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Ist der Westen an allem Schuld?

Wer trägt die Schuld?

  • Der Westen

    Stimmen: 4 30,8%
  • Die Menschen in den Regionen selber

    Stimmen: 4 30,8%
  • Alle. Aber ich weiss es nicht genau.

    Stimmen: 2 15,4%
  • Ich bin zu cool um darauf ernsthaft zu antworten

    Stimmen: 3 23,1%

  • Umfrageteilnehmer
    13
  • Umfrage geschlossen .
Ja, besondere Schuld trägt der Westen an den Jugoslawienkriegen. Alles durchdacht und geplant durch die CIA, den Vatikan usw. Jedes Verbrechen war ein False-Flag-Angriff.

:lol:

Das Hauptübel ist die Außenpolitik von Washington. Nicht weil sie irgendwie besonders böse im Vergleich zu anderen wäre, sondern weil sie es wie kein anderer vermag bestehende Schwächen (vor allem ethnische Spannungen) auszunutzen, Krisen eskalieren zu lassen und sich am Ende als Friedensbringer zu inszenieren, dabei den jeweiligen Konflikt zu ihren Gunsten zu beenden. So war es in Jugoslawien und so versucht man es jetzt in der Ukraine.
 
Bin der letzte, der ein Fan von Putin ist, weil der hat auch genug Dreck am Stecken...aber der Westen ist natürlich Schuld, wenn ganze Länder verelenden...wenn wir unseren Wohlstand hier behalten wollen, müssen andere Leute dafür hungern...
 
Bin der letzte, der ein Fan von Putin ist, weil der hat auch genug Dreck am Stecken...aber der Westen ist natürlich Schuld, wenn ganze Länder verelenden...wenn wir unseren Wohlstand hier behalten wollen, müssen andere Leute dafür hungern...

Da hast du natürlich recht.

Hatte erst vor kurzem diese diskusion. Das wir in den reicheren Ländern ja so viel Essen fortschmeißen.
Und es stattdessen ja nach Afrika bringen könnten.

Aber im endefeckt würde sich nicht viel ändern.

Weil zwar die menschen die an Hunger sterben überleben würden. Aber dadurch würde die population bei ihnen erheblich zunehmen.
Und irgend wann würde das essen ja wieder nicht reichen.

Also hätte man nur noch mehr menschen die noch dazu weiter in armut und arbeitslosigkeit leben würden.
Die folge daraus wären dann noch mehr Kriege.

Und das eigetnliche problem wäre immer noch nicht gelöst.

Zuerst müssen sich die lebensumstände da unten ändern.
Arbeit muss entstehen. Die Infrastruktur muss sich verbessern.

Dann werden die menschen automatisch nicht mehr hungern.

Aber ja es ist natürlich auch fackt das wir reicheren ärmere leute brauchen
die zu uns kommen und für ein hungerlohn für uns arbeiten.

Oder unsere Betriebe in armen Ländern für 5 Cent die stunde leute arbeiten lassen
die ware produzieren die sie dann um das Tausend fache teurer verkaufen.

Oder Menschen die uns für 10 cent auf der straße die schuhe putzen.


Deshalb wird sich wohl noch lange zeit nicht viel daran ändern.
 
Vielleicht liest Koelner das ja noch mal.
Natürlich ist es Blödsinn, "den Westen " immer für alles verantwortlich zu machen. Ich sehe das ja in unseren Medien, gerade wenn es um die USA geht. Mich persönlich stört das extrem. Und für mein Land und Gesellschaft ohnehin, aber auch für andere ist es bitter nötig, gewisse Ursachen für Fehlentwicklungen zunächst mal bei sich zu suchen und da erst mal aufzuräumen.

Allerdings: Der 9/11 und ein damit sicher auch einhergehendes amerikanisches Trauma nicht gekannten Gefühls, wenn plötzlich Häuser zerstört werden, mit einem Mal so unglaublich viele Menschen ihr Leben lassen müssen. Das alles hat zu sehr fragwürdigen Entwicklungen geführt. Und dazu kommt noch Folgendes. Wir bewegen uns sicher nicht so extrem schnell, aber doch in der Tendenz etwas weg von eines westlich zentrierten und dominierten Welt. Spitzenforscher gehen nicht nur unbedingt in die USA. Sie gehen mittlerweile auch nach Singapur, Dubai.... usw. Das ist auch eine Erfahrung aus dem eigenen Umfeld. Wirtschaftliche wie politische Mächtegefüge haben begonnen sich zu verschieben. Es geht nicht darum, dass deswegen der Westen nun völlig untergeht oder an Kraft verliert. Aber er ist mit aufstrebenden Mächten konfrontiert. Und da geht es schon um die Herausforderung, seine Position zu erhalten. Und das geschieht nun auch nicht immer mit "sauberen" Mitteln.


Man muss die Ansicht nicht teilen, just my two cents
 
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