Damien
Ultra-Poster
Diejenigen, die das Selbsbestimmungsrecht des Einzelnen hochhalten, müssen (wenn auch nur für den Anfang) der Demokratie den Vortritt geben. So soll das Volk sich wenigstens bsp. für einen Diktator entscheiden können.
Eine Diktatur hat den Vorteil, dass Entscheide ohne langes Gerede durchgezogen werden können; das erlaubt Effizienz (bsp. eine Autobahn am Punkt X; um ein "positives" Diktat als bsp. zu nehmen, muss ja nicht sein). Andererseits muss aber das Volk entscheiden, was richtig oder falsch ist. Was für den Wirtschaftsprofessor oder den Despoten richtig ist, muss für den Einzelnen nicht stimmen. Ein ständiges Übergehen von anderen Meinungen führt auf Dauer zu massiven Unruhen und gefährdet die langfristige Stabilität.
Auch sind Diktaturen "träger", im schlimmsten Fall Einbahnstrassen: Wird einmal das Zepter von der Hand gegeben, sind Korrekturprozesse durch das Volk - wie sie bei der Demokratie alle Jahre möglich sind - entweder unmöglich oder nur unter enormen Anstrengungen machbar. Der Despot wird die Strukturen so umgestaltet haben, dass sich das Volk nicht von den selbstverschuldeten Fesseln lösen kann.
Selten gab es "freundliche Diktatoren". Ein jeder Diktator ist in erster Linie darauf bedacht, Macht und Reichtum an sich zu reissen. Jeder Diktator wird dem Volk nur so viel zugestehen, wie zur Sicherung der Herrschaft nötig ist.
Ich frage mich ob Könige, Kaiser und Zaren nichts anderes als die Diktatoren der Vergangenheit waren? Bei vielen Ländern darunter auch den heutigen modernen kammen nach den königen die diktatoren an die macht? Wie Frankreich, Italien, Russland aber auch Deutschland... Erst dann konnte sich langsam eine Demokratie entwickeln!
Vielleicht wäre es für die letzten Diktatoren dieser Welt ratsam es wie die Könige der Vergangenheit zu machen! Das sie einen teil ihrer macht dem Volk abgeben aber immer noch eine gewisse stellung sich erhalten können? Vielleicht würde das einen friedlichen Wandel bringen?