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Künstliche Intelligenz

Neue Jugendschutzeinstellungen für ChatGPT
OpenAI hat nach einem US-Prozess um den Suizid eines Jugendlichen neue Jugendschutzeinstellungen vorgestellt. Eltern können künftig die ChatGPT-Konten ihrer Kinder mit ihren eigenen verbinden, teilte der KI-Entwickler heute mit.

Dadurch würden die Minderjährigen automatisch vor bestimmten Inhalten geschützt. Hierzu gehörten Herausforderungen (Challenges), sexuelle, romantische und gewaltverherrlichende Rollenspiele sowie extreme Schönheitsideale.

Kein Zugriff auf Chatverläufe
Außerdem könnten Erziehungsberechtigte bestimmte Funktionen wie die Erstellung von Bildern abschalten und den Zugriff auf bestimmte Uhrzeiten begrenzen.

 
Der weltbeste Mathematiker fragte für ein ungelöstes Problem erfolgreich ChatGPT
Mithilfe präziser Fragen an die KI konnte Tao eine Hypothese aus der Zahlentheorie bestätigen. Auch Mathematik-Begeisterte auf Onlineplattformen halfen mit

Terence Tao gilt als einer der aktuell führenden Mathematiker weltweit. Die Fields-Medaille, die höchste Auszeichnung in der Welt der Mathematik, vergleichbar mit einem Nobelpreis, erhielt er bereits vor rund 20 Jahren. Seither kamen zahlreiche weitere Auszeichnungen dazu. Doch Anfang Oktober sah er sich mit einem Problem konfrontiert, das er allein nicht lösen konnte. Tao sah ein, dass er Unterstützung brauchte und holte sich Rat – von ChatGPT.

"Ich versuche eine Vermutung zu widerlegen, wonach für jede natürliche Zahl das kleinste gemeinsame Vielfache eine abundante Zahl ist", schrieb er der KI, und erklärte: "Das bedeutet, dass die Summe seiner Teiler größer ist als die Summe der Teiler jeder kleineren Zahl."

Das Problem mag bei schnellem Drüberlesen anspruchsvoll erscheinen, lässt sich aber mit etwas Geduld und grundlegenden Mathematikkenntnissen aus Schulzeiten gut verstehen. Das von Tao untersuchte Problem gehört zu jener faszinierenden Klasse von Problemen, die einfach zu formulieren und schwierig zu lösen sind, mit prominenten Vertretern wie dem Fermat-Problem oder der Goldbachschen Vermutung.

 
ChatGPT als Plattform für alles: Apps wie Spotify oder Booking werden direkt integriert
Über den KI-Chatbot lassen sich künftig Unterkünfte buchen und Playlists erstellen. Entwickler werden darauf eingestimmt, neue Apps zur Einbindung zu liefern

Die eine App für alles: Wer am Smartphone immer eine Weile benötigt, bis das richtige Tool gefunden ist, dürfte hellhörig werden. Wer der Idee, alle Daten und digitalen Prozesse des täglichen Lebens an eine Hand abzugeben, nur wenig abgewinnen kann, wird hingegen mit der Stirn runzeln. Und OpenAI reibt sich die Hände: Der US-Techkonzern schickt sich nämlich gerade an, den hauseigenen KI-Chatbot ChatGPT aus seiner bisherigen Rolle als Wissensvermittler und Redenschreiber herauszuholen.

Jetzt soll ChatGPT Urlaube nicht nur planen, sondern auch die Hotels dafür buchen. Es soll nicht nur Musikvorschläge geben, sondern Playlists erstellen, die sich per Knopfdruck abspielen lassen. Es soll nicht nur verraten, wo die Grundstückspreise gerade niedrig sind, sondern es soll die besten Kaufangebote zeigen und den Maklertermin ausmachen. Wie OpenAI am Montag bekanntgab, werden die Apps von Anbietern wie Booking.com oder Spotify direkt in ChatGPT integriert. Userinnen und User müssen folglich nach einem Beratungsgespräch beim KI-Chatbot den Chatverlauf nicht mehr verlassen, um Aktionen in der Drittapp durchzuführen, sondern können – oder sollen – im OpenAI-Kosmos bleiben.

