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Izetbegovic: Lösung für Bosnien sind 3 Entitäten und 2 Distrikte

Wäre für die Bosniaken nur von Nachteil, weil sie komplett schutzlos wären und vor allem umzingelt. Den Kroaten sollten sie auf keinen Fall vertrauen, wenn es um ihre Interessen geht, würden sie ihnen wieder in den Rücken fallen. Insgesamt würde es aber zu meiner Vermutung passen, dass Großmächte ein Interesse haben die Balkanmuslime einzukreisen und zu kontrollieren.

Interessant ist der Zeitpunkt. Denn mit einer RS wären wohl sowieso Kroaten laut geworden. Wenn es dann wirklich darum geht, dass die RS sich an Serbien anschließt (was sehr sehr unwahrscheinlich ist) und die Kroaten das ebenso machen, was wäre wenn Bihac sich ebenfalls anschließen will aus wirtschaftlichen Interessen? Für die Kroaten in BiH ist es sowieso bitter, dass sie auf die Herzegowina beschränkt werden, die ticken ganz anders als die bosnischen Kroaten. Schade auch um Städte, wie Jajce.

Aber, bisher habe ich dazu nichts seriöses gelesen und nur Dekis Propaganda, von daher alles nur heiße Luft.

Ich wäre eigentlich mehr dafür eine Bosnische Identität zu schaffen und alle Nationalisten aus allen drei lagern gehörig den Mund zu stopfen.
 
Sarajevo als Hauptstadt ok, aber die Illusion, dass es in Jugoslawien keinen Nationalismus gab, stimmt nicht. Das war gar nicht so anders, im Vergleich zu heute. Besonders dieses "für uns oder gegen uns". Alles Schlechte aus YU haben wir mitgenommen und dafür durften sich die Verräter von 41-45 jeweils auf Gewinner aufspielen, was Kroaten und Serben zu den peinlichsten Ex-Yu-Wesen macht.
Das Lustige ist ja das keiner der Völker sich in seiner Sozialistischen Republik inerhalb der SFRJ als Jugoslawe definiert hat bei denn ganzen Zählungen und das noch unter Tito Herrschaft
 
Ich wäre eigentlich mehr dafür eine Bosnische Identität zu schaffen und alle Nationalisten aus allen drei lagern gehörig den Mund zu stopfen.
Eine Bosnische Identität gibt es längst. von den meisten bosnishen Serben hier gibt es alte Posts, wo sie überhaupt nicht nationalistisch waren, bis auf wenige Ausnahmen. Im Prinzip ist vieles Trotz, Eierlosigkeit und vor allem Armut. Wäre die wirtschaftliche Situation gut und der Staat stabil, müsste man sich auch nicht um Verbrecher sorgen, die aus Eigennutz das ganze Volk zum Referendum treibt.
 
Sarajevo als Hauptstadt ok, aber die Illusion, dass es in Jugoslawien keinen Nationalismus gab, stimmt nicht. Das war gar nicht so anders, im Vergleich zu heute. Besonders dieses "für uns oder gegen uns". Alles Schlechte aus YU haben wir mitgenommen und dafür durften sich die Verräter von 41-45 jeweils auf Gewinner aufspielen, was Kroaten und Serben zu den peinlichsten Ex-Yu-Wesen macht.

also meine Eltern mögen Kroaten, mein Vater hatte sogar in Kroatien seinen Wehrdienst geleistet und seinen Montenegrinischen Hauptmann gedisst.

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Eine Bosnische Identität gibt es längst. von den meisten bosnishen Serben hier gibt es alte Posts, wo sie überhaupt nicht nationalistisch waren, bis auf wenige Ausnahmen. Im Prinzip ist vieles Trotz, Eierlosigkeit und vor allem Armut. Wäre die wirtschaftliche Situation gut und der Staat stabil, müsste man sich auch nicht um Verbrecher sorgen, die aus Eigennutz das ganze Volk zum Referendum treibt.

Dann sollte sie weiter ausgebaut werden....

Der Tribalismus ist so oder so Kontraproduktiv.
 
Das Lustige ist ja das keiner der Völker sich in seiner Sozialistischen Republik inerhalb der SFRJ als Jugoslawe diffieniert hat bei denn ganzen Zählungen und das war noch unter Tito

Tuzla war glaube ich mehrheitlich jugoslawisch in Sarajevo waren sicher auch viele. Aber es war eben auch so, dass man zb. Kroate aus Jugoslawien war, also man lehnte die jugoslawische Identität sicher nicht mehrheitlich ab, auch wenn es ein Nationalgefühl gab. So wie man Europäer ist, nur stärker. Heute sind wir halt Balkaner, Südländer, Kanacken oder was auch immer.
 
Tuzla war glaube ich mehrheitlich jugoslawisch in Sarajevo waren sicher auch viele. Aber es war eben auch so, dass man zb. Kroate aus Jugoslawien war, also man lehnte die jugoslawische Identität sicher nicht mehrheitlich ab, auch wenn es ein Nationalgefühl gab. So wie man Europäer ist, nur stärker. Heute sind wir halt Balkaner, Südländer, Kanacken oder was auch immer.

Es war ja schon zu SHS zeiten so, dass man von drei Stämmen sprach die ein Volk bilden. Deswegen verstehe ich diesen Rassismus untereinander nicht - isch doch ois dasseibe.
 
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