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Jovanka folgt Josip in die Hölle

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 11254
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nochmal jugo war kein Ostblock oder rein kommunistisches land,mit dem pass war dir die ganze welt offen,es war blockfrei..........
 
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Belder von der Beerdigung, ich finde die irgendwie unpassend angezogen.
 
[h=1]Titos Witwe war Chruschtschows großer Schwarm[/h] Sie war einst Jugoslawiens First Lady und wurde dann verstoßen: Jovanka Broz, Titos Witwe, für die Chruschtschow einst den Frauentausch forderte. Nun wird sie doch mit allen Ehren beigesetzt.

Es passt zur Geschichte von Jovanka Broz, dass das Herz der alten Partisanin an einem 20. Oktober stehen geblieben ist. Für die Menschen in Belgrad ist das noch immer ein besonderes Datum. Vor allem die Veteranen versammeln sich dann im Park um alte Festung Kalemegdan und erinnern sich an ihre Heldentaten während des Zweiten Weltkrieges.
Manchmal zeigen sie auf ein steifes Bein oder einen vernarbten Arm, durchlöchert von einem Schrapnell, als sie gemeinsam mit der Rote Armee am 20. Oktober 1944 die Stadt von den Nationalsozialisten befreiten. Der Widerstand gegen die Deutschen war der Anfang einer Ära, von der viele Serben (heute wieder) nostalgisch erzählen: die Zeit unter Tito, der den Vielvölkerstaat auf dem Balkan gründete. "Solange ich lebe, solange existiert Jugoslawien", sagen diese Alten trotzig und polieren mit dem Ärmel über den roten Stern auf ihrer Anstecknadel.
Mit Jovanka Broz ist eine der letzten Augenzeuginnen dieser Ära gestorben: Sie war Titos Witwe und die First Lady des ehemaligen Jugoslawiens. Die 88-Jährige war schon vor Wochen nach einem Schlaganfall auf die Intensivstation eines Belgrader Krankenhauses eingeliefert worden, dehydriert und dem Tode nah. Auf dem Sterbebett äußerte sie einen umstrittenen Wunsch. Sie wollte neben ihrem Gatten bestattet werden. Doch der liegt in einem Mausoleum, "Blumenhaus" genannt, in einem weißen Marmorsagophag. Tausende Anhänger pilgern jährlich in das Museum, um wie früher dem Marshall zu huldigen.


