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Iran News....

Iran zu indirekten Atomgesprächen mit USA bereit
Der Iran hat über den Oman auf den Brief von US-Präsident Donald Trump wegen Verhandlungen über sein Atomprogramm geantwortet. Der iranische Außenminister Abbas Araktschi erklärte sich gestern laut der offiziellen Nachrichtenagentur IRNA jedoch nur zu indirekten Verhandlungen bereit.

Trump hatte Anfang März mitgeteilt, er habe an das Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, ein Schreiben mit einem Verhandlungsangebot geschickt.

Trump hatte angekündigt, entweder werde ein Abkommen geschlossen oder es drohe eine militärische Lösung. Chamenei hatte Trumps Verhandlungsangebot als „Täuschung“ zurückgewiesen. Araktschi hatte zunächst gesagt, Gespräche seien unmöglich, solange Washington seine Politik des „maximalen Drucks“ nicht ändere.

 
Iran droht mit Ausweisung von IAEA-Inspekteuren
Ein ranghoher Berater des iranischen geistlichen Oberhauptes Ajatollah Ali Chamenei hat gestern gedroht, dass der Iran die Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) des Landes verweisen könnte, wenn sich die „Drohungen“ vor den für morgen geplanten Atomgesprächen mit den USA mehren.

„Die anhaltende Bedrohung von außen“ könne „zu Abschreckungsmaßnahmen führen, darunter die Ausweisung von IAEA-Inspektoren und die Beendigung der Zusammenarbeit“, erklärte Ali Schamchani im Onlinedienst X.

Zudem könne in Betracht gezogen werden, angereichertes Material an sichere Orte zu bringen, fügte der Berater Chameneis hinzu.

Washington warnt vor „Eskalation“
Washington erklärte kurz darauf, eine Ausweisung von IAEA-Inspekteuren wäre eine „Eskalation“ und eine „Fehlkalkulation“. Die Androhung einer solchen Aktion sei „unvereinbar mit den Beteuerungen des Iran über sein friedliches Atomprogramm“, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce.

 
USA und Iran wagen neue Atomgespräche
Nach Jahren diplomatischer Eiszeit wollen die USA und der Iran am Wochenende wieder Gespräche über dessen Atomprogramm aufnehmen. Teheran gab sich im Vorfeld verhandlungsbereit. US-Präsident Donald Trump drohte für den Fall eines Scheiterns mit militärischer Gewalt und schickte einen weiteren Flugzeugträger in die Region.

Trotz des Drucks aus Washington zeigte sich Teheran aufgeschlossen für die für das Wochenende geplante Unterredung mit seinem Erzfeind USA. Teheran sei weit davon entfernt, eine Show abzuziehen und nur vor den Kameras zu reden, sondern strebe ein „echtes und faires“ Abkommen an, sagte ein hochrangiger Berater des Führers des Landes, Ajatollah Ali Chamenei, am Freitag auf X.

 
IAEA will von Iran Auskunft über Tunnel bei Atomanlage
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, verlangt vom Iran Aufklärung über den Bau von Tunneln rund um eine Atomanlage.

Er habe dieses Thema mit Teheran „wiederholt“ angesprochen und werde dies auch „weiterhin“ tun, sagte Grossi gestern (Ortszeit) bei einem Besuch in Washington vor der Presse. Es sei „nicht auszuschließen“, dass in den Tunneln nicht deklariertes Material gelagert werde. Er wolle aber nicht über die Absichten des Iran spekulieren.

Satellitenbilder sollen Bauarbeiten zeigen
Das US-Konfliktforschungsinstitut Institute for Science and International Security (ISIS) hatte zuletzt Satellitenbilder der Anlage in Natanz veröffentlicht. Darauf ist laut dem Institut ein neuer, tief unter der Erde gelegener Tunnel neben einem älteren Tunnel nahe der Anlage zu erkennen. Außerdem zeigten die Aufnahmen eine neue Sicherheitsabsperrung.

 
Das Problem ist, Trumpltier kann nicht rechnen
Trump rechnet mit Abkommen über iranisches Atomprogramm
US-Präsident Donald Trump zeigt sich nach zwei Verhandlungsrunden mit dem Iran zuversichtlich, dass eine Einigung über das Atomprogramm der Islamischen Republik gelingen wird.

In einem heute veröffentlichten Interview mit dem US-Magazin „Time“ zeigte er sich zudem zu einem Treffen mit dem Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, bereit. Morgen sollen sich die Chefunterhändler in Oman zum dritten Mal treffen und Umrisse eines Abkommens erörtern.

Die USA wollen mit den Verhandlungen verhindern, dass der Iran Atombomben entwickelt. Die Regierung in Teheran verneint derartige Absichten.

Offen für Angriff
„Ich glaube, wir werden ein Abkommen mit dem Iran schließen“, sagte Trump in dem am Dienstag geführten Interview mit dem Magazin. Auf die Frage, ob er offen für ein Treffen mit Chamenei oder Präsident Massud Peseschkian sei, antwortete Trump: „Sicher.“

 
Insider: Iran will vor US-Treffen mit Europa sprechen
Der Iran hat im Atomstreit Insidern zufolge Interesse an einem Treffen mit europäischen Staaten vor der nächsten angedachten Verhandlungsrunde mit den USA signalisiert. Das könnte am Freitag stattfinden, falls das US-Treffen zustande kommen sollte, sagten vier Diplomaten gestern der Nachrichtenagentur Reuters.

