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Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat in Moskau ein Abkommen über militärische Zusammenarbeit unterzeichnet. Im Kampf gegen islamistische Untergrundkämpfer will Moskau in Zukunft israelische Drohnen einsetzen.
Israel und Russland haben nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen eine engere militärische Zusammenarbeit vereinbart. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten der russische Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow und sein israelischer Kollege Ehud Barak am Montag (06.09.2010) in Moskau. Israel will Russland im Kampf gegen islamistische Untergrundkämpfer in der Konfliktregion Nordkaukasus unterstützen. Dazu gehöre etwa der Einsatz von unbemannten Flugkörpern, sogenannten Drohnen, sagte der israelische Verteidigungsminister.
Russland hatte im Frühjahr zwölf israelische Drohnen gekauft und plant die Anschaffung von 36 weiteren im Wert von rund 100 Millionen US-Dollar (rund 77 Mio Euro). "Auch wir sind stets im Fadenkreuz des islamistischen Terrors", sagte Barak nach dem Treffen in Moskau. Die beiden Länder verhandeln nach Angaben eines kremlnahen Militärexperten zudem über ein Joint Venture zur weiteren Entwicklung von Drohnen.
Allerdings wollten die USA - der engste Verbündete Israels - nicht, dass Russland an die moderne Technologie gelange, sagte Igor Korotschenko vom Zentrum für Analysen internationaler Waffengeschäfte in Moskau der Agentur Ria Nowosti. Die Modernisierung der russischen Armee steht für Moskau im Fokus: "Es ist sehr wichtig für uns, dass die russischen Streitkräfte auf dem Weg zu einem neuen Image die Erfahrungen der israelischen Streitkräfte und deren Arbeit nutzen können", kommentierte Serdjukow das Abkommen.
Russische Rüstungsgeschäfte sorgten für Verstimmung
In den vergangenen Monaten hatten russische Rüstungsgeschäfte mit Syrien und dem Iran, den Erzfeinden Israels, für Verstimmung gesorgt. Russland will Syrien unter anderem Kampfflugzeuge und Panzerfahrzeuge liefern und verhandelt mit dem Land über die Lieferung von Marschflugkörpern. Bereits vor mehreren Jahren hatten Russland und der Iran zudem einen Vertrag über den Kauf von Raketenabwehrsystemen geschlossen, die aber noch nicht geliefert wurden. Die Regierung in Moskau versprach, die Lieferung von Luftabwehrraketen vom Typ S-300 an den Iran so lange auszusetzen, wie die UN-Sanktionen gegen den Golfstaat gelten.
Israel hilft Russland im Kampf gegen Islamisten | Nahost | Deutsche Welle | 06.09.2010
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"Es ist sehr wichtig für uns, dass die russischen Streitkräfte auf dem Weg zu einem neuen Image die Erfahrungen der israelischen Streitkräfte und deren Arbeit nutzen können", erklärte Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow am Montag nach einem Treffen mit seinem israelischen Kollegen Ehud Barak. Details der Übereinkunft wurden nicht veröffentlicht.
Russland bemüht sich um die Modernisierung seiner Streitkräfte. So erwarb das Land bereits zwölf ferngesteuerte israelische Aufklärungsflugzeuge. 50 Soldaten würden zu deren Bedienung ausgebildet, sagte Serdjukow. Israel seinerseits drängte Russland, Waffenlieferungen an seine Feinde wie Syrien und Iran zu unterlassen.
Die Regierung in Moskau versprach, die Lieferung von Luftabwehrraketen vom Typ S-300 an den Iran so lange auszusetzen, wie die UN-Sanktionen gegen den Golfstaat gelten.
Russland und Israel sind sich einig: Abkommen über militärische Zusammenarbeit | RP ONLINE
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zwei fäuste ein ziel... so muss es sein
Israel und Russland haben nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen eine engere militärische Zusammenarbeit vereinbart. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten der russische Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow und sein israelischer Kollege Ehud Barak am Montag (06.09.2010) in Moskau. Israel will Russland im Kampf gegen islamistische Untergrundkämpfer in der Konfliktregion Nordkaukasus unterstützen. Dazu gehöre etwa der Einsatz von unbemannten Flugkörpern, sogenannten Drohnen, sagte der israelische Verteidigungsminister.
Russland hatte im Frühjahr zwölf israelische Drohnen gekauft und plant die Anschaffung von 36 weiteren im Wert von rund 100 Millionen US-Dollar (rund 77 Mio Euro). "Auch wir sind stets im Fadenkreuz des islamistischen Terrors", sagte Barak nach dem Treffen in Moskau. Die beiden Länder verhandeln nach Angaben eines kremlnahen Militärexperten zudem über ein Joint Venture zur weiteren Entwicklung von Drohnen.
Allerdings wollten die USA - der engste Verbündete Israels - nicht, dass Russland an die moderne Technologie gelange, sagte Igor Korotschenko vom Zentrum für Analysen internationaler Waffengeschäfte in Moskau der Agentur Ria Nowosti. Die Modernisierung der russischen Armee steht für Moskau im Fokus: "Es ist sehr wichtig für uns, dass die russischen Streitkräfte auf dem Weg zu einem neuen Image die Erfahrungen der israelischen Streitkräfte und deren Arbeit nutzen können", kommentierte Serdjukow das Abkommen.
Russische Rüstungsgeschäfte sorgten für Verstimmung
In den vergangenen Monaten hatten russische Rüstungsgeschäfte mit Syrien und dem Iran, den Erzfeinden Israels, für Verstimmung gesorgt. Russland will Syrien unter anderem Kampfflugzeuge und Panzerfahrzeuge liefern und verhandelt mit dem Land über die Lieferung von Marschflugkörpern. Bereits vor mehreren Jahren hatten Russland und der Iran zudem einen Vertrag über den Kauf von Raketenabwehrsystemen geschlossen, die aber noch nicht geliefert wurden. Die Regierung in Moskau versprach, die Lieferung von Luftabwehrraketen vom Typ S-300 an den Iran so lange auszusetzen, wie die UN-Sanktionen gegen den Golfstaat gelten.
Israel hilft Russland im Kampf gegen Islamisten | Nahost | Deutsche Welle | 06.09.2010
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"Es ist sehr wichtig für uns, dass die russischen Streitkräfte auf dem Weg zu einem neuen Image die Erfahrungen der israelischen Streitkräfte und deren Arbeit nutzen können", erklärte Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow am Montag nach einem Treffen mit seinem israelischen Kollegen Ehud Barak. Details der Übereinkunft wurden nicht veröffentlicht.
Russland bemüht sich um die Modernisierung seiner Streitkräfte. So erwarb das Land bereits zwölf ferngesteuerte israelische Aufklärungsflugzeuge. 50 Soldaten würden zu deren Bedienung ausgebildet, sagte Serdjukow. Israel seinerseits drängte Russland, Waffenlieferungen an seine Feinde wie Syrien und Iran zu unterlassen.
Die Regierung in Moskau versprach, die Lieferung von Luftabwehrraketen vom Typ S-300 an den Iran so lange auszusetzen, wie die UN-Sanktionen gegen den Golfstaat gelten.
Russland und Israel sind sich einig: Abkommen über militärische Zusammenarbeit | RP ONLINE
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zwei fäuste ein ziel... so muss es sein