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Katalonien will unabhängig werden

Sollen sie sich doch abspalten aber wenn dann die Wirtschaft abflaut ( dadurch das sie die Vorteile ihres Mutterlandes nicht mehr geniessen können), nicht mehr zum Mutterland lassen. Das ist wiemit Norditalien, natürlich das wirtschaftlich stärkste Gebiet aber auch nur, weil das Mutterland dort am meisten investiert, das ist in Katalonien nicht anders, sie denken, dass sie dann "reicher" wären, da sie ja alles behalten können aber da werden sie sich gewaltig irren.
 
und EU droht auch mit Sanktionen;)

EU: Spanier sind Europäer, Katalanen nicht, denn: Europäische Staatsbürgerschaft an den Mitgliedsstaat gebunden!„Wenn sich ein Teil eines Mitgliedsstaates abspaltet, dann verlässt er automatisch die EU“, versicherte heute ein Sprecher der Gemeinschaft.
Die Vizepräsidentin der EU-Kommission und Justiz-Kommissarin Viviane Reding teilte die Einschätzung Spaniens, dass ein Teil eines Mitgliedsstaates, der sich abtrenne, automatisch die Verträge verlasse, da die EU keine einseitigen Willenserklärungen anerkennen könne. Diese Rechtsauffassung sei bereits mehrfach geäußert worden.
Dies gebietet schon das Eigeninteresse der EU, denn sonst könnten Mitgliedsstaaten, die sich in vier, fünf, unabhängige Staaten teilten, die vier- bis fünffache Stimmenzahl bei Entscheidungen bekommen, die sie gemeinsam interessierten. Anders herum ausgedrückt: Mit jedem neuen Mitgliedsstaat in der EU sind die Stimmen der Alt-Mitglieder ein klein wenig weniger wert (derzeit -,02%) und wegen der geforderten Einstimmigkeit sind Beschlüsse zunehmend schwieriger zu treffen.https://almabu.wordpress.com/2012/1...sburgerschaft-an-den-mitgliedsstaat-gebunden/
 
Barcelonas Klubs droht Liga-Rauswurf

Spaniens Liga-Präsident Javier Tebas hat den katalonischen Klubs FC Barcelona und Espanyol Barecelona für den Fall der Abspaltung ihrer Region mit dem Rauswurf aus der Primera Division gedroht.Bei Kataloniens Abspaltung: Barcelonas Klubs droht Liga-Rauswurf - Sport Fussball International
Javier droht nur Hunde die bellen beissen nicht.

Die Marketing einnachmen würden direkt halbiert.

Sei sicher das Barcelona in der Spanischen Liga bleiben würde, anders gäbe es nur verlierer.

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und EU droht auch mit Sanktionen;)

EU: Spanier sind Europäer, Katalanen nicht, denn: Europäische Staatsbürgerschaft an den Mitgliedsstaat gebunden!„Wenn sich ein Teil eines Mitgliedsstaates abspaltet, dann verlässt er automatisch die EU“, versicherte heute ein Sprecher der Gemeinschaft.
Die Vizepräsidentin der EU-Kommission und Justiz-Kommissarin Viviane Reding teilte die Einschätzung Spaniens, dass ein Teil eines Mitgliedsstaates, der sich abtrenne, automatisch die Verträge verlasse, da die EU keine einseitigen Willenserklärungen anerkennen könne. Diese Rechtsauffassung sei bereits mehrfach geäußert worden.
Dies gebietet schon das Eigeninteresse der EU, denn sonst könnten Mitgliedsstaaten, die sich in vier, fünf, unabhängige Staaten teilten, die vier- bis fünffache Stimmenzahl bei Entscheidungen bekommen, die sie gemeinsam interessierten. Anders herum ausgedrückt: Mit jedem neuen Mitgliedsstaat in der EU sind die Stimmen der Alt-Mitglieder ein klein wenig weniger wert (derzeit -,02%) und wegen der geforderten Einstimmigkeit sind Beschlüsse zunehmend schwieriger zu treffen.https://almabu.wordpress.com/2012/1...sburgerschaft-an-den-mitgliedsstaat-gebunden/
Natürlich denn nur Spanien ist in EU und Katalonien nicht. Ist die Schweiz auch nicht wo ist das Problem?
 
