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Kein Kosovo im Kaukasus

Kein Kosovo im Kaukasus

Moskau argumentiert: Was dem Kosovo gewährt wird, kann Südossetien oder Abchasien nicht verweigert bleiben. Doch der Vergleich mit dem Balkan ist falsch.


Bevor die Nato im Kosovo eingriff, war die albanische Bevölkerung der Vertreibung durch die Truppen Milosevics ausgesetzt, der das serbische Kerngebiet erweitern wollte.
In Abchasien und auch in Südossetien verhält es sich gerade umgekehrt: Die georgische Bevölkerung ist bereits während der Loslösungkonflikte der neunziger Jahre von russisch unterstützten Milizen vertrieben worden.
In Südossetien lebten die Volksgruppen in friedlicheren Zeiten weitgehend problemfrei nebeneinander. In Abchasien stellten die Georgier vor der Vertreibung mit 52 Prozent die Mehrheit, bei 21 Prozent Abchasen. Der Kosovo war hingegen mehrheitlich immer albanisch.
Zweiter Denkfehler: Während im Kosovo die westliche Besatzung über Jahre hinweg einen Modus vivendi mit Serbien auszuhandeln versuchte (Autonomie-Status, Selbstverwaltung), verhinderte Russland in den georgischen Provinzen jeden politischen Fortschritt, indem es die Bevölkerung mit russischen Pässen ausstattete und keine Vermittlungsbemühungen unterstützte. Damit bewies Moskau, dass es die Unruhe an seinen Grenzen einer zukunftsorientierten Annäherung der Gruppen vorzog.
Dritter Unterschied: Die EU hat Serbien immer klargemacht, dass die Unabhängigkeit Kosovos ein Zwischenschritt vor einer Verschmelzung der Region unter dem europäischen Dach ist. Die EU bemüht sich also um eine Perspektive für beide Seiten, die neue serbische Regierung nimmt diese Zusage ernst. Wenn Europa nicht versagt, kann die Region schneller zusammenwachsen, als das während des Kriegs je zu erwarten war.
Russland, das Völkern in seinen Grenzen das Selbstbestimmungsrecht immer verweigerte, macht wenig Hoffnung auf Versöhnung und ist ein unglaubwürdiger Anwalt für das georgische Volksgruppen-Problem. Aber Russland kontrolliert eben die Gebiete. Deswegen ist eine Abspaltung wahrscheinlich, auch wenn der Kosovo-Vergleich falsch bleibt.
 
Du Schwachkopf der ganze Konflikt ist dadurch ausgelöst worden das die Georgier die Osseten angegriffen haben.
Und wenn die Osseten Freiheit wünschen dann sollen sie diese kriegen genau wie die osseten.
es passt 100% auf den kosovo
 
Du Schwachkopf der ganze Konflikt ist dadurch ausgelöst worden das die Georgier die Osseten angegriffen haben.
Und wenn die Osseten Freiheit wünschen dann sollen sie diese kriegen genau wie die osseten.
es passt 100% auf den kosovo


da sind andere menschen anderer meinung...

wie beispielsweise die süddeutschezeitung

Konflikt um Georgien - Kein Kosovo im Kaukasus - Politik - sueddeutsche.de

Konflikt um Georgien

Kein Kosovo im Kaukasus

Moskau argumentiert: Was dem Kosovo gewährt wird, kann Südossetien oder Abchasien nicht verweigert bleiben. Doch der Vergleich mit dem Balkan ist falsch.
Ein Kommentar von Stefan Kornelius

Als die meisten EU-Staaten und die USA im Februar den Kosovo als Staat anerkannten, da blieben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nur düstere Drohungen.
Der Kosovo statuiere ein gefährliches Exempel, Separatisten allerorten würden dem nacheifern, Staaten zerbrechen. Nach dem Vier-Tage-Krieg im Kaukasus will Moskau nun seine Prophezeiung erfüllt sehen: Was dem Kosovo gewährt wird, kann Südossetien oder Abchasien nicht verweigert bleiben. Eine Volksgruppe muss ihr Schicksal selbst bestimmen können. Georgien in seinen alten Grenzen habe also keinen Bestand, weil Abchasen und Südosseten diesem Staat nicht mehr angehören wollten.
Russlands Vergleich geht hier bereits die Luft aus wie einem Sprinter die Puste auf der Langstrecke nach der ersten Runde. Geschichte, politische Umstände und ein fair erforschter Volkswille stehen gegen den Vergleich. Wer den Kosovo mit dem Kaukasus gleichsetzt, der konstruiert lediglich einen Vorwand, liefert aber keine Begründung für eine Sezession.
g_.gif

Bevor die Nato im Kosovo eingriff, war die albanische Bevölkerung der Vertreibung durch die Truppen Milosevics ausgesetzt, der das serbische Kerngebiet erweitern wollte.
In Abchasien und auch in Südossetien verhält es sich gerade umgekehrt: Die georgische Bevölkerung ist bereits während der Loslösungkonflikte der neunziger Jahre von russisch unterstützten Milizen vertrieben worden.
In Südossetien lebten die Volksgruppen in friedlicheren Zeiten weitgehend problemfrei nebeneinander. In Abchasien stellten die Georgier vor der Vertreibung mit 52 Prozent die Mehrheit, bei 21 Prozent Abchasen. Der Kosovo war hingegen mehrheitlich immer albanisch.
Zweiter Denkfehler: Während im Kosovo die westliche Besatzung über Jahre hinweg einen Modus vivendi mit Serbien auszuhandeln versuchte (Autonomie-Status, Selbstverwaltung), verhinderte Russland in den georgischen Provinzen jeden politischen Fortschritt, indem es die Bevölkerung mit russischen Pässen ausstattete und keine Vermittlungsbemühungen unterstützte. Damit bewies Moskau, dass es die Unruhe an seinen Grenzen einer zukunftsorientierten Annäherung der Gruppen vorzog.
Dritter Unterschied: Die EU hat Serbien immer klargemacht, dass die Unabhängigkeit Kosovos ein Zwischenschritt vor einer Verschmelzung der Region unter dem europäischen Dach ist. Die EU bemüht sich also um eine Perspektive für beide Seiten, die neue serbische Regierung nimmt diese Zusage ernst. Wenn Europa nicht versagt, kann die Region schneller zusammenwachsen, als das während des Kriegs je zu erwarten war.
Russland, das Völkern in seinen Grenzen das Selbstbestimmungsrecht immer verweigerte, macht wenig Hoffnung auf Versöhnung und ist ein unglaubwürdiger Anwalt für das georgische Volksgruppen-Problem. Aber Russland kontrolliert eben die Gebiete. Deswegen ist eine Abspaltung wahrscheinlich, auch wenn der Kosovo-Vergleich falsch bleibt.


(SZ vom 18.08.2008/woja)

danke
 
da sind andere menschen anderer meinung...

wie beispielsweise die süddeutschezeitung

Konflikt um Georgien - Kein Kosovo im Kaukasus - Politik - sueddeutsche.de

Konflikt um Georgien

Kein Kosovo im Kaukasus

Moskau argumentiert: Was dem Kosovo gewährt wird, kann Südossetien oder Abchasien nicht verweigert bleiben. Doch der Vergleich mit dem Balkan ist falsch.
Ein Kommentar von Stefan Kornelius

Als die meisten EU-Staaten und die USA im Februar den Kosovo als Staat anerkannten, da blieben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nur düstere Drohungen.
Der Kosovo statuiere ein gefährliches Exempel, Separatisten allerorten würden dem nacheifern, Staaten zerbrechen. Nach dem Vier-Tage-Krieg im Kaukasus will Moskau nun seine Prophezeiung erfüllt sehen: Was dem Kosovo gewährt wird, kann Südossetien oder Abchasien nicht verweigert bleiben. Eine Volksgruppe muss ihr Schicksal selbst bestimmen können. Georgien in seinen alten Grenzen habe also keinen Bestand, weil Abchasen und Südosseten diesem Staat nicht mehr angehören wollten.
Russlands Vergleich geht hier bereits die Luft aus wie einem Sprinter die Puste auf der Langstrecke nach der ersten Runde. Geschichte, politische Umstände und ein fair erforschter Volkswille stehen gegen den Vergleich. Wer den Kosovo mit dem Kaukasus gleichsetzt, der konstruiert lediglich einen Vorwand, liefert aber keine Begründung für eine Sezession.
g_.gif

Bevor die Nato im Kosovo eingriff, war die albanische Bevölkerung der Vertreibung durch die Truppen Milosevics ausgesetzt, der das serbische Kerngebiet erweitern wollte.
In Abchasien und auch in Südossetien verhält es sich gerade umgekehrt: Die georgische Bevölkerung ist bereits während der Loslösungkonflikte der neunziger Jahre von russisch unterstützten Milizen vertrieben worden.
In Südossetien lebten die Volksgruppen in friedlicheren Zeiten weitgehend problemfrei nebeneinander. In Abchasien stellten die Georgier vor der Vertreibung mit 52 Prozent die Mehrheit, bei 21 Prozent Abchasen. Der Kosovo war hingegen mehrheitlich immer albanisch.
Zweiter Denkfehler: Während im Kosovo die westliche Besatzung über Jahre hinweg einen Modus vivendi mit Serbien auszuhandeln versuchte (Autonomie-Status, Selbstverwaltung), verhinderte Russland in den georgischen Provinzen jeden politischen Fortschritt, indem es die Bevölkerung mit russischen Pässen ausstattete und keine Vermittlungsbemühungen unterstützte. Damit bewies Moskau, dass es die Unruhe an seinen Grenzen einer zukunftsorientierten Annäherung der Gruppen vorzog.
Dritter Unterschied: Die EU hat Serbien immer klargemacht, dass die Unabhängigkeit Kosovos ein Zwischenschritt vor einer Verschmelzung der Region unter dem europäischen Dach ist. Die EU bemüht sich also um eine Perspektive für beide Seiten, die neue serbische Regierung nimmt diese Zusage ernst. Wenn Europa nicht versagt, kann die Region schneller zusammenwachsen, als das während des Kriegs je zu erwarten war.
Russland, das Völkern in seinen Grenzen das Selbstbestimmungsrecht immer verweigerte, macht wenig Hoffnung auf Versöhnung und ist ein unglaubwürdiger Anwalt für das georgische Volksgruppen-Problem. Aber Russland kontrolliert eben die Gebiete. Deswegen ist eine Abspaltung wahrscheinlich, auch wenn der Kosovo-Vergleich falsch bleibt.


(SZ vom 18.08.2008/woja)

danke

Skenderbegi, das in den meisten westlichen Zeitungen und Berichten nichts gutes über diesen Einsatz der Russen steht ist ja logisch.
Fakt ist aber, das in diesen Gebieten mehrheitlich Russen leben(wie die Albaner im Kosovo) und das die Georgier als erstes Zivilisten mit Militär angegriffen haben. Das wurde im deutschen Fernsehen sogar gezeigt(zerstörte Panzer usw.) Und erst dann kamen die Russen und haben in manchen Fällen leider das selbe getan, aber auch die dort lebenden Russen gerettet

Schaut euch das Video an, ein Amerikaner erzählt über diese Anschläge der Georgier(Hört euch genau an was sie getan haben)

US-Militärs lenken offenbar Söldnertruppen in Georgien | Radio Utopie

Schall und Rauch: USA und Georgien sind für den Genozid in Südossetien verantwortlich

Schaut euch das Video an, ein Amerikaner erzählt über diese Anschläge der Georgier
 
Und hier ein paar Gründe für die USA Georgien zu unterstützen(Nicht von mir):

18.08.2008 15:27:28 GromII:
@MichlK
Keine Verschwörung sondern Fakten und sehr logisch weil:
1. Die Marionette und Vasall Sakaschwili, der von den USA installiert, finanziert, aufgerüstet und an der MAcht gehalten wird, geht wohl nichteinmal aufs Klo ohne US-Genehmigung
2. Die Situation hat für die USA den Vorteil das ohne einen einzigen eigenen Verlust und ohne sich die Finger selbst schmutzig zu machen Russlands militärische Fähigkeiten beobachtet, analysiert und ausgewertet werden konnten.
3. Weiterer Vorteil, Russland wird als Buhmann diffamiert und man lenkt z.B. davon ab das die halbe Pazifikflotte der USA Richtung Iran shippert.
4. Der Wichtigste Vorteil für die USA, im Kriegsfall oder Kriesenszenario hat McCAin bessere Chancen zu gewinnen als Obama, der diesbezüglich als unerfahren und zu liberal gilt.


Konflikt um Georgien - Kein Kosovo im Kaukasus - Politik - sueddeutsche.de
 
Du Schwachkopf der ganze Konflikt ist dadurch ausgelöst worden das die Georgier die Osseten angegriffen haben.
Und wenn die Osseten Freiheit wünschen dann sollen sie diese kriegen genau wie die osseten.
es passt 100% auf den kosovo

was weißt du den schon,du hast nichtmal die 3.klasse geschafft,du "schönling".
du schreibst einfach hier im forum obwohl du keine ahnung hast,hauptsache dich bemerkbar machen,weil du ja sonst nicht beachtet wirst du affe.


du kleiner "lepotan" eeeeehehe okok wenn du denkst..... hihi

vor kosova gabs auch den konflikt,du missgeschick. xD

schau mal,der artikel sagt alles.
aber du bist zu dumm um ihn zu verstehen oder willst ihn nicht verstehen.
mein kleiner schönlig,häuptling der schönen. äääääääheheheheh
 
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