N
Nik
Guest
Sehr einseitiger Beitrag von dir. Wieso muss man immer anti-etwas sein?Für Europa brachte die Islamische Expansion 711 die Eroberung der iberischen Halbinsel, deren moslemisch kontrolliertes Gebiet Al-Andalus genannt wurde. Von Al-Andalus aus entwickelte sich Sklavenhandel mit den nördlich angrenzenden christlichen Ländern, zu denen die moslemischen Kaufleute als Feinde des christlichen Abendlandes keinen direkten Zugang suchten. Alle in Europa noch nicht christianisierten Völker, zu denen im 9. Jahrhundert etwa noch die von Karl dem Großen bekriegten Sachsen gehörten, wurden zum Ziel für christliche Sklavenjäger, da hellhäutige Europäer begehrtes und gewinnbringendes Handelsgut mit Al-Andalus waren. Im 10. Jahrhundert wurden die Sachsen selbst zu Sklavenjägern in den benachbarten Slawengebieten und belieferten vor allem über die Vermittlung jüdischer Fernhändler, nämlich der Radhaniten die moslemischen Kunden. Wichtigste Zentren des Handels und der Verteilung waren vor allem das zum Ostfrankenreich gehörende Verdun im Westen und das böhmische Prag im Osten, wo die jungen gefangenen männlichen Slawen über Kastration in die in der islamischen Welt besonders begehrten und entsprechend teuren Eunuchen verwandelt wurden. Die Erträge aus dem Sklavenhandel mit der islamischen Welt erreichten ein solches Volumen, dass sie vom 9. bis ins 11. Jahrhundert zu einem entscheidenden Faktor des Aufschwungs für das wirtschaftlich daniederliegende Abendland wurden.[SUP][14]
https://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_im_Islam#Praxis_der_Sklaverei_in_der_Geschichte
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