Pixi schrieb:
Oluja war wie vieles andere auf dem Balkan während dieser Zeit ein Kriegsverbrechen.
Während und nach der militärischen Aktion Oluja, geschahen Verbrechen. Das ist der kleine, aber feine Unterschied
Pixi schrieb:
Jeder ausserhalb Kroatiens versteht so was. Nur die Kroaten finden Ausreden für Oluja, die Serben für Vukovar, die Montenegriner für Dubrovnik, die RS für Srebrenica, u.s.w.. Bist und bleibst halt ein typischer Balkanese, der in seiner Denkwelt und seinen ethnischen Grenzen gefangen bleibt.
Jeder versteht, ausgenommen Möchtegern-Cetniks, den Sinn und Zweck jener Aktion. Das hat mit einer ethnischen Denkweise nichts zu tun.
Pixi schrieb:
Ich habe vor Kroaten, die die Oluja feiern, so viel übrig wie für Serben die Srebrenica feiern. Die gehen mir am Popo vorbei und können mir mit ihrem Nationalismus gestohlen bleiben.
Hauptsache du bleibst Nationalist :mrgreen
Pixi schrieb:
So was versteht man nur, wenn man auch die andere Seite kennt. Ich bin Dir nicht böse deswegen, was will ich auch von einem Österreicher kroatischer Herkunft erwarten, der 1 oder 2 mal im Jahr nach Kroatien fährt und glaubt, er wüsste alles. Bin ja auch nicht besser, wobei ich im Gegensatz zu Dir nach Kroatien und Serbien fahre und beide Seiten kenne.
Wenn du beide Seiten kennst, warum verteidigst du ausschliesslich die serbische sichtweise
Es geht nicht darum wer besser ist. Mal abgesehen davon, dass ich unten (Kroatien) geboren wurde und Österreich wesentlich näher, sowohl an Kroatien, als auch Serbien liegt, so war ich 1990-1992 mehre Male dort. Und der Angriff der JNA und serbischen Freischärlerverbänden kam ca. 3km Luftlinie von uns entfernt zum Stillstand. ORF und CNN berichteten fast täglich davon. CNN war in Lipovljani stationiert und bei der Übertragung konnte man deutlich das Artilleriefeuer auf Novska hören.
Es wird immer nur davon gesprochen, wie bedauernswert die geflohene serbische Bevölkerung sei und das Kroatien die Rückkehr ohne Wenn und Aber ermöglichen soll, sowie die zerstörten Häuser gefääligst wieder aufbauen, egal ob jetzt durch kroatische oder serbische Truppen zerstört, egal ob sich jene Familien an Terrorakten gegen den kroatischen Staat und gegen die kroatische Bevölkerung beteiligt haben oder nicht.
Keiner spricht von den zerstörten und geplünderten Häuser der kroatischen Bevölkerung. Keiner spricht davon, dass auch jene zurückkommen können, die aus der Republika Srpska vertrieben wurden. Keiner spricht davon, die dort zerstörten Häuser wieder aufzubauen.
Und zu guter Letzt, anscheinend hast du vergessen, wer der Aggressor war. Verhält sich in etwa so, als wenn die vertriebenen Sudeten-, Volks-Deutschen oder wie auch immer nach dem Ende des 2.WK die Rückerstattung, sowie Reparationszahlungen für ihr Eigentum in den diversen Statten (Polen, Russland, Tschechei, Ex-YU usw.) gefordert hätten, mit der Begründung, Hitler wollte sie nur retten und übrigens wurde nur zurückgeschossen. Tun sie im übrigen auch heute noch, nur finden sie für ihre Anliegen kein Gehör.
Damit bin ich wieder zum Thema zurückgekehrt.