Aber darf dort auch die Witwe Titos liegen? Heftig war auf dem Balkan darüber diskutiert worden. Jetzt genehmigte die serbische Regierung die Beerdigung, die am Samstag stattfinden soll. Und zwar mit allen militärischen Ehren.
[h=2]33 Jahre ein Leben als Verstoßene[/h] Die Entscheidung kann als Wiedergutmachung verstanden werden. Denn es gab Zeiten, in denen Broz zwar noch nicht tot war, aber tot geschwiegen wurde. Nachdem ihr Mann im Jahr 1980 starb, lebte, nein, hauste sie isoliert in einer schäbigen Wohnung mit verschimmelten Wänden, ohne fließend Wasser oder Strom. Bewaffnete Männer hatten sie dorthin gebracht. Eines nachts waren sie in Titos Residenz eingedrungen, hatten den gesamten Besitz konfisziert, darunter etwa ein diamantenbesetztes Messer Stalins, und die Witwe nur im Nachthemd bekleidet in ihre neue, heruntergekommene Bleibe gesetzt. "Wenn Du darüber sprichst, machen wir dich und deine Familie einen Kopf kürzer", sagten die Männer damals und hielten ihr ein Maschinengewehr ins Gesicht. Deshalb schwieg Jovanaka Broz, 33 Jahre lang – und wurde so zur vielleicht mysteriösesten Figur der post-jugoslawischen Zeit.
Kurz vor ihrem Tod brach sie ihr Schweigen dann doch. Natürlich. "Ich war eine Kämpferin – und werde es immer sein", begründet sie den Schritt, ihre Memoiren zu verfassen. Deren Veröffentlichung hätte sie fast nicht mehr miterlebt. Das erste Exemplar wurde ihr ans Krankenbett geliefert, kurz darauf fiel sie ins Koma. "Sie haben mich betrachtet wie einen stinkenden Käse", schreibt sie über die 30 Jahre Verbannung in "Mein Leben, meine Wahrheit". Sie bekam weder Papiere noch eine Witwen-Rente, denn Tito hatte sich offiziell nie ein Gehalt gezahlt. Kontakt hatte sie nur zu ihren Schwestern, die sie nach dem Krieg alleine groß gezogen hatte. Nur am 25. Mai, dem Geburtstag Titos, trat sie in die Öffentlichkeit und legte sie einen riesigen Strauß Rosen auf sein weißes Marmor-Grab.
In der Tat, eine Kämpferin war Jovanka Broz, und vieles mehr. Es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen, als Tito im Jahr 1944 die 30 Jahre jüngere Sekretärin kennen lernte. Broz war da bereits eine hochdekorierte Veteranin. Mit 18 Jahren hatte sich die Bauerstochter dem Widerstand gegen die Nationalsozialisten angeschlossen. Ihre Brüder starben im Krieg, einer wurde von einer Granate auf einer Brücke zerfetzt. Broz scheute den Kampf nicht. Zwei Mal wurde die zielsichere Schützin verwunden. Danach zeigte sie organisatorisches Talent, bekam die Leitung von Lazaretten übertragen, bevor sie in Titos Stab beordert wurde.
Angeblich geschah das nicht ganz zufällig. Der Geheimdienst-Chef soll die junge, gerade erst 24 Jahre alte Partisanin mit dem imposanten Vorbau und hübschen Gesicht dem "Alten" (Tito, damals schon Ende 50) regelrecht vor die Nase gesetzt haben. Der Staatschef war als Schürzenjäger gefürchtet. Nicht nur einmal hatte er seine Genossen mit seinen Liebeleien in Bedrängnis gebracht.
Fünf offizielle Beziehungen, aber nur vier Ehen, werden Tito, der als Josip Broz in Kroatien geboren wurde, bis heute nachgesagt. Zwei dieser stets sehr viel jüngeren Frauen internierten die Russen in Gulaks, eine weitere starb an Tuberkulose, eine andere ließ er für eine Geliebte sitzen, obwohl sie kurz zuvor seinen Sohn zur Welt gebracht hatte. Die Bauerstochter Jovanka, so das Kalkül, bekäme mit ihrer zupackenden Art den greisen Schwerenöter endlich in den Griff. Die Hochzeit fand 1952 an Titos 60. Geburtstag statt. Seine Mutter kommentierte die Ehe wie folgt: "Gott sei Dank, jetzt steht in Jugoslawien endlich wenigstens einer über Tito."
[h=2]Nikita Chruschtschow will einen Frauentausch[/h] Tatsächlich erwies sich Broz als Glückfall für das politische Jugoslawien. Sie war eine Künstlerin auf dem diplomatischen Parkett. Mit ihrem lauten Lachen, dem massigen Körperumfang und ihrem Großmutter-Dutt, der zu ihrem Markenzeichen wurde, galt sie als talentierte Eisbrecherin. Sie bewirtete Fidel Castro und JFK, sie freundete sich mit Indira Ghandi und Muammar al-Gaddafi an.
Auch der gefürchtete Regierungschef der UdSSR, Nikita Chruschtschow, war von ihr begeistert. Einmal – vermutlich nach ein paar Gläschen zu viel – soll er versucht haben, Broz sogar zu küssen. Als das fehlschlug ließ er verlauten: "Ich bestehe darauf, dass unserem neuen Handelsvertrag mit Jugoslawien eine Klausel hinzugefügt wird, in der es heißt: 'Der Vertrag ist null und nichtig, falls sich Marschall Tito weigert, seine Gattin gegen die Frau von Nikita Chruschtschow, dem Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets, auszutauschen'", schrieb sogar der "Spiegel" über den Vorfall.
Wie Tito darauf reagierte, ist nicht bekannt, aber der Jugoslawe verfolgte damals seine waghalsige Idee der Blockfreiheit, die er mit dem ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser und dem indischen Premierminister Jawaharlal Nehru entwickelt hatte und bei der sein Land zwischen Ost und West balancierte. Tito – einst der Liebling Stalins – machte Jugoslawien mit dieser Strategie zu einem begehrten Gesprächspartner für den Westen unter den sozialistischen Bruderstaaten.
Doch innenpolitisch gefiel nicht allen der subtile Einfluss, den Broz über das Schlafzimmer ausübte. Dabei hatte sie nie ein politisches Amt inne. Sie erfüllte offiziell "nur" die Aufgabe als Gastgeberin und treusorgende und liebevolle Hausfrau, obwohl die Ehe kinderlos blieb.
Führende Köpfe der kommunistischen Partei wurden dennoch misstrauisch. Broz wurde verdächtigt, eine deutsche Spionin zu sein, ausgerechnet; eine gefährliche Einflüsterin für den in die Demenz abgleitenden Tito, eine machtgeile Intrigantin. Ihre Gegner behaupteten, sie habe Putsch vorbereitet, um sich nach Titos Tod als eine Art Tita in die Führungsspitze zu katapultieren. "Es wäre mir überhaupt nie in den Sinn gekommen. Ich war bloß eine Augenzeugin der Geschichte, die sich vor meiner Nase abspielte", schreibt Broz in ihren Memoiren untertreibend.
[h=2]Das mysteriöse Ende[/h] 1977 kommt es dennoch zum Bruch zwischen dem Paar, nach 25 Jahren Ehe. Ob Intrigen oder eine andere Frau eine Rolle spielten, ist bis heute unklar. Es wurde getuschelt, eine neue Frau habe auf Titos Schoss Platz genommen, angeblich eine dickliche Opernsängerin. Tatsache ist, dass Broz plötzlich von der Bildfläche verschwand. Eines der letzten gemeinsamen Fotos zeigt das Paar sehr vertraut: Tito – mit Hut und einem Fernglas um den Hals – hält seiner Frau einen Ärmel hin, sie rückt lächelnd den Manschettenknopf gerade.
Was auch immer zu der inoffiziellen Trennung führte, Tito war danach mehr der Alte. Von einem Tag auf den nächsten ließ der Mann – damals schon weit in den 80ern, aber dennoch zum Staatsführer auf Lebenszeit gewählt – alle politischen Ämter ruhen und zog sich in sein Jagdschloss oder auf eine Mittelmeer-Insel zum Mandarinen-Züchten zurück. Die Staatsgeschäfte führten schon damals seine potenziellen Nachfolger aus der kommunistischen Partei. Es war eine Gruppe Emporkömmlingen, von denen keiner die integrative Rolle Titos hätte übernehmen können.
Broz bezeichnet diese Gruppe sogar als Bande Verbrecher, die die Kontrolle über Jugoslawien bekommen wollten. Schon damals habe sich abgezeichnet, dass es Kräfte gab, die das Land in Einzelrepubliken brechen wollten. Tito habe es kommen sehen und sie aus der Schusslinie holen, seiner weitaus jüngeren Frau das Leben retten wollen. "Für einen Mann wie ihn wäre eine Scheidung doch ein Leichtes gewesen. Davon war niemals die Rede", schreibt sie und erinnert sich daran, wir Tito ihr jeden Morgen den Kaffee ans Bett brachte.
Man wird die Wahrheit vielleicht nie erfahren. Aufschluss könnte sein Testament geben, doch es verschwand unter rätselhaften Umständen. 1980 – im Todeskampf nach seiner Beinamputation wegen einer Thrombose – soll Tito verzweifelt nach seiner Jovanka gerufen haben. Sie sah ihn erst wieder bei seiner Beisetzung im "Blumenhaus". "Gott gab mir viele schöne Jahre an der Seite von Tito, und danach noch viel mehr Jahre, in denen ich Leid, Ungerechtigkeit und Verfolgung ertragen musste", schreibt Broz zum Schluss über ihre Ehe. "Aber immerhin hatte ich das Glück, eine sehr geliebte Frau zu sein."