Eine Antwort der drei an dem Atomabkommen von 2015 beteiligten Staaten stehe allerdings noch aus, hieß es weiter. Das verlautete auch aus iranischen Regierungskreisen. Zu diesen „E3“ gehören Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Offizielle Stellungnahmen der genannten Staaten lagen vorerst nicht vor.

 
Neue US-Sanktionen vor Atomgesprächen mit Iran
Kurz vor neuen Gesprächen über das iranische Atomprogramm haben die USA weitere Sanktionen verhängt, die die Islamische Republik treffen sollen.

Das US-Außenministerium teilte gestern mit, der jüngste Schritt ziele auf sieben Firmen mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei und dem Iran. Diese hätten mit iranischem Erdöl und petrochemischen Erzeugnissen gehandelt. Man habe auch zwei Schiffe ins Visier genommen.

Die Maßnahmen seien Teil der Strategie von US-Präsident Donald Trump, maximalen Druck auf den Iran auszuüben. Das ziele unter anderem darauf ab, die Ölexporte des Landes auf null zu reduzieren und den Iran an der Entwicklung einer Atomwaffe zu hindern, hieß es dazu.

Neue Gesprächsrunde am Wochenende

 
Wers glaubt
Verhandlungen mit Iran laut Trump auf gutem Weg
Präsident Donald Trump hat sich optimistisch zu den laufenden Atomgesprächen mit dem Iran geäußert. „Ich glaube, wir sind nahe dran, einen Deal zu machen“, sagte Trump heute bei einem Besuch in Katar.

Kurz zuvor hatte Ali Schamchani, Berater des obersten iranischen Führers Ajatollah Ali Chamenei erklärt, sein Land sei bereit, einem Abkommen mit den USA im Gegenzug für die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen zuzustimmen.

Schamchani sagte in einem gestern veröffentlichten Interview mit dem US-Fernsehsender NBC News, der Iran werde sich verpflichten, niemals Atomwaffen herzustellen, seine Bestände an hochangereichertem Uran zu vernichten, Uran nur noch in geringeren Mengen für zivile Zwecke anzureichern und internationale Inspektoren zur Überwachung des Prozesses zuzulassen.

„Verhandeln sehr ernsthaft“
„Wir verhandeln sehr ernsthaft mit dem Iran über einen langfristigen Frieden, und wenn wir das schaffen, wäre das fantastisch“, sagte Trump. Der Iran habe bestimmte Bedingungen akzeptiert, „dass er keinen – ich nenne es freundlich – nuklearen Staub herstellen wird“, sagte der 78-Jährige, ohne Details zu nennen.

 
Selbst die Mullahs scheißen auf das Trumpltier
Amerika „muss die Region verlassen“ – Iran verschärft Ton gegen USA
Nach der Reise von US-Präsident Trump an den Golf verlangt Irans geistlicher Führer Chamenei den Rückzug der USA aus dem Nahen Osten und attackiert Washington für seine Rolle im Gazakrieg. Der Irak sagt indessen 40 Millionen Dollar für den Wiederaufbau des Gazastreifens und des Libanon zu.

Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat die USA aufgefordert, den Nahen Osten zu verlassen. „Mit der Entschlossenheit von Nationen der Region (des Nahen Ostens) muss Amerika die Region verlassen und wird sie verlassen“, sagte er am Samstag in Teheran. Chamenei äußerte sich inmitten von Verhandlungen mit den USA über das iranische Atomprogramm.

Chamenei kritisierte zudem die Unterstützung der USA für Israel in dessen Krieg gegen die islamistische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen. „Trump hat behauptet, er wolle mit Macht Frieden erreichen, aber er hat gelogen“, sagte er. Und weiter: „Er, die US-Regierungsvertreter und die US-Regierungen haben ihre Macht genutzt, um das Massaker in Gaza zu unterstützen.“ Israel „muss und wird ausgerottet werden“.

 
Atomprogramm: USA übermittelten Iran Angebot
In den Gesprächen über das iranische Atomprogramm hat der US-Sondergesandte Steve Witkoff der Führung in Teheran laut Medien einen Vorschlag für ein Abkommen unterbreitet. Es handle sich um „einen detaillierten und akzeptablen Vorschlag“, sagte die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt, gestern (Ortszeit).

Der iranische Außenminister Abbas Araktschi teilte mit, sein Amtskollege im Oman habe ihm „Elemente eines US-Deals“ vorgelegt. Man werde darauf „angemessen“ und entsprechend den „nationalen Interessen“ des Irans reagieren, schrieb Araktschi im Onlinedienst X.

IAEA-Bericht: Mehr fast waffentaugliches Uran im Iran
Zuvor hatte die in Wien ansässige Internationale Atomenergiebehörde IAEA in einem Bericht erklärt, die produzierte Menge an beinahe waffentauglichem Uran im Iran habe binnen kurzer Zeit um fast 50 Prozent zugenommen.

 
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