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Karl Thopia und die Hilfe der Osmanen

Ciciripi

Sfiduesi Demokrat
Das ist die andere Seite der Medaille .

Die Geschichte lernt uns das selbst albanische Prinzen die Osmanen zu Hilfe gerufen haben , da die albanische Prinzen sich gegenseitig bekämpft haben .

[h=1]Karl Thopia[/h]

Karl Thopia (* um 1335/40; † 1388) war ein albanischer Fürst. Sein Vater war Andreas Thopia, seine Mutter eine illegitime namentlich nicht bekannte Tochter Roberts von Anjou. Karl wuchs nach dem frühen Tod seiner Eltern auf der Burg von Kruja auf.
1358 erhob sich Karl mit seinen albanischen Gefolgsleuten gegen die Herrschaft der Anjou und konnte diese bis auf Durrës aus Epirus und Albanien vertreiben. Er herrschte von 1359 bis 1388 über weite Teile Mittelalbaniens und nannte sich selbst Princeps Albaniae.[SUP][1][/SUP] Er heiratete - wann genau ist unbekannt - Voisava Balšic eine Tochter des mächtigen Dynasten Ballsha I. Das Paar hatte drei Kinder: Georg, Karls Nachfolger, sowie die Töchter Elena und Voisava.
Seit 1362 suchte sich Karl auch der Stadt Durrës zu bemächtigen, die sich im Besitz der Herzogin Johanna von Anjou befand. Die erste, freilich noch erfolglose Belagerung dauerte von April 1362 bis Mai 1363; dann musste er seine durch eine Epidemie geschwächten Truppen abziehen. Erst 1367 konnte Karl, der inzwischen das stillschweigende Einverständnis der Venezianer für sein Vorhaben erlangt hatte, Durrës erobern; und er machte die wichtige Hafenstadt zu seiner Residenz.
Seine härtesten Konkurrenten um die Macht in Albanien waren die Balšici. 1382 begann Balša II. den Krieg und griff Durrës an. 1385 konnte Karl, der türkische Truppen zu Hilfe gerufen hatte, Ballsha II. in der Schlacht von Savra (Myzeqe) entscheidend schlagen. Ballsha kam dabei ums Leben.
Zur römischen Kurie unterhielt Karl meist gute Beziehungen, deshalb konnte das 1376 vakant gewordene Erzbistum Durrës wieder mit einem lateinischen Bischof besetzt werden. 1381 gründete Karl Thopia das Kloster St. Johannes (alb. Shën Gjoni) in der Nähe von Elbasan.
Im letzten Jahrzehnt seiner Herrschaft schloss sich Karl außenpolitisch besonders eng an die Republik Venedig an. Am 17. August 1386 schlossen die Republik und der albanische Fürst ein förmliches Bündnis. Karl verpflichtete sich an allen Kriegen der Republik teilzunehmen oder Hilfsgelder zu zahlen und Getreide zu liefern. Außerdem versprach er den venezianischen Kaufleuten Schutz in seinem Land. Die Republik lieferte ihm im Gegenzug eine Galeere, erlaubte ihm, Söldner in ihren Gebieten zu werben und wies den Kapitän ihrer Adria-Flotte an, Karls Küsten gegen die Türken zu schützen. Diese unternahmen seit 1386 mehrere schwere Angriffe auf Durrës, die auch noch andauerten, als Karl im Januar 1388 starb. Ihm folgte sein Sohn Georg (alb. Gjergj) in der Herrschaft nach.

Karl Thopia





 
Das ist auch kein Geheimniss. Aber jetzt wegen was, was politisch bei Adeligen (bella gerant alli, tu felix austria nube) dazumals Gang und Gäbe (Brankovic`s Tochter) war, die osmansiche Herrschaft zu legitimieren wollen ist himmeltraurig.
 
Was willst du uns mit dem Artikel sagen Muhaxher? Dass die Osmanen unsere Verbündeten und unsere Beschützer waren? Wie Luli schon sagte, der Versuch die osmanische Herrschaft zu legitimeren, ist himmeltraurig!
 
Was willst du uns mit dem Artikel sagen Muhaxher? Dass die Osmanen unsere Verbündeten und unsere Beschützer waren? Wie Luli schon sagte, der Versuch die osmanische Herrschaft zu legitimeren, ist himmeltraurig!

Von gewissen albanischen Prinzen waren es Verbündete wie hier von Karl Thopia aber auch von Leke Dukagjini
 
Von gewissen albanischen Prinzen waren es Verbündete wie hier von Karl Thopia aber auch von Leke Dukagjini

Legitimiert das in irgend einer Weise ihre 500 Jährige Herrschaft über das albanische Volk? Und wie erklärst du, dass sowohl Karl Thopia als auch Leke Dukagjini zunächst die Osmanen zu Hilfe gegen benachbarte Fürstentümer riefen und dann später selbst den Osmanen den Rücken kehrten und gegen sie kämpften? Wie ist diese Tatsache zu bewerten aus deiner Sicht?
 
Legitimiert das in irgend einer Weise ihre 500 Jährige Herrschaft über das albanische Volk? Und wie erklärst du, dass sowohl Karl Thopia als auch Leke Dukagjini zunächst die Osmanen zu Hilfe gegen benachbarte Fürstentümer riefen und dann später selbst den Osmanen den Rücken kehrten und gegen sie kämpften? Wie ist diese Tatsache zu bewerten aus deiner Sicht?

Erstmals haben sie über den ganzen Balkan regiert und nicht nur über das " albanische Volk " , und danach haben sie sogar mit den Osmanen zusammen regiert . Wie der Sohn von Leke Dukagjini Yahya Dukagjini ...
 
Erstmals haben sie über den ganzen Balkan regiert und nicht nur über das " albanische Volk " , und danach haben sie sogar mit den Osmanen zusammen regiert . Wie der Sohn von Leke Dukagjini Yahya Dukagjini ...

Dann eben anders formuliert: legitimiert die zweckgebundene Zusammenarbeit der Balkanfürsten mit den Osmanen in irgendeiner Weise ihre 500 Jährige Herrschaft über die Balkanvölker?

Hier ein schönes Gedicht von Yahya Dukagjini, bevor du wieder etwas verzapfst, von wegen er hat sich als Osmane gefühlt, bla, bla blubb:

The Albanians are my stock

The Albanians are my stock,
And all my kin live by the sword.
With ease, like falcons, these brave folk
Forge their homes within the cliffs.
This is the gift of those of Albanian stock,
They are gems cached among the crags.

Yahya bey DUKAGJINI
 
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