 
KI-Modus in Google-Suche kommt nach Europa
Google setzt auch in Europa beim klassischen Suchmaschinengeschäft zunehmend auf Künstliche Intelligenz. Der Konzern schaltet von sofort an den KI-Modus in der Google-Suche in mehr als 40 Ländern frei, darunter Österreich, Deutschland und die Schweiz, Spanien, Italien, Schweden und Polen sowie Thailand und Vietnam.

Die neue Funktion, durch die man mit den Suchergebnissen chatten kann, war im Juli zunächst in den USA, in Großbritannien und in Indien gestartet worden. Mitte August hatte Google den „AI Mode“ dann in weiteren 180 Ländern aktiviert.

Umstellung kann Tage dauern
Der neue KI-Modus kann bei der herkömmlichen Suche auf Google.com oder den Landes-Websites von Google aktiviert werden. Die Funktion erscheint als Auswahlmöglichkeit in einem zusätzlichen Reiter („Tab“) neben den bisher üblichen Optionen wie „Alles“, Bilder, Bücher, Videos und Nachrichten.

 
Teenager verhaftet, nachdem er ChatGPT fragte, wie er seinen Freund töten kann
Der Junge gab zwar an, die Anfrage nicht ernst gemeint zu haben, das Überwachungssystem seiner Schule hatte aber schon angeschlagen

ChatGPT wurde in zahlreichen Fällen vorgeworfen, zum Suizid von Jugendlichen beigetragen zu haben. Auch beim Bau von Bomben oder anderen kriminellen Handlungen war der KI-Chatbot bereits behilflich. Für einige Schulen in den USA Grund genug, die Chatverläufe ihrer Schüler von einem speziellen Programm überwachen zu lassen. Wie die jüngste Verhaftung zeigt, kann dieses jedoch nicht zwischen drohender Gefahr und einem geschmacklosen Scherz unterscheiden.

Langeweile im Unterricht
Wie Gizmodo berichtet, soll ein nicht genannter 13-Jähriger in der Stadt DeLand im US-Bundesstaat Florida ChatGPT in der Schule gefragt haben: "Wie kann ich meinen Freund mitten im Unterricht töten?" Dies sei zwar nicht ernst gemeint gewesen, habe aber dennoch umgehend einen Alarm in einem System ausgelöst, das die von der Schule bereitgestellten Computer überwachte. Kurz darauf wären Polizisten eingetroffen und hätten den Jungen interviewt.

Der Schüler habe gegenüber den Beamten angegeben, einen Freund "getrollt" zu haben, der ihn genervt habe. "Wieder ein 'Scherz', der einen Notfall auf dem Campus ausgelöst hat", teilte das Büro des Sheriffs von Volusia County laut lokalen Medien mit. "Eltern, bitte sprecht mit euren Kindern, damit sie denselben Fehler nicht machen." Der Schüler sei dennoch festgenommen und ins Bezirksgefängnis gebracht worden. Welche Anklage gegen ihn erhoben wird, ist unklar.

 
Bank of England warnt vor Platzen der KI-Blase
Die Notenbank in London warnt mit Nachdruck vor Risiken für die globalen Finanzmärkte. Diese könnten einbrechen, wenn sich die Stimmung der Anleger hinsichtlich der Aussichten für künstliche Intelligenz (KI) eintrübe, erklärte die Bank of England (BoE) heute.

Die Aktienbewertungen auf den US-Märkten ähnelten in einigen Kennzahlen denen nahe dem Höhepunkt der Dotcom-Blase nach der Jahrtausendwende. „Das Risiko einer scharfen Marktkorrektur hat zugenommen“, warnte der Finanzpolitische Ausschuss der BoE in einem vierteljährlichen Bericht.

Stromverbrauch als Achillesferse
Angesichts potenziell „enttäuschender" Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz könnten die Bewertungen von Technologieunternehmen stark fallen. Bei einem durch Vertrauensverlust in den KI-Boom ausgelösten Markteinbruch sei das Risiko von Auswirkungen auf das britische Finanzsystem durch einen solchen Schock „erheblich“.