Wenn die Katalanen die Freiheit von Spanien wollen dann sollen sie sie auch bekommen und da Spanien ein demokratisches, westeuropäisches EU-Land ist kann man sich sicher sein dass Spanien Katalonien in die Freiheit friedlich entlassen wird. Und was ist schon Industrie gegen die Freiheit? Dass es auch ohne geht beweisen z.B. Baltische Länder, Cypern, Griechenland, Bulgarien und andere EU-Länder, ausserdem bleibt ihnen noch der Tourismus, die Fischerei und die Landwirtschaft erhalten

Spanien wird es eben nicht zulassen, man muss sich nur ihren Verfassungsartikel anschauen in Bezug auf die unauflösliche Einheit der spanischen Nation. Aber hier ging es ja nur um die Parlamentswahl, bzw. und da haben die Separatisten gewonnen. Man kann aber jetzt nicht sagen, dass 53% der Wähler kategorisch gegen das Loslösen von Spanien sind. Diese haben nur andere Parteien mit anderen Prioritäten gewählt, bzw. anti-Austerität, Sicherung der Renten oder EU-Thema.

ree euskal herria. die basken hätten es noch eher verdient.

Dort ist die Situation wieder komplett anders als in Katalonien. Ein ganz anderes System, z.B. das Steuersystem wird anders geregelt (autonomer als in Katalonien).
 
Spanien wird es eben nicht zulassen, man muss sich nur ihren Verfassungsartikel anschauen in Bezug auf die unauflösliche Einheit der spanischen Nation.
Sich auf die Verfassung zu berufen, finde ich auch ein ziemlich albernes Argument:Din anderen Verfassungen steht bestimmt "Regionen können sich abspalten, wenn sie es wünschen":lol:
 
Wie Vuk es schon sagte, das wird nicht passieren, da kann man sich sehr sicher sein, wer sich mit der spanischen Verfassung halbwegs auskennt, der weiss das auch. Dazu ist Katalonien eine viel zu wirtschaftsstarke Region und wichtig für das Land, als dass das passieren wird. Ich glaube auch nicht, dass jeder in Katalonien für die Unabhägigkeit ist, schenkt man einigen Leuten glauben, die dort auch Verwandschaft besitzen, so ist das gar nicht so klar, wie manche vielleicht meinen. Wie genau sollte sich denn Katalonien als Staat finanzieren? Wie regelt man das mit den Sportvereinen (die wie man so heraushören kann nicht unbedingt dafür sind in eigene Ligen zu gehen), was ist mit denen, die speziell in Barcelona (in so einer Metropole sind das sogar recht viele) gar nicht geborene Katalanen sind etc.?

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Sollen sie sich doch abspalten aber wenn dann die Wirtschaft abflaut ( dadurch das sie die Vorteile ihres Mutterlandes nicht mehr geniessen können), nicht mehr zum Mutterland lassen. Das ist wiemit Norditalien, natürlich das wirtschaftlich stärkste Gebiet aber auch nur, weil das Mutterland dort am meisten investiert, das ist in Katalonien nicht anders, sie denken, dass sie dann "reicher" wären, da sie ja alles behalten können aber da werden sie sich gewaltig irren.

Norditalien wird sich niemals einfach so abspalten können und die Partei, die dies verlangt wird genauso wenig die Mehrheit an Stimmen, die sie dafür benötigen würden um irgendetwas entscheiden zu können jemals haben und selbst dann kann man nicht von heute auf morgen sich einfach abspalten und als eigener Staat auftreten, völlig unrealistisch solch ein Szenario. Da können ein Umberto Bossi (das korrupte und fremdenfeindliche Stück Scheiße) und seine Balgen noch so viel versuchen die Menschen zu manipulieren oder sonst wie sich versuchen Macht zu verschaffen, eine solch Menschenverachtende Ideologie, wie diese Partei sie vertritt wird niemals was bewegen können.
 
