Ja.. OK, so ausgedrückt klingt das nicht schön

, gebe ich zu. Ich versuche, das in Detail zu erklären.
Grundsatz: meiner Meinung nach, sollte jeder Mensch, egal was für Geburtsort und Charakter, das Recht zum Leben haben. Und auch Zugang z.B. zur gleichwertigen Bildung und Gesundheitsversorgung.
In Ländern wie Rumänien/Bulgarien ist das Pro-Kopf-Einkommen viel niedriger als z.B. Niederlande, Deutschland, Schweden. Und es gibt auch Arbeitslosigkeit. Weil weniger Geld da ist, ist es schwer, die Sozialsystemen mit Geld zu versorgen und gleichzeitig die Infrastruktur in gutem Zustand zu behalten. Deswegen kann man diese entlasten, in dem man ein Teil diesen, die Anspruch darauf haben, nach Deutschland/Niederlande etc auswandern lässt. Da also wo das keine besondere Belastung wäre, da schon viel Geld vorhanden ist.
Natürlich könnte man direkt die rumänische/bulgarische Sozialsystemen mit Geld versorgen. Aber ehrlich, hier ist Balkan, wir wissen wie alles bei uns funktioniert. Würde nicht ein Großteil dieses Geldes in den Taschen von Politikern und hohen Beamten landen?
Wenn es natürlich auch Jobs für diese Leute im Norden und Westen gibt, noch besser. Nur wenn nicht, kann man die Sozialsystemen verwenden. Als für die Landessprache, die könnten sie langsam lernen. Für die Zukunft muss man vielleicht aber sowieso vom Konzept des Nationalstaats und der Landessprache verabschieden.
Was man dabei vermeiden sollte, ist dass hochqualifizierte Menschen aus unserer Region in Richtung Nord- und Mitteleuropa wegziehen. Das würde einen Brain-Drain für den Balkan bedeuten, so wird er ewig eine Peripherie bleiben.