Jovanka Broz : Titos Witwe war Chruschtschows großer Schwarm - Nachrichten Panorama - DIE WELT
 
es ist erbärmlich, was man mit der einstigen Heldin gemacht hat.
gekämpft, verwundet.
und dann lässt man sie verkommen.
wo bleibt der viel gepriesene stolz?
die gier war wohl grösser.
ein land sollte sich schämen.
welches verbrechen hatte sie denn begangen, daß es schwerer wiegt, wie ihe Heldentaten im 2 WK?

da kann man nur sagen, armes......
 
es ist erbärmlich, was man mit der einstigen Heldin gemacht hat.
gekämpft, verwundet.
und dann lässt man sie verkommen.
wo bleibt der viel gepriesene stolz?
die gier war wohl grösser.
ein land sollte sich schämen.
welches verbrechen hatte sie denn begangen, daß es schwerer wiegt, wie ihe Heldentaten im 2 WK?

da kann man nur sagen, armes......

Sie hat es nicht verdient und zu spät (2009 und Folgende) hat man das erst verstanden.
 
Sie hat es nicht verdient und zu spät (2009 und Folgende) hat man das erst verstanden.

was wiegt denn schwerer, als ihre Heldentaten als Partisanin?
auf die antworten bin ich jetzt sehr gespannt.
verzettelt euch aber net:majaa:

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jetzt wird Google rauchen:malta:
 
was wiegt denn schwerer, als ihre Heldentaten als Partisanin?
auf die antworten bin ich jetzt sehr gespannt.
verzettelt euch aber net:majaa:

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jetzt wird Google rauchen:malta:

Bevor ich dich den Hatern überlasse ( :D ) möchte ich hnoch anmerken, dass die KP und später Milosevics Apparat sie ruhig-gestellt haben, da sie Angst vor einer Machtergreifung ihrerseits oder Ausplaudern von Staatsgeheimnissen hatten. Total sinnlos eigentlich, wenn man bedenkt, das ein drittel aller Verwandten von Tito britische Pässe haben ^^
 
Bevor ich dich den Hatern überlasse ( :D ) möchte ich hnoch anmerken, dass die KP und später Milosevics Apparat sie ruhig-gestellt haben, da sie Angst vor einer Machtergreifung ihrerseits oder Ausplaudern von Staatsgeheimnissen hatten. Total sinnlos eigentlich, wenn man bedenkt, das ein drittel aller Verwandten von Tito britische Pässe haben ^^


falsche antwort.
dat war nicht die frage.
net ablenken.

hater?
siehe sig:nemafrke:
 
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