Die bedauernswerte Geschichte der Katalanen

Gerade bin ich 50 Jahre alt geworden und in diesem halben Jahrhundert ist nicht ein Jahr vergangen, in dem die spanische Regierung nicht ein Gesetz gegen die katalanische Sprache und Kultur verabschiedet oder zumindest Politik dagegen betrieben hätte. Was die Katalanen im Moment am meisten kränkt, sind die neuen Gesetze zur Pädagogik, die darauf angelegt sind, das katalanische Schulmodell zu zerstören. Wenn nur ein Kind kastilisch spricht, müssen die Lehrer die Unterrichtssprache von Katalanisch auf Kastilisch ändern. Insofern ist die eigentliche Frage nicht: "Warum gibt es so viele Katalanen, die keine Spanier sein wollen?", sondern: "Warum ist Katalonien eigentlich noch in Spanien?"

Bis ins 15. Jahrhundert waren Kastilien und Katalonien die beiden dominierenden Mächte der iberischen Halbinsel. Geografisch und politisch betrachtet waren das zwei sehr unterschiedliche Länder: In Kastilien, im trockenen Landesinneren gelegen, hat sich das absolutistische Prinzip verfestigt, indem das königliche Wort Gesetz ist. Im Gegensatz dazu unterhielten die Monarchen im mediterranen Katalonien deutlich vielschichtigere Beziehungen zu öffentlichen Institutionen wie Parlament und Gerichten. Oder, wie ein bestürzter Beobachter sagte: "Für die Katalanen ist der König nur etwas abstraktes", während ein anderer meinte: "Die vergangenen Parlamente haben die Katalanen republikanischer gemacht als die Briten."

Im 15. Jahrhundert haben sich die beiden Staaten dann durch eine königliche Ehe vereint. Aber damit wir uns richtig verstehen: Sie verschmolzen nicht, die entsprechenden Hoheiten blieben erhalten. Katalanen wie Kastilier unterstanden fortan der gleichen Monarchie, aber deren Zuständigkeiten blieben zumindest in Katalonien beschränkt wie zuvor. Amerika entwickelte sich zu einem rein kastilischen Unterfangen, denn weil Katalonien ein eigenes Königreich war, hatte es dort keine Rechte. Es gibt keine katalanischen "Konquistadoren".
Der Krieg war grausam, die Repression noch viel mehr

Mit der dynastischen Union erst begann paradoxerweise die Rivalität zwischen Kastilien und Katalonien. Es konnte gar nicht anders kommen, denn es handelte sich um politische Antipoden. Die Katalanen beteiligten sich nicht am kastilischen Imperialismus. Die Gesetze in Barcelona zum Beispiel verbaten es dem König, Katalanen zu rekrutieren, um außerhalb Kataloniens zu kämpfen. So musste Kastilien die Kriege in Flandern und Amerika allein führen. Die Katalanen wurden als unsolidarisch bezichtigt. Francisco de Quevedo (span. Schriftsteller aus dem 17. Jhd., Anm. d. Red.) höchstpersönlich bezeichnete sie als "Aussätzige unter allen Königreichen".

Aber es gibt noch etwas. Mit der Vertreibung der Juden im Jahr 1492 musste sich der König einen neuen Sündenbock suchen. Wem könnte man eine so eine schwere Last aufbürden? Das kollektive Bild, das die Spanier bis heute von Katalanen haben, entstand in dieser Zeit: Der Katalane als sparsame und zurückhaltende Kreatur, arbeitsam, aber irgendwie komisch. Der Katalane ist sehr eigen, vielleicht weil er eine andere Sprache spricht – und das macht er extra sehr schlecht, damit wir nicht verstehen, was er vorhat. Schlau – oder besser gesagt: durchtrieben – und egoistisch.

ganzer Artikel:Katalonien: Die bedauernswerte Geschichte der Katalanen | ZEIT ONLINE
 
Die Bürger in Katalonien, eine der 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens, werden am 1. Oktober 2017 über ihre Unabhängigkeit abstimmen. Die Frage an die Bürger wird lauten, ob man Katalonien als unabhängigen Staat in Form einer Republik möchte. Madrid bezeichnete indes das geplante Referendum als verfassungswidrig.

2014 wurde eine grosse Umfrage in Katalonien durchgeführt, wo 2,3 der 5,4 Mio. Bürger teilnehmen und sich zu 80 % für eine Unabhängigkeit von Spanien aussprachen.

Quelle: https://peshkupauje.com/t/katalunja-therret-referendumin-per-pavaresi/2705
 
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