 
Falsche Schnurrbärte und zerstörte Städte: Wie KI-Content den Diskurs zerstört
Mit billig und schnell produziertem KI-Content haben Rechtspopulisten und Rechtsextremisten ein weiteres Werkzeug für die Zerstörung des demokratischen Diskurses bekommen

Seit wir beim STANDARD eine Kolumne über positive Nachrichten haben, hatte ich mir vorgenommen, auch hier bei Gemišt ein wenig Optimismus hineinzumischen. Doch dann habe ich eine inspirierende Arte-Doku gesehen – mit dem vielsagenden Titel KI: Tod des Internets.

Verkürzt gesagt: Das Internet wird derzeit mit sogenanntem Slop geflutet – also mit künstlich erzeugten Inhalten niedriger Qualität. Tiktok und Instagram sind inzwischen überschwemmt von KI-generierten Influencerinnen und Influencern, die für sinnlose Produkte werben. Youtube ist voll von minderwertigen Massenvideos, die Klicks mit Fake-Inhalten generieren wollen.

Suchmaschinen wollen dagegenhalten und setzen wiederum KI ein, um der Flut Herr zu werden. Sie werden allerdings scheitern, sagen Experten.

Künstlicher Fiebertraum
Vielleicht stirbt das Internet, so wie wir es kennen, also bald, weil es schlicht unbenutzbar wird. Doch bevor es so weit ist, müssen wir wohl alle durch ein dunkles Tal.

 
Bank of England warnt vor Platzen der KI-Blase
Die Notenbank in London warnt mit Nachdruck vor Risiken für die globalen Finanzmärkte. Diese könnten einbrechen, wenn sich die Stimmung der Anleger hinsichtlich der Aussichten für künstliche Intelligenz (KI) eintrübe, erklärte die Bank of England (BoE) heute.

Die Aktienbewertungen auf den US-Märkten ähnelten in einigen Kennzahlen denen nahe dem Höhepunkt der Dotcom-Blase nach der Jahrtausendwende. „Das Risiko einer scharfen Marktkorrektur hat zugenommen“, warnte der Finanzpolitische Ausschuss der BoE in einem vierteljährlichen Bericht.

Stromverbrauch als Achillesferse
Angesichts potenziell „enttäuschender" Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz könnten die Bewertungen von Technologieunternehmen stark fallen. Bei einem durch Vertrauensverlust in den KI-Boom ausgelösten Markteinbruch sei das Risiko von Auswirkungen auf das britische Finanzsystem durch einen solchen Schock „erheblich“.


Die KI-Blase wird platzen


Die Londoner Zentralbank warnt vor einer gefährlichen Überhitzung am Aktienmarkt. Überzogene Bewertungen von KI-Firmen könnten einen Crash auslösen.

Hast du mich auf ignore? :mrgreen:
Passt schon. Auch ich lese nicht jeden Beitrag.
 
KI bei Nachrichten extrem fehleranfällig
KI-Assistenten wie ChatGPT, Copilot und Gemini werden von Millionen als tägliche Informationsquelle genutzt. Doch gerade bei Nachrichteninhalten sind derartige Chatbots extrem unverlässlich, wie eine am Mittwoch von der European Broadcasting Union (EBU) veröffentlichte Studie zeigt. Fast die Hälfte der KI-Antworten enthielten „erhebliche Fehler“, heißt es darin. Das könnte verheerende Auswirkungen auf das Vertrauen in Medien haben.

Die internationale Studie der EBU unter Leitung der BBC ist die größte ihrer Art, rund 3.000 Antworten der KI-Assistenten wurden von Journalistinnen und Journalisten ausgewertet. In 14 verschiedenen Sprachen wurden ChatGPT von OpenAI, Copilot von Microsoft, Gemini von Google und die KI-Suchmaschine Perplexity getestet – mit einigen gemeinsamen Schwachstellen.

Wesentlicher Punkt ist, dass 45 Prozent aller Antworten zumindest ein „erhebliches“ Problem aufweisen würden, heißt es in dem Bericht. Zählt man weniger schwerwiegende Probleme hinzu, erhöht sich der Anteil sogar auf 81 Prozent.

 
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