1945 entsteht erneut eine politische Einheit mit der Bezeichnung Vojvodina, die Autonome Provinz Vojvodina. Im diesem Jahr wurde die Vojvodina als autonome Provinz mit der Hauptstadt Novi Sad in ihren heutigen Grenzen (d. h. ohne die Baranja, dafür mit dem größten Teil Syrmiens) der jugoslawischen Teilrepublik Serbien angeschlossen.
1974 wurde der Autonomiestatus durch eine Verfassungsänderung Titos erweitert. 1989 stufte der serbische Präsident Slobodan Milosevic die Autonomie der Vojvodina auf den Stand von vor 1974 zurück. Erst nach seinem Sturz erhielt die Vojvodina durch das Omnibus-Gesetz im Jahr 2002 einen Teil der alten Kompetenzen wieder zurück[/QUOTE]
Ich habe das Sanu-Memorandum nur Auszugsweise gelesen, weiss aber das einige Ausagen nur purer Populismus, wenn nicht Demagogie sind, wie z.b. die Behauptung "die Serben werden in Kroatien unterdrückt bzw. benachteiligt." Ähnliche gefährliche Ausagen gab es zuvor schon im "kroatischen Frühling" mit Behauptungen über "Eine Benachteiligung Kroatiens" und eine angebliche Zurückdrängung der Kroaten aus Bosnien.
zwischen Benachteiligung und Unterdrückung gibt es nur bei dir keinen Unterschied
Als eine der Folgen des von Tito scharf verurteilten "kroatischen Frühlings" wurde um die Lage zu entschärfen die Verfassung von 1974 verabschiedet,welche neben mehr Dezentralisierung und damit Erhöhung der Kompetenzen der Republiken auch, wie in deinem Einganspost erwähnt, die von den Anhängern des "kroatischen Frühlings", wie Franjo Tudjman, geforderte Verwendung der kroatischen Flagge und nationaler Symbole erlaubt; allerdings wurden die Verwendung nationaler Symbole für alle Völker erlaubt,
In einem funktionierenden Jugoslawien wäre dies überhaupt kein Problem gewesen. Serbien wollte aber über die anderen bestimmen und das ist das eigentliche Problem.