Nun ja... Das mit dem Schmetterling und dem Wetter oder Fluss und Wassermolekül sind zwei sehr bekannte Beispiele. Nicht, dass du denkst, ich hätte mir das ausgedacht.
Wenn man an die Theorie der absoluten Kausalität glaubt, dass sie richtig ist, dann müssen ja beide Beispiele stimmen.
PS: Troy... du studierst Energiesystemtechnik, ich Chemie (bzw. physikalische Chemie). Und selbst die Physiker unter sich sind sich über dieses (höchst-philosophische) Thema nicht einig. ;-)
Ich weiß wohl, dass sie sich nicht einig sind.
Es gibt kaum Modelle im größeren Maßstab, die den Zufall mit einbeziehen. Und andere Wissenschaftler tun so, als sei der Weg eines Moleküls wirklich vorherbestimmt oder berechenbar, dieselben benutzen aber Zufallsmodelle wenn es darum geht die Wärmebewegung eines Moleküls zu beschreiben.
Damit sind sie noch nicht mal theoretisch in der Lage den Weg des Moleküls zu berechnen tun aber so als ob es möglich wäre, obwohl sie es garnicht beweisen können. Deshalb ist das Beispiel mit dem Wassermolekül eines für Anhänger der Kausaliätentheorie und das ohne Beweis.
Es gibt halt viele Prozesse, die man berechnen kann, aber nie unendlich genau, in größeren Maßstäben scheint dies am häufigsten der Fall zu sein also in der Astronomie.
In der Quantenphysik hingehen existieren unzählige Phänomene, die alle den Eindruck machen als ob sie vom Zufall gesteuert werden. Wahrscheinlich trifft das nicht auf alle diese Phänomene zu, und wir werden die noch die Ursache für einzelne Reaktionen feststellen, wobei die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass man hier noch größeren Einfluss des Zufalls feststellt.
All diese Phänomene sind heute mit der Kausalitäts-theorie nicht zu erklären. Und das wird von vielen Wissenschaftlern einfach nicht akzeptiert. Sie erhoffen sich, dass durch neue Erkenntnisse diese Prozesse einfach durch das "Ursache-Wirkung" Schema erklärt werden kann. Stattdessen bewegen wir uns aber in eine andere Richtung, je mehr wir herausfinden und je weiter wir in zu den Elemtarteilchen vorstoßen desto unvermeidbar ist der Einbezug des Zufalls.