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Islam

beruto

Balkaner
Ich habe eine frage an Moslems die sich gut mit dem Islam auskennen.

Wenn ich diesem Glauben nicht mehr angehören möchte, also austretten möchte aus dem Islam, dann müsste ich doch so wie es im Koran steht, mit der Todesstrafe rechnen.

Ich möchte ein kleines Beispiel machen, und möchte wissen was ihr denkt ob dieser Gott gerecht oder ungerecht ist.

Wir haben zwei Personen:


Person1. entschliesst sich aus dem Islam auszutretten, behält es jedoch für sich.
Person2. entschliesst sich ebenfalls aus dem Islam auszutretten, gibt es jedoch jedem preis, somit wissen alle das er ( in ihren augen) kein gläubiger mehr ist.

Nun wird Person2 mit der Todesstrafe bestraft und die chance wieder zum Islam zu finden wird ihm dadurch genommen obwohl er aufrichtig war und nicht gelogen hat. Person1 jedoch, hat gelogen, geheuchelt und hat die chance wieder zum glauben zu finden. Nun könnte man sagen Person1 wird schon seine gerechte Strafe bekommen, aber warum kann man das bei Person2 auch nicht sagen, Gott braucht doch die hand des Menschen nicht um jemanden zu bestrafen.
 
Die "gerechte" Strafe gibts nur von Gott selbst, dieser "weiß" dann auch dass der eine gelogen hat.

genau das habe ich ja auch geschreiben, warum wird aber Person2 von menschen bestraft, warum wird ihm nicht die gleiche chancen gegeben wie Person1, was er draus macht müsste den anderen Menschen egal sein, denn er bekommt ja die gerechte Strafe von Gott.
 
Alleine das jemand bei austritt aus der Religion bestraft wird ist finsteres Mittelalter. Es ist einfach ein rückständiges System für ungebildete. Da gibts keine Erklärung.

Es is halt so.
 
Die Bestrafung mit dem Tod für Apostasie herrscht noch in islamischen Ländern, oder ? Geht glaube ich einher mit dem islamischen Recht ?!
 
Naja in Pakistan gibts sogar ein "Blashemie" Gesetz... Sind halt einfach in der Entwicklung zurückgeblieben. (Aufklärung, Humansmus usw).
 
Ist doch deine Entscheidung, wer das nich respektieren kann, der soll sich halt ins Knie f...
 
Das Problem ist dass die Gläubigen ihre Bücher falsch interpretieren
und denken dass sie den Richter spielen müssen anstelle von Gott!
Mal schauen wer dabei denn kürzeren zieht :-k
 
Ich habe eine frage an Moslems die sich gut mit dem Islam auskennen.

Wenn ich diesem Glauben nicht mehr angehören möchte, also austretten möchte aus dem Islam, dann müsste ich doch so wie es im Koran steht, mit der Todesstrafe rechnen.

Ich möchte ein kleines Beispiel machen, und möchte wissen was ihr denkt ob dieser Gott gerecht oder ungerecht ist.

Wir haben zwei Personen:


Person1. entschliesst sich aus dem Islam auszutretten, behält es jedoch für sich.
Person2. entschliesst sich ebenfalls aus dem Islam auszutretten, gibt es jedoch jedem preis, somit wissen alle das er ( in ihren augen) kein gläubiger mehr ist.

Nun wird Person2 mit der Todesstrafe bestraft und die chance wieder zum Islam zu finden wird ihm dadurch genommen obwohl er aufrichtig war und nicht gelogen hat. Person1 jedoch, hat gelogen, geheuchelt und hat die chance wieder zum glauben zu finden. Nun könnte man sagen Person1 wird schon seine gerechte Strafe bekommen, aber warum kann man das bei Person2 auch nicht sagen, Gott braucht doch die hand des Menschen nicht um jemanden zu bestrafen.

Du hast ganz einfach Recht. Person 2 dürfte für ein "göttliches" Vergehen nicht von einem anderen Menschen verurteilt werden. Menschen sollen weltliches urteilen, das Jenseits religiöses.

Dieses Problem besteht aber darum, weil die fanatischen Gläubiger das Gefühl haben, Religion stehe über allem anderen und sie hätten die heilige Pflicht, den Willen Gottes (den selbstverständlich nur sie richtig deuten) auf Erden vollziehen zu müssen. Menschen benutzen Religion, um politische Macht zu erhalten. Letztendlich kann man absolut alles mit dem Willen Gottes begründen und damit in Bereichen Einfluss nehmen, die mit dem Glauben nichts zu tun haben, ohne irgendwelche weltlichen Beweise oder Argumente liefern zu müssen. Das ist enorm praktisch und ein nicht hoch genug einzuschätzender Vorteil.

Sobald eine Religion politisch aktiv wird und das Leben eines Menschen umfassend regulieren möchte und bereit ist, dafür Gewalt anzuwenden, hört für mich die Toleranz auf.

Kleriker sind meiner Ansicht wie Eltern oder Erzieher: Wenn sie ihre Dogmen so an den Mann bringen, dass der Gläubige vom Glauben abfällt oder ihn gar nicht erst annimmt, sollen sie sich an der eigenen Nase fassen, und nicht den Menschen für ihre Unfähigkeit bestrafen. Man muss einen Menschen mit Argumenten überzeugen und kann ihn nicht mit Androhung von harten Strafe zu einem Glauben zwingen.


Wenn es einen Gott gibt, dann hat er dem Menschen den freien Willen geschenkt und somit will Gott auch, dass der Mensch von seiner Möglichkeit Gebrauch macht, nicht an ihn zu glauben.
 
Wenn ich diesem Glauben nicht mehr angehören möchte, also austretten möchte aus dem Islam, dann müsste ich doch so wie es im Koran steht, mit der Todesstrafe rechnen.

und wo steht das im Koran? :roll:
Ich möchte ein kleines Beispiel machen, und möchte wissen was ihr denkt ob dieser Gott gerecht oder ungerecht ist.
Der Gott im Koran lehrt nirgends Apostasie....

Nun wird Person2 mit der Todesstrafe bestraft und die chance wieder zum Islam zu finden wird ihm dadurch genommen obwohl er aufrichtig war und nicht gelogen hat. Person1 jedoch, hat gelogen, geheuchelt und hat die chance wieder zum glauben zu finden. Nun könnte man sagen Person1 wird schon seine gerechte Strafe bekommen, aber warum kann man das bei Person2 auch nicht sagen, Gott braucht doch die hand des Menschen nicht um jemanden zu bestrafen.

Es gibt kein zwang im Glaube! (Sure 2:256)

Wasalam!
 
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