Im Gegensatz zu dem von Sputnik verlinkten Artikel handelt es sich noch nicht um ein bereits wirksames Gesetz, sondern um einen
Gesetzesentwurf, das mal nur nebenbei. Nicht der erste dieser Art, umgesetzt wurde noch keiner. Aber so ein "Tatsachenbericht" kommt halt besser, wie man hier sehr schön lesen kann.
Wenn der eine oder andere mal gewillt wäre zu verstehen was in diesem Land gerade abläuft würde es eine Diskussion einfacher machen, aber daran ist hier einigen sowieso nicht gelegen. Es ist schon legitim als Beispiel auf die Türkei zu schauen. Im Umkehrschluss wäre nämlich jeder, der sich für linke Menschenrechtler oder z.B. kurdischen NGOs einsezen würde ein "PKK Sympathisant. Sind nun die, die sich gegen linke NGOs wenden ( ich gehöre nicht dazu ), Hamas Sympathisanten?
Zu den angesprochenen NGOs als eine davon: Ende März 2013 ist bekannt geworden, dass die palästinensische Organisation Miftah einen Artikel auf ihrer Internetseite veröffentlicht hatte, in dem behauptet wurde, Juden würden das Blut von Christen für das Pessach-Fest verwenden. Diese NGO erhielt seit 2008 mehr als 200.000 Euro von der Konrad-Adenauer-Stiftung und ungefähr 190.000 Euro von der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie haben sich halbherzig bei den Geldgebern entschuldigt. Das wars.
Was also würden denn andere Staatschefs so machen wollen, oder tun es bereits indem sie sich überhaupt nicht damit auseinandersetzen und diese Menschenrechtler einfach einbuchten oder um im Radius zu bleiben Menschenrechtler einfach einbuchten oder NGOs einfach verbieten?
NGOs gibt es und es gibt viele gute, es gibt aber eben auch schlechte, die alles nur keinen Frieden im Hinterkopf haben.
An anderer Stelle hier gabs mal
eine Diskussion über Ultralinke, da war der Tenor der Oberempörten hier aber ein ganz anderer.
Es sind diese Doppelstandards, die bei Israel angelegt werden und das ist heuchlerisch, wenn man sich ganz in der Nähe Staaten mit brachialen Strafen für NGOs, Mord, Totschlag, Vergewaltigung und Vetreibung anschaut. Aber es gibt einfach nichts Erhebenderes als sich über Israel zu empören, vor allem dann wenn der tägliche Terror völlig unineressant ist.
Auch die Frage nach einer funktionierenden palästinenischen Regierung mit der Verhandlungen möglich wären fehlt in diesen Diskussionen grundsätzlich, aber das ist ja auch zweitrangig.
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Die ruhmreiche Nation, in der Schwarzafrikaner von der Möglichkeit zur Blutspende ausgeschlossen werden?
Schade, dir hätte ich mehr zugetraut. Andere Länder, dieselben Sitten. Wird in Deutschland und anderen Ländern nicht anders gehabt. Davon ausgenommen sind auch Politiker nicht, die kürzlich von Dienstreisen aus Ländern mit ansteckenden Krankheiten kommen. Homosexuelle dürfen übrigens in Deutschland auch kein Blut spenden, usw.
Regeln:
Bislang besagen die Regeln unter anderem, dass Menschen, die in einem Land geboren sind oder länger als ein Jahr dort gelebt haben, in dem etwa die HIV-Rate besonders hoch ist, kein Blut spenden dürfen. Das sind neben der Karibik und Südostasien hauptsächlich afrikanische Länder wie beispielsweise Äthiopien.
Doch es betrifft nicht nur diese Menschen: Auch homosexuelle Männer sind von der Blutspende in Israel ausgenommen sowie Personen, die sich von 1980 bis 1996 mehr als sechs Monate ohne Unterbrechung in Großbritannien aufhielten. Damit soll die Gefahr gebannt werden, Träger von BSE, des sogenannten Rinderwahnsinns, in die Blutbanken aufzunehmen.
Ähnliche Regeln gelten in Deutschland. Hier darf jemand, der in einem Malariagebiet geboren wurde, aufgewachsen ist oder längere Zeit dort gelebt hat, beim Roten Kreuz kein Blut spenden. Und Äthiopien liegt in einer Gegend, in der Malaria weit verbreitet ist.
Die Vorgaben für die Eignung zum Blutspenden sind von Gesundheitsexperten anhand von Statistiken ausgearbeitet worden, um vor allem die Übertragung von ansteckenden Krankheiten wie Hepatitis B und HIV zu minimieren und nicht, um bestimmte Bevölkerungsgruppen zu diskriminieren.