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Kein Schengen

Rumänien und Bulgarien passen einfach nicht die EU. Die haben vorher und nachher nie, aber auch kein einziges Mal, irgendetwas der EU-entsprechend erledigt, sondern ergötzten sich am Geld (also nicht alle Rumänen, geht um den Staat, also den Politikern). Bei der Osterweiterung in Slowenien, Tschechien, Slowakei, Ungarn tat sich etwas, die kosteten der EU natürlich auch einiges, aber erledigten zumindest einpaar Sachen. Rumänien und Bulgarien wurden ins Boot geholt wegen dem Schwarzen Meer und mehr auch nicht und jetzt checkt man erst "Scheisse, das schwarze Meer, bringt uns eigentlich gar nicht mal so viel" und jetzt hat man den Salat. Selber Schuld.

Dennoch, gute Entscheidung.
 
Praktisch gesehen, eine traurige Entwicklung.. In diesen Ländern gibt es Teile der Bevölkerung, die Probleme mit Armut und Arbeitslosigkeit haben, ihre Staaten haben aber auch nicht viel Geld, um sie zu unterstützen. Es wäre gut, wenn Leute die Möglichkeit hätten, Richtung Nord- und Mitteleuropa auszuwandern. Schließlich können sie da auch von den Sozialsystemen leben, da ist viel mehr Geld vorhanden, es wäre kein großes Problem.

Es gibt vielleicht aber welche positive Seiten. Das konnte den Bulgaren und Rumänen helfen, von ihren möglichen illusorischen Erwartungen über die EU sich zu befreien, also dass sie in Europa als gleichwertig betrachtet werden könnten. In Zusammenhang mit der griechischen Situation, konnte das langfristig zu neuen Entwicklungen in Balkan führen. Die Balkanländer sollten sich erstmal miteinander vereinigen, und nur danach, wenn überhaupt, in die EU beitreten. Sonst bleiben sie für immer eine Peripherie.

Von den korrupten Politikern und anderen Eliten, die sowieso vom Westen ausgekauft sind, kann man natürlich nichts erwarten. Vielleicht aber von den Volksbewegungen. Diese ist in Griechenland schon stark und kann stärker werden, so weit ich weiß war eins vor paar Jahren auch in Rumänien sehr aktiv, und jetzt scheint es so, dass sogar in Bulgarien eine ähnliche Bewegung entsteht. Sie müssen sich miteinander besser koordinieren. Wer weiß, vielleicht kann irgendwann daraus etwas Gutes kommen.
 
Wenn ich so etwas lese, das macht wirklich wütend. Ich meine, es ist verständlich, dass jedes Land das Recht und auch die Pflicht hat, Zuwanderung zu steuern usw. Aber das ist einfach nur Rassismus pur. Und letztenendes auch richtig dumm von der Stadt, was da an "Humankapital" verschwendet wird. Über die Hälfte sind hochmotiviert, Akademiker oder sonst mit Berufsabschlüssen, die auch in DE gebraucht werden.


von dem kannst doch nicht wirklich was antirassistisches erwarten!

Jovanović;3614781 schrieb:
Europäische Union?
Ich sehe eine großgermanische Union.

das vierte reich, mit krieg nicht zu erreichen, aber mit geld.

Balkaner in Deutschland sind größere Rassisten als Deutsche :O

wenn man es ihnen daheim so beibringt definitiv ja
 
Praktisch gesehen, eine traurige Entwicklung.. In diesen Ländern gibt es Teile der Bevölkerung, die Probleme mit Armut und Arbeitslosigkeit haben, ihre Staaten haben aber auch nicht viel Geld, um sie zu unterstützen. Es wäre gut, wenn Leute die Möglichkeit hätten, Richtung Nord- und Mitteleuropa auszuwandern. Schließlich können sie da auch von den Sozialsystemen leben, da ist viel mehr Geld vorhanden, es wäre kein großes Problem.

Es gibt vielleicht aber welche positive Seiten. Das konnte den Bulgaren und Rumänen helfen, von ihren möglichen illusorischen Erwartungen über die EU sich zu befreien, also dass sie in Europa als gleichwertig betrachtet werden könnten. In Zusammenhang mit der griechischen Situation, konnte das langfristig zu neuen Entwicklungen in Balkan führen. Die Balkanländer sollten sich erstmal miteinander vereinigen, und nur danach, wenn überhaupt, in die EU beitreten. Sonst bleiben sie für immer eine Peripherie.

Von den korrupten Politikern und anderen Eliten, die sowieso vom Westen ausgekauft sind, kann man natürlich nichts erwarten. Vielleicht aber von den Volksbewegungen. Diese ist in Griechenland schon stark und kann stärker werden, so weit ich weiß war eins vor paar Jahren auch in Rumänien sehr aktiv, und jetzt scheint es so, dass sogar in Bulgarien eine ähnliche Bewegung entsteht. Sie müssen sich miteinander besser koordinieren. Wer weiß, vielleicht kann irgendwann daraus etwas Gutes kommen.

Du bist also dafür, dass arbeitslose, der jeweiligen Landessprache nicht mächtige Schmarotzer nach Westeuropa kommen, um auf Kosten des Staates zu leben, versteh ich das richtig? Klar, wir finanzieren doch alle gerne Leute, deren Ziel in erster Linie nicht Sprache lernen und Arbeit finden, sondern auf Stütze leben ist.
 
Du bist also dafür, dass arbeitslose, der jeweiligen Landessprache nicht mächtige Schmarotzer nach Westeuropa kommen, um auf Kosten des Staates zu leben, versteh ich das richtig? Klar, wir finanzieren doch alle gerne Leute, deren Ziel in erster Linie nicht Sprache lernen und Arbeit finden, sondern auf Stütze leben ist.

sofern dies auch auf diese Menschen zutrifft...
 
sofern dies auch auf diese Menschen zutrifft...

ja klar. Sobald jemand ein gewisses Maß an Integrations-und Arbeitswillen aufzeigt, bin ich für jede erdenkliche Hilfe. Ich finds zb schrecklich, dass Asylbewerber vor sich hinsiechen müssen, teils in menschenunwürdigen Unterkünften und nicht arbeiten dürfen, obwohl sie WOLLEN. So ein Mist gehört abgeschafft. Und jeder, der eben die Sprache lernen und hier arbeiten will, sollte die Chance auf eben dies kriegen, und natürlich eine Aufenthaltsgenehmigung, egal ob Asylbewerber oder sonstwas. Aber Leute, die wirklich NUR hinkommen, um Sozialleistungen zu kriegen und sich denken, hier is Schlaraffenland, also steck ich Finger in Po und chill, die können direkt wieder Leine ziehen.
 
ja klar. Sobald jemand ein gewisses Maß an Integrations-und Arbeitswillen aufzeigt, bin ich für jede erdenkliche Hilfe. Ich finds zb schrecklich, dass Asylbewerber vor sich hinsiechen müssen, teils in menschenunwürdigen Unterkünften und nicht arbeiten dürfen, obwohl sie WOLLEN. So ein Mist gehört abgeschafft. Und jeder, der eben die Sprache lernen und hier arbeiten will, sollte die Chance auf eben dies kriegen, und natürlich eine Aufenthaltsgenehmigung, egal ob Asylbewerber oder sonstwas. Aber Leute, die wirklich NUR hinkommen, um Sozialleistungen zu kriegen und sich denken, hier is Schlaraffenland, also steck ich Finger in Po und chill, die können direkt wieder Leine ziehen.

bin ich auch der Meinung.
allerdings krieg ich aggressionen, wenn über politische Flüchtlinge hergezogen wird wie bei mir letztens in der Arbeit- eine Krankenschwester und Pfleger unterhalten sich:

Sie liest gerade die "Krone" (welch objektives Blatt, Respekt) und fängt an sich aufzupudeln:
"jetzt wollen diese asylwerber auch noch eigenes Putzpersonal, wooos woiiins denn sonst nuuu ois, de wahnsinnigen"
Er: "joooo und a besseres Essen ah, als ob's do an Sautrog kriagatn^^"

ich hör mir die unterhaltung ne weile an bis ich mitrede.

"ihr wisst schon, dass in dem betreffenden Asyllager 900 Menschen zu viel untergebracht sind? meint ihr da herrschen menschenwürdige zustände? ich kann mir gut vorstellen, dass dann die Hygiene zu wünschen übrig lässt, nachdem der Staat von den einzelnen Bundesländern nur hingehalten wird."

Sie antwortet mir darauf, höchst erbost:

"JOOOOOO UND, des meiste sind eh nur Wirtschaftsflüchtlinge."

ja je gledam, prosto ne verujem sta je rekla. Dann sag ich nur noch mehr:
"naja, in Syrien und Afghanistan, wo der Großteil herkommt, herrscht Friede-Freude-Eierkuchen. alles klar."

ogadili su mi se! ich find sowas furchtbar, wie man ohne das geringste Vorwissen, solche Aussagen tätigen kann, nur aus Angst vor "Überfremdung" oder was auch immer sie befürchten.

Es mag zwar zutreffen, dass es sehr viele Asylwerber gibt in Ö, aber so unqualifizierte Argumente...selten gehört.
 
Du bist also dafür, dass arbeitslose, der jeweiligen Landessprache nicht mächtige Schmarotzer nach Westeuropa kommen, um auf Kosten des Staates zu leben, versteh ich das richtig? Klar, wir finanzieren doch alle gerne Leute, deren Ziel in erster Linie nicht Sprache lernen und Arbeit finden, sondern auf Stütze leben ist.


Ja.. OK, so ausgedrückt klingt das nicht schön :), gebe ich zu. Ich versuche, das in Detail zu erklären.

Grundsatz: meiner Meinung nach, sollte jeder Mensch, egal was für Geburtsort und Charakter, das Recht zum Leben haben. Und auch Zugang z.B. zur gleichwertigen Bildung und Gesundheitsversorgung.

In Ländern wie Rumänien/Bulgarien ist das Pro-Kopf-Einkommen viel niedriger als z.B. Niederlande, Deutschland, Schweden. Und es gibt auch Arbeitslosigkeit. Weil weniger Geld da ist, ist es schwer, die Sozialsystemen mit Geld zu versorgen und gleichzeitig die Infrastruktur in gutem Zustand zu behalten. Deswegen kann man diese entlasten, in dem man ein Teil diesen, die Anspruch darauf haben, nach Deutschland/Niederlande etc auswandern lässt. Da also wo das keine besondere Belastung wäre, da schon viel Geld vorhanden ist.

Natürlich könnte man direkt die rumänische/bulgarische Sozialsystemen mit Geld versorgen. Aber ehrlich, hier ist Balkan, wir wissen wie alles bei uns funktioniert. Würde nicht ein Großteil dieses Geldes in den Taschen von Politikern und hohen Beamten landen?

Wenn es natürlich auch Jobs für diese Leute im Norden und Westen gibt, noch besser. Nur wenn nicht, kann man die Sozialsystemen verwenden. Als für die Landessprache, die könnten sie langsam lernen. Für die Zukunft muss man vielleicht aber sowieso vom Konzept des Nationalstaats und der Landessprache verabschieden.

Was man dabei vermeiden sollte, ist dass hochqualifizierte Menschen aus unserer Region in Richtung Nord- und Mitteleuropa wegziehen. Das würde einen Brain-Drain für den Balkan bedeuten, so wird er ewig eine Peripherie bleiben.
 
Ja.. OK, so ausgedrückt klingt das nicht schön :), gebe ich zu. Ich versuche, das in Detail zu erklären.

Grundsatz: meiner Meinung nach, sollte jeder Mensch, egal was für Geburtsort und Charakter, das Recht zum Leben haben. Und auch Zugang z.B. zur gleichwertigen Bildung und Gesundheitsversorgung.

In Ländern wie Rumänien/Bulgarien ist das Pro-Kopf-Einkommen viel niedriger als z.B. Niederlande, Deutschland, Schweden. Und es gibt auch Arbeitslosigkeit. Weil weniger Geld da ist, ist es schwer, die Sozialsystemen mit Geld zu versorgen und gleichzeitig die Infrastruktur in gutem Zustand zu behalten. Deswegen kann man diese entlasten, in dem man ein Teil diesen, die Anspruch darauf haben, nach Deutschland/Niederlande etc auswandern lässt. Da also wo das keine besondere Belastung wäre, da schon viel Geld vorhanden ist.

Natürlich könnte man direkt die rumänische/bulgarische Sozialsystemen mit Geld versorgen. Aber ehrlich, hier ist Balkan, wir wissen wie alles bei uns funktioniert. Würde nicht ein Großteil dieses Geldes in den Taschen von Politikern und hohen Beamten landen?

Wenn es natürlich auch Jobs für diese Leute im Norden und Westen gibt, noch besser. Nur wenn nicht, kann man die Sozialsystemen verwenden. Als für die Landessprache, die könnten sie langsam lernen. Für die Zukunft muss man vielleicht aber sowieso vom Konzept des Nationalstaats und der Landessprache verabschieden.

Was man dabei vermeiden sollte, ist dass hochqualifizierte Menschen aus unserer Region in Richtung Nord- und Mitteleuropa wegziehen. Das würde einen Brain-Drain für den Balkan bedeuten, so wird er ewig eine Peripherie bleiben.

Es gibt immer Jobs. Für nicht-Sprachkundige vielleicht nicht unbedingt sofort DEN tollen Vollzeitjob, aber 450 Eu-Jobs mit einfachen Tätigkeiten ohne Probleme, dann bleibt auch genug Zeit nebenher um die Sprache zu lernen. Und Leute, die sowohl Geld verdienen als auch die Sprache lernen wollen, sollten hier auch willkommen sein, unabhängig ihrer Herkunft. Einzig mit dem Ziel auszuwandern, nichts zu tun, das find ich nicht korrekt.
 
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