur zusätzliche Arbeit bedeutet.
Hinzu kommt, dass bei Android-Tablets die Situation noch unsicherer ist. Google ist immer noch eine Antwort dafür schuldig, wie genau Android 3.0 (Honeycomb) mit der Vielzahl an verschiedenen Formaten für die neuen Tablets fertig werden soll. Damit ist die Bereitschaft, hierfür Apps zu entwickeln, deutlich geringer als für Apples iPad.
Microsoft und RIM weit abgeschlagen
RIM, der ehemalige Markt- und Technologieführer im Bereich der Business-Smartphones, tut sich momentan besonders schwer, Entwickler für sich zu gewinnen. Die Bereitschaft, Apps für den Blackberry zu entwickeln, ist noch niedriger als die für Windows Phone 7 – und das obwohl der Start des letzteren sehr spät kam und sehr holprig verlief.
Zumindest scheint hier die Allianz zwischen Microsoft und Nokia für neue Zuversicht zu sorgen. Allerdings liegen beide so weit hinter iOS und Android, dass ein Aufschließen zu den Spitzenpositionen in nächster Zukunft sehr fraglich erscheint